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Mavic Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc Laufräder 2019

Mavic Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc Laufräder 2019

07.10.19 07:29 25.040Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Härtetest des überarbeiteten Endurance-Laufrad-Reifen-Systems in drei Jahreszeiten plus Mavics Ultimate Merino-Bekleidung für Herbst und Frühjahr.07.10.19 07:29 25.506

Mavic Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc Laufräder 2019

07.10.19 07:29 25.50617 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Härtetest des überarbeiteten Endurance-Laufrad-Reifen-Systems in drei Jahreszeiten plus Mavics Ultimate Merino-Bekleidung für Herbst und Frühjahr.07.10.19 07:29 25.506

Seit zwei Jahrzehnten repräsentiert die Ksyrium-Familie das Herzstück von Mavics Rennrad-Laufradpalette und umfasst mittlerweile 14 verschiedene Modelle - darunter sechs aus Carbon mit UST Standard. Das Sortiment deckt dabei ein beträchtliches Preisspektrum von 450 Euro bis 2.000 Euro ab, wobei wir den Klassenprimus Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc rund 10 Monate testen durften. Der Endurance-Disc-Laufradsatz mit 21 mm breiten und 32 mm hohen Felgen samt aero-optimiertem NACA-Profil wiegt gerade mal 1.495 Gramm und wurde für 25 bis 32 mm breite Reifen konzipiert. Unsere Wahl fiel auf die Mavic Yksion Pro UST in 28C.

Aerodynamisch verbessert wurde neben dem Felgenprofil auch die neue, extra schlanke Vorderradnabe, welche out-of-the-box mit 12 mm-Steckachsen und 9 mm-Schnellspannern kompatibel ist. Mit im Gepäck waren reibungsarme, langlebige Lager inklusive automatischer Justierung und ein fast lautloser Instant Drive 360-Freilauf, der mittels zweier Stirnradscheiben mit 40-facher Verzahnung (9°) einen reaktionsschnellen Formschluss garantiert. Auch die Adapter für 12x100 und 12x142 Steckachsen sowie 9 mm-Schnellspanner (vorne und hinten) befanden sich im Lieferumfang. Weitere Adapter für 15x100 Steckachsen vorne, 12x135 Steckachsen hinten und SRAM XD- und Campa-Freiläufe müssen separat geordert werden. Beim Umbau auf 15x100 Steckachsen, welcher für zwei unserer Testräder notwendig war, musste obendrein die Achse getauscht werden.

Selbstverständlich besitzen die Ksyrium Pro Carbon SL Disc-Laufräder Mavics UST Road Tubeless-Technologie, welche sowohl den Rollwiderstand als auch das Pannenrisiko minimiert.

Universal System Tubeless

Bereits im Jahr 1999 zeigten die Franzosen ihre Technologie erstmals am MTB. 2017 brachte Mavic seine UST-Tubeless Technologie auch auf die Straßen dieser Welt. UST steht dabei für "Universal System Tubeless" - ein patentiertes System, das eine zertifizierte und vor allem standardisierte Verbindung zwischen Laufrad und Reifen darstellt. Die französischen Laufradspezialisten vereinen damit Felge und Reifen und verzichten in Zukunft bei beinahe der gesamten Rennradkollektion auf den bisher obligatorischen Schlauch. Letzterer kann, so man möchte, natürlich nach wie vor auch in den neuen Modellen gefahren werden.

Hinsichtlich der Fertigungstoleranzen unterscheiden die Franzosen für ihre UST-Felgen - und das ist eines der Alleinstellungsmerkmale des UST-Systems - mit 621,95 +/- 0,35 mm die 0,5 mm Varianz der ETRTO-Norm klar. Und für die Reifen gelten sogar noch engere interne Richtlinien. Zusätzlich zu den engen Toleranzen setzt Mavic bei seinen UST-Felgen auf 5,2 mm hohe Seitenwände und einen mit 4,5 mm besonders tiefen Kanal in der Felgenmitte, um das Aufziehen der Reifen zu erleichtern. Eine kleine Kante an beiden Seiten "fixiert" die Reifenwulst am Felgenhorn. Im unwahrscheinlichen Fall eines Platten soll der Reifen dadurch auf der Felge verbleiben. Anders als Tubeless Ready-Systeme, die (je nach Reifen-Felgen-Kombi) erst durch Zugabe von Latexmilch dicht werden, sollte am UST-System die Milch lediglich im Pannenfall zum Tragen kommen. Luftdicht ist das System auch so.

Der Schritt zum schlauchlosen System verspricht - wie bereits vor Jahren am MTB - unbestreitbare Vorteile gegenüber konventionellen Rennradsystemen. Bei gleichen Voraussetzungen soll das UST-System etwa 15% weniger Rollwiderstand verursachen als ein mit Schlauch bestücktes System. Das lässt auch Spielraum bei Luftdruck und Fahrkomfort. Ganze 5% Einsparung sollen bei einem um 15 psi - etwa 1 Bar - reduzierten Druck erhalten bleiben. Außerdem minimiert das System die Pannenanfälligkeit drastisch - wo kein Schlauch, dort auch kein Durchschlag. Gegenüber der der Kombination aus Reifen und Schlauch spart UST darüber hinaus auch etwa 40 g Gewicht pro Rad.

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Ungeachtet der Performancevorteile investierte Mavic ebenso viele Jahre der Entwicklung in die Handhabung und Sicherheit seines neuen UST-Systems. Leser mit Tubeless-Erfahrung wissen wohl zu bestätigen, dass das Setup ohne Schlauch - je nach Reifen/Felgen Kombi - nicht immer so spielerisch von der Hand geht, wie man sich das wünscht. Mit UST soll sich dies nun drastisch ändern. Auf Basis unzähliger Tests und Simulationen wurden Durchmesser von Reifen und Felge sowie die Beschaffenheit des Reifenwulstes präzise aufeinander abgestimmt. So konnte man die Fertigungstoleranzen im Durchmesser auf 0,2 mm reduzieren, die Varianzen im Wulst nach der Fertigung stark einschränken. Leichtere Montage und mehr Sicherheit sind das Ergebnis. Zwei umlaufende Kanten im Felgenbett sorgen darüber hinaus für eine schlüssige Passung des Reifens. Der Wulst rastet bei der Montage an den beiden Kanten ein und gibt mit einem eindeutigen Geräusch Feedback über den korrekten Sitz. Die Kanten sorgen auch dafür, dass im Falle einer Panne auf dem platten Reifen weitergefahren werden kann. Als erste Schlauchlostechnologie erfüllt das UST-System so die nach der ETRTO Norm gerichteten Radsport Normen ISO 4210/5775.

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Ksyrium Pro SL UST Disc

Felgen ETRTO-Grösse: 622x21tc (Rennrad)
Bereifung: UST Tubeless oder Faltreifen
Felgeninnenbreite: 21 mm
Empfohlene Reifenbreite: 25 bis 32 mm
Profilhöhe: 32 mm, Ventilloch-Durchmesser: 6,5 mm
Material: 3K-Carbon, Felgenprofil für Scheibenbremsen optimiert
Speichen Speichenzahl: 24 vorne und hinten
Form: gerade, mit Aero-Profil, doppel-dickend
Einspeichung: 2fach gekreuzt (VR), Isopulse (HR)
Speichennippel: Aluminium, selbstsichernd
Material: Stahl
Naben Disc-Aufnahme: Center-Lock
Selbstjustierende gedichtete Industrielager (QRM Auto)
Freilauf: Instant Drive 360 Shimano/SRAM
Achs-Material & Nabenkörper: Aluminium
VR-Achse: kompatibel mit Schnellspanner und 12x100-mm-Steckachsen
HR-Achse: kompatibel mit Schnellspanner, 12x135- und 12x142-mm-Steckachsen
Reifen Reifendimensionen: 28-622 (700x28c)
Modell: Yksion Pro UST
Gummimischung: 11 Storm Single Compound
UST Tubeless Ready
Schutzlage: Polyamid (von Wulstkern zu Wulstkern), Karkasse 127 TPI
Max. Reifendruck 28 mm: Tubeless 5,0 bar; mit Schlauch 7,7 bar
Gewichte Satz - ohne Reifen: 1.475 Gramm Herstellerangabe vs. 1.525 gewogen
Vorderrad - ohne Reifen: 665 Gramm Herstellerangabe vs. 708 g gewogen
Hinterrad - ohne Reifen: 810 Gramm Herstellerangabe vs. 817 g gewogen
Gewichtslimit 120 Kilogramm Systemgewicht
Lieferumfang Spritze für Dichtmittel, 9,5 mm-Reduzierstücke für Schnellspanner an Instant Drive 360-Naben (HR), 1 Flasche Mavic Sealant (beim Hinterrad), Tubeless-Felgenband, Achsstummel für Schnellspanner (VR), UST-Ventil und Zubehör, Bedienungsanleitung
Preis € 2.000,- UVP
  • Vorderrad ohne Reifen: 708 gVorderrad ohne Reifen: 708 g
    Vorderrad ohne Reifen: 708 g
    Vorderrad ohne Reifen: 708 g
  • Hinterrad ohne Reifen: 817 gHinterrad ohne Reifen: 817 g
    Hinterrad ohne Reifen: 817 g
    Hinterrad ohne Reifen: 817 g
  • VR komplett: 1.240 gVR komplett: 1.240 g
    VR komplett: 1.240 g
    VR komplett: 1.240 g
  • HR komplett: 1.888 gHR komplett: 1.888 g
    HR komplett: 1.888 g
    HR komplett: 1.888 g
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Workshop: Reifen-Montage

Wie gehabt liefern die Franzosen ihre Rennradlaufräder - im Gegensatz zu den MTB-Pendants - als Komplettpaket inkl. ihrer UST Reifen aus. Im Falle der Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc standen die Yksion Pro UST Reifen in 25C oder 28C zur Auswahl. Aufgrund des geplanten Endurance-Einsatzes nahmen wir die breiteren, die mit ihren fürs NACA-Profil optimierten Schultern obendrein gute Aero-Werte und geringe Seitenwindanfälligkeit versprachen.

Von Werk aus werden die Laufräder "Tubeless" ohne Milch geliefert. Das bedeutet, dass die Reifen schon richtig im Felgenbett sitzen sollten - eine Prüfung schadet natürlich nicht. Zu Beginn der Prozedur drehen wir den Ventilkern vollkommen heraus. (Falls der Reifen frisch montiert wird, stülpen wir eine Reifenseite über die Felgenflanke und lagern diese im tiefen Kanal in der Felgenmitte, was die Montage der anderen Reifenseite deutlich erleichtert.) Per Standpumpe ploppen die Reifenwülste irgendwo zwischen 2,5 und 3,5 bar deutlich hörbar ins Felgenhorn und das Laufrad-Reifen-System wäre eigentlich schon dicht - dennoch wird der Einsatz von Dichtmilch sowohl vom Hersteller als auch von uns empfohlen. Schlussendlich kann der angepriesene Pannenschutz nur so realisiert werden.

Nach dem Abziehen des Pumpenkopfs entweicht zwar wieder die Luft, die Reifenflanken verbleiben allerdings in den Felgenhörnern und wir können durch das offene UST-Ventil in 3 Uhr-Stellung die Dichtmilch mittels Spritze einfüllen. Das Sealant inklusive Befüllspritze befindet sich im Lieferumfang des Hinterrades. Wir raten bei 28 mm breiten Reifen zu ca. 40 ml pro Laufrad. Des weiteren ist es empfehlenswert, mit der Spritze nicht zu viel Luft in den Reifen zu drücken, da ansonsten beim Abziehen des Spritzenaufsatzes etwas Sealant zurückspritzen könnte - eine Sauerei, die sich vermeiden lässt.

Zu guter Letzt schrauben wir den Ventilkern wieder hinein, pumpen das Laufrad auf den gewünschten Druck auf und können sofort losfahren. Mit 28 mm Tubeless-Reifen beträgt der Maximaldruck 5,0 bar, bei der Nutzung mit Schlauch im Pannenfall dürfen bis zu 7,7 bar hineingepumpt werden.

MyMavic App

An dieser Stelle sei wieder einmal auf die MyMavic App verwiesen, die für Kunden einige tolle Features bereithält. Zusätzlich zur kostenlosen Garantieverlängerung auf 3 Jahre und dem Zugang zum Crash-Replacement-Programm bietet die App auch eine Funktion zur Ermittlung der passenden Reifenbreite und des optimalen Reifendrucks - abhängig vom Equipment und dem persönlichen Fahrerprofil.

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Kompatibilität

Die mitgelieferten Adapter sorgen für guten Einklang mit den meisten Achsstandards. Das Vorderrad ist out-of-the-box kompatibel mit Schnellspannern und 12x100-mm-Steckachsen, das hintere mit Schnellspannern, 12x135- und 12x142-mm-Steckachsen. Der Instant Drive 360 eignet sich für Shimano und SRAM.

Optional lässt sich die Vorderradachse auch noch für 15x100-mm-Steckachsen umrüsten, dazu muss allerdings die Achse getauscht werden. Der notwendige Kit lautet auf 15x100mm für Mavic Vorderrad Centerlock QRM Auto (V2373501) und kostet rund 12 Euro.

Außerdem können Instant Drive 360-Freilaufkörper für Sram XD-Ritzelkassetten (V2580101), für Campagnolo (V3440101) sowie eine Leichtbauvariante für Shimano HG/Sram-Ritzelkassetten (V3850101) erworben werden.

Da unsere Testbikes mit 15x100-mm-Vorderradgabeln ausgestattet waren, mussten wir in den sauren Apfel beißen und die Achse am Vorderrad tauschen. Kein Hexenwerk, aber leider nicht wie gewohnt plug-and-play.

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Workshop: Umbau der Vorderrad-Achse auf 15x100mm

Ein kleines Detail am Rande: Der Tausch unserer OEM-Laufräder mit 38C Gravelreifen auf den hier vorgestellten Laufradsatz brachte eine Einsparung von 718 Gramm an der rotierenden Masse. Nicht unwesentlich und absolut spürbar auf Asphalt und bei längeren Endurance-Etappen.

Vorher: 3.846 g - Rose R Thirty Disc mit Schwalbe G-One Allround Tube Type 38C (1.589 g vorne und 2.257 g hinten)
Nachher: 3.128 g (1.240 g vorne und 1.888 g hinten)

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In der Praxis

Die Montage des Universal System Tubeless Systems war denkbar unkompliziert. Beim Reifendruck vertraute ich auf die Mavic App, welche mir 4,8 bar vorne und 5,0 bar hinten ausspuckte. Was zwar etwas wenig klingt, stellte sich in der Praxis als optimaler Kompromiss heraus und sorgte für guten Komfort sowie Wahnsinns-Grip. Die Laufräder selbst überzeugten mit guten Steifigkeitswerten und entsprechend knackigem Vortrieb; das Gesamtgewicht ging mehr als nur in Ordnung und auch das Handling war stets hervorragend - von Walken keine Spur.

Und dennoch: trotz all dieser positiven Eigenschaften vermisst man auch bei flotterer Gangart dieses unbändige wunderbare Gefühl vom Ritt auf des Messers Schneide; der besonders leise, fast schon lautlose Freilauf trug das Seine dazu bei. Vielmehr hat man das Gefühl, gemütlich dahinzugleiten, was obendrein mit genügend Sicherheitsreserven und höchstem Pannenschutz belohnt wird. Immerhin steckten die Laufräder zehn Monate, zwei Tester, einige Gravelausflüge, Bachbettdurchfahrten und einen Wiener Neustadt-Triest-Trip anstandslos und ohne Panne weg.

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Rollwiderstand

Mavic verspricht, dank ihrer UST Road-Technologie den Rollwiderstand bei gleichem Reifendruck um ca 15% zu senken. Was auf den ersten Blick recht gut klingt, ist aber differenziert zu betrachten. Erstens waren die früheren Tube Type Reifen von Mavic schon keine RoWi-Künstler, zweitens fährt man bei UST einen deutlich niedrigeren Druck. Zwar rollen die aktuellen Mavic UST Reifen schon sehr gut und liegen laut Prüfstand bei 5,5 bar mit 13,3 Watt in etwa zwischen einem GP 4000 S II (13,7 Watt) und dem Turbo Cotton (12,5 Watt) mit Schlauch. Vergleicht man sie aber mit den neuesten Tubeless-Reifen der Konkurrenz, so liegen sie bei 5,5 bar mit 13,3 Watt etwas abgeschlagen hinter dem Schwalbe Pro One TLE Addix (12,5 Watt) und dem Conti Grand Prix 5000 TL (9,9 Watt).

Mavic selbst gibt an, die Reifen bzw. die Mischung nicht gezielt auf minimalst möglichen Rollwiderstand getrimmt, sondern das Hauptaugenmerk auf besten Grip und höchste Pannensicherheit unter allen Bedingungen gelegt zu haben. Unserer Erfahrungen geben den Entwicklern recht. Die Furcht vor Schlaglöchern, Kanaldeckeln und spitzem Unrat war gestern - ein klares Plus, vor allem für schwere Fahrer.

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Neben dem breiten Einsatzbereich gefiel der Laufradsatz auch mit seinem geringen Pflegebedarf. Die Reifen verloren über den Zeitraum von einer Woche gerade mal 1 bar und erst nach schätzungsweise zwei Dritteln der Laufzeit mussten jeweils 20 ml Sealant nachgefüllt werden. Das einzige Manko bezieht sich auf einen möglichen Pannenfall, sofern der Reifen unterwegs runter und ein Schlauch eingezogen werden müsste. Zu Testzwecken wollte mein Kollege NoSane die Reifen nach etwa einem halben Jahr abziehen, was ihm anfänglich einfach nicht gelingen wollte. Nur durch erheblichen Kraftaufwand und einer langwierigen Suche nach der schwächsten Stelle konnte er den Reifenwulst von Hand aus den Felgenflanken lösen. Geringe Toleranzen, die hohe Dichtheit und die starke Klebkraft des Sealants haben also auch ihre Schattenseiten, die im schlimmsten Fall auf langer Tour bei Regen und Kälte zu einem Drama ausarten könnten.

Unser Tipp: Besonders stabile Reifenheber (z.B. Crankbros, Lezyne, etc.) mit dünnem Näschen mitführen und die Verbindung von Reifen und Felge an einer Stelle gezielt ermüden, der Rest ergibt sich dann von selbst.

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Mavics Ultimate Radsportbekleidung

Mavic vertraut bei der Produktion seiner hochwertigen Ultimate Merino-Radsportbekleidung auf die besten Stoffe der Ardeche (F). Zwar stammen einzelne Komponenten weiterhin aus Fernost, die großflächigen Textillagen und die Träger der Ultimate Merino Bibs kommen hingegen ausnahmslos vom französischen Hersteller Payen. Wir haben erst kürzlich über Mavics Ultimate Radportbekleidung mit dem patentierten und hochelastischen Textilgewebe "ESF - European Stretch Fabrics" auf Bikeboard berichtet.

Mavic Ultimate Merino Trägerhose

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Das exklusive Material der neuen Herbst-/Winterhosen besteht aus zwei miteinander verwebten Lagen: Außen aus Polyamid und Lycra samt wasserabweisender Technologie, innen aus einem technischen Gewebe, das zu 35 Prozent aus Merinowolle besteht, Feuchtigkeit wirkungsvoll aufsaugt und zusätzliche Wärme sowie Windschutz garantiert. Die Merino Bibs besitzen grundsätzlich alle positiven Eigenschaften der Ultimate SL Bibs, allerdings fällt ihre Kompression etwas geringer aus. Im Gegenzug wärmen die Trägerhosen dank ihres cleveren Materialmix deutlich besser und bieten in Kombination mit Beinlingen ein breiteres Einsatzspektrum. Ein Ergo 3D Pro-Sitzpolster mit Ortholite-Mehrlagen-Konstruktion reduziert das Gewicht und sorgt für besonders hohen Komfort in aufrechteren Sitzpositionen.

Einsatzgebiet: Cold Ride
Material: Mix aus Polyamid und Lycra mit 35% Merinowolle
Sitzpolster: Ergo 3D Pro Insert, mit Ortholite Multi-Layer Memory Schaumstoff
Eigenschaften: Reflektive Elemente, Elastische Silikon-Beingripper, Flachnähte, Beininnenlänge 24 cm, wasser- und windabweisend
€ 200,- UVP

NoPains Fazit: Super Hosen für kühles und vorwiegend trockenes Herbst- und Frühlingswetter. Obwohl die Hosen unter der Bezeichnung "Merino" laufen, sind sie keineswegs labbrig und saugen sich auch nicht wie ein trockener Schwamm mit Schweiß voll. Der gelunge Mix aus Polyamid und elastischer Lycrafaser sorgt für eine schnelle Trocknung, hohe Abriebfestigkeit, gute Atmungsaktivität und das richtige Maß an Muskelsupport - nicht zuviel und nicht zu wenig, unabhängig von der Radposition. Ich fuhr die Hosen sowohl bei hohen Temperaturen im Zuge der Präsentation und auch bei kühlen Temperaturen zu Hause. Die Hosen eignen sich definitv für ein breites Temperaturspektrum, aber selbstverständlich hat auch alles seine Grenzen. Besonders gut gefällt mir die klassische, mittlere Beinlänge.

Ab sofort online und im Fachhandel erhältlich

Mavic Essential Merino Langarm-Trikot

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Das Langarmtrikot wurde für kühlere Tage konzipiert und bietet mit seinem Polyamid-Lycra-Materialmix mit 35% Merinowolle-Anteil eine gute Isolierwirkung gegen Kälte wie auch eine hohe Atmungsaktivität bei wärmeren Temperaturen. Darüberhinaus verfügt das Merinowollmischgewebe über einen guten Feuchtigkeitstransfer und antibakterielle, geruchshemmende Eigenschaften. Eingearbeitete Lycrafäden sorgen trotz eines angenehm weichen Tragegefühls für ausreichend Spannkraft, die das Trikot in Form hält und verhindert, dass die beladenen Rückentaschen herunterhängen. Texturen im Gewebe sorgen für einen edlen Auftritt, reflektierende Details erhöhen die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.

Einsatzgebiet: Cold Ride
Material: Mix aus Polyamid und Lycra mit 35% Merinowolle
Eigenschaften: Regular Fit"-Passform, durchgehender, reflektierender Frontreißverschluss, verklebte Bündchen an Ärmeln und Hüfte, reflektierende Details an Vorder- und Rückseite, 3 Rückentaschen inklusive Pumpenfach in einer davon.
€ 160,- UVP

NoPains Fazit: Grundsätzlich gelten für das Merino-Langarmtrikot die gleichen Eigenschaften wie für die Trägerhose. Der Schnitt fällt hingegen etwas legerer aus, was gerade bei kühlen Temperaturen Sinn macht, da sich zwischen Körper und Trikot ein warmes Luftpolster bilden und halten kann. Trotz des hohen Komforts sitzt das Trikot auch mit vollen Taschen satt am Körper und hält gegenüber einem normalen, innen aufgerauten Langarmtrikot den Rumpf und die Arme deutlich wärmer.

Ab sofort online und im Fachhandel erhältlich

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Fazit

Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc
Modelljahr: 2019
Testdauer: 10 Monate
+ Montage
+ Pannensicherheit
+ Trocken- und Nassgrip
+ Dämpfung und Komfort
o 15 mm-Steckachsen-Umbau nicht plug and play
o Preis
o Freilauf extrem leise
- UST-Reifen-Demontage
BB-Urteil: Auffallend unauffälliges und zuverlässiges Arbeitstier.


Steif, leicht, komfortabel und mit jeder Menge Sicherheitsreserven präsentierte sich der Mavic Top-Endurance-Laufradsatz, welcher über 10 Monate im Test unauffällig seinen Dienst verrichtete. Montage und Setup, sofern korrekt nach Anleitung durchgeführt, waren denkbar unkompliziert. Einen geringen Punkteabzug brachte nur der vergleichsweise etwas schlechtere Rollwiderstand der Yksion Reifen gegenüber aktuellen TLR/TLE-Modellen der Konkurrenz und die kraftraubende Demontage im Pannenfall. Dafür glänzten die Reifen mit bestem Grip im Trockenen und bei Nässe und auch Handling, Stabilität und Pannensicherheit ergaben einen Mix, der schwer zu schlagen scheint.

Wer gerade auf der Suche nach einer plug-and-play Endurance-Tubeless-Lösung ist, dem sind die Mavic UST Laufräder als Gesamtsystem hinsichtlich Qualität, Robustheit, Alltagstauglichkeit und Pannensicherheit uneingeschränkt zu empfehlen.

Wem das SL-Laufrad-Reifensystem um 2.000 Euro zu teuer ist, der kann auf das recht ähnliche Modell Ksyrium Pro Carbon UST Disc zurückgreifen. Um 1.300 Euro bekommt man die gleichen High End-Felgen mit weniger aufwendig gefrästen Naben und einfacheren Aero-Speichen. Die Lager, der Freilauf und die restlichen Komponenten sind identisch.

Hingegen sei all jenen, die nicht vom Kaufpreis zurückschrecken, allerdings den optischen 3K-Auftritt der Laufräder zu schlicht oder altbacken finden, die Ksyrium Pro Carbon SL UST Disc "Tour de France" Special Edition mit ihrem einzigartiger Dekor mit den legendären Kletteretappen, Pässen und Berggipfel der Tour de France 2019 empfohlen.

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Mit Rennradlaufrädern fährt sich das Rose - je nach gewählter Rahmengröße - fast wie ein Endurance/GF-Disc-Bike. Dazu gab es sogar bereits einen intensiveren Test: https://bikeboard.at/Board/Rose-Xeon-CDX-Cross-4400-th232227#el78816 Der Xeon-Rahmen inkl. Geo ist 1:1 mit dem Backroad ident.

 

Einzig die aerodynamischen Nachteile wegen der aufrechteren Haltung und dem breiteren Reifendurchlauf an der Gabel lassen sich nicht wegdiskutieren. Falls die Geometrie entsprechend sportlich gewählt wird, dann lässt das Backroad eine absolut rennrad-typische Haltung zu... dann bleiben eigentlich nur mehr die Aero-Nachteile des Rahme.n Diese sind meiner Meinung nach zwar vorhanden, aber nur in geringem Maße.

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Wie fährt sich das Backroad mit einer Rennradbereifung? Ich selbst schwanke aktuell zwischen einem Marathonrad(von Rose) oder eben dem Backroad; würde mich daher über ein Feedback freuen. Danke!

 

https://bikeboard.at/Board/showthread.php?250598-Focus-Mares-als-Mehrzweckwaffe&p=2864257&viewfull=1#post2864257

 

Anmerkung: Ich habe mit 54 eine für mich recht kleine Rahmengröße gewählt, weil der Haupteinsatzzweck ist Crossrennen. Daher wirkt das Rad auf der Straße sehr wendig, auf Abfahrten über 50 km/h schon nervös. Aerodynamik: Es geht hier um ein Gravelbike, keinen Zeitfahrer.

 

Bis dato bin ich vom Backroad schlicht begeistert. Meine anderen Räder stehen still.

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Wie fährt sich das Backroad mit einer Rennradbereifung? Ich selbst schwanke aktuell zwischen einem Marathonrad(von Rose) oder eben dem Backroad; würde mich daher über ein Feedback freuen. Danke!

 

Ich war jetzt mit dem Backroad und den Mavic LR von Wiener Neustadt nach Triest unterwegs, könnte nichts Negatives sagen, selbst mit 8kg am Gepäckträger eine solide, komfortable Rennrad-Kombi. Mit Gepäck hatte ich bis dato vMax 73km/h, ohne Gepäck 80km/h, beides ohne Angstschweiß, wobei man das natürlich nicht mit einem Aero-Renner vergleichen kann.

 

Edit: Bin 180, Rahmengröße 57

 

Ich hab auf beiden Laufradsätzen Kassette und Disc drauf, der Wechsel klappt ohne Probleme und Bremsschleifen.

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"Der Tausch [...] brachte eine Einsparung von 718 Gramm an der rotierenden Masse. Nicht unwesentlich und absolut spürbar auf Asphalt und bei längeren Endurance-Etappen."

 

Ich weiß, das ist ein altes Thema, dennoch: Meinem kinematischen Verständnis zufolge bringt Reduktion der rotierenden Massen in erster Linie Energieersparnis beim Beschleunigen (dazu vielleicht noch Vorteile im Handling), aber darum geht's bei Endurance ja eher nicht, oder?

Ändert natürlich nix dran, dass 700g kein Bemmerl sind und leichte Laufräder geil.

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"Der Tausch [...] brachte eine Einsparung von 718 Gramm an der rotierenden Masse. Nicht unwesentlich und absolut spürbar auf Asphalt und bei längeren Endurance-Etappen."

 

Ich weiß, das ist ein altes Thema, dennoch: Meinem kinematischen Verständnis zufolge bringt Reduktion der rotierenden Massen in erster Linie Energieersparnis beim Beschleunigen (dazu vielleicht noch Vorteile im Handling), aber darum geht's bei Endurance ja eher nicht, oder?

Ändert natürlich nix dran, dass 700g kein Bemmerl sind und leichte Laufräder geil.

 

Masse ist Masse. 700 Gramm weniger mitschleppen auf 150 km Etappen sollte jeder spüren. Gefühlte Anstrengung, Handling, wiederkehrendes Beschleunigen, bergauf an steilen Rampen... wir Reden von 718 Gramm, fast einem dreiviertel Kilo.

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Masse ist Masse. 700 Gramm weniger mitschleppen auf 150 km Etappen sollte jeder spüren. Gefühlte Anstrengung, Handling, wiederkehrendes Beschleunigen, bergauf an steilen Rampen... wir Reden von 718 Gramm, fast einem dreiviertel Kilo.

Ich könnt jetzt noch auf Masse=Masse vs. statisch/rotierend herumreiten, aber im Sinne meines zweiten Satzes kann ma des getrost so stehen lassen :-)

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"Der Tausch [...] brachte eine Einsparung von 718 Gramm an der rotierenden Masse. Nicht unwesentlich und absolut spürbar auf Asphalt und bei längeren Endurance-Etappen."

 

Ich weiß, das ist ein altes Thema, dennoch: Meinem kinematischen Verständnis zufolge bringt Reduktion der rotierenden Massen in erster Linie Energieersparnis beim Beschleunigen (dazu vielleicht noch Vorteile im Handling), aber darum geht's bei Endurance ja eher nicht, oder?

Ändert natürlich nix dran, dass 700g kein Bemmerl sind und leichte Laufräder geil.

 

 

 

Meiner Erfahrung nach ist das europäische Endurance deutlich anders als jenes des Mutterlands. Wir haben keine 100km langen Feinsandpisten auf Autobahnbreite. Wer die richtig edlen Wege nutzt ist meistens mit sehr schmalen Strassen und vielen Weggabelungen konfrontiert. Auf +100km summieren sich diese kleinen Tempoänderungen enorm, gerade wenn man versucht eine akzeptable Reisegeschwindigkeit zu halten. Für mich zählt bei den Laufrädern jedes sinnvoll gesparte Gramm. Zwischen meinem leichten 1400gr Satz und dem Schwersten liegen gerademal 250gr, aber die merkt man deutlich, die Spritzigkeit geht komplett flöten.

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Wer ein bisschen Physik versteht, kann sich leicht ausrechnen, dass 718g kaum einen Unterschied machen und sicher nicht spürbar sind, was die Klettergeschwindigkeit (~1%) oder gar die Beschleunigung (vielleicht 2%) betrifft. Wer das spüren kann, hat einen siebenten Sinn.

Was man aber deutlich spürt, sind die verringerten Lenkkräfte. Das und nur das fühlt sich dann so flockig leicht und einfach laiwand an. Die Rennradreifen rollen auf Asphalt natürlich auch besser als Gravelreifen.

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Ich war jetzt mit dem Backroad und den Mavic LR von Wiener Neustadt nach Triest unterwegs, könnte nichts Negatives sagen, selbst mit 8kg am Gepäckträger eine solide, komfortable Rennrad-Kombi. Mit Gepäck hatte ich bis dato vMax 73km/h, ohne Gepäck 80km/h, beides ohne Angstschweiß, wobei man das natürlich nicht mit einem Aero-Renner vergleichen kann.

 

Edit: Bin 180, Rahmengröße 57

 

Ich hab auf beiden Laufradsätzen Kassette und Disc drauf, der Wechsel klappt ohne Probleme und Bremsschleifen.

 

und zruck mitn Zug:D

aber wie schaut es nächstes Jahr mit den drei Bergen nach Nizza aus? Suche eh einen Partner. Der No Pain schafft das nimma, er hat ja nicht einmal die Beine rasiert:love:

Bearbeitet von NoGood
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