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!stundenweltrekord!


wuwo
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Weiß man eigentlich warum der Wiggo seinerzeit nicht in die Höhe gegangen ist?*

Ich würd mich jz schon ärgern wenn ich weiß dass ich nicht alles optimal für mich ausgenützt habe. zumal der victor auch sagt er sei kein besserer Radfahrer als der dünne engländer aber er hat halt die besten Verhältnisse dafür gesucht.

 

*...Bitte schon mal um Entschuldigung falls die Antwort irgendwo in diesem thread zu finden ist.

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ich denke wiggo wollte einfach den rekord, u zwar

mit dem umfeld dass er hatte - wer ihn als person ein bissl einschätzen kann, der darf vermuten, dass sir wiggo lieber seine hipster freunde um sich hat - als kurz mit einem rekord zu glänzen, wo der sprecher nachhaltiger in erinnerung bleiben wird, als der protagonist ;) wiggins will sowas mmn einfach in seinem palmares stehen haben..u das war ihm auch möglich, ohne an den arsch der radwelt zu fliegen.

 

ps: und, weil es kaum mehr was vom glanz der 50/60/70er hat, die stunde am schnellsten zu fahren, wie oliver schon festgestellt hat.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Francesco Moser hat damit begonnen, die moderne Technik auszunützen, was Merckx zu der Aussage hinreißen hat lassen, dass erstmals in der Geschichte ein physisch schwächerer Fahrer den Stundenrekord geholt hat :D. Obree hat das Reglement hinsichtlich Position auf dem Rad ausgereizt. Indurain war ein Opfer von falschen Aerodynamikvorstellungen und hat sich fürchterlich gequält. Rominger wurde von Dr. Ferrari betreut. Boardman hat es Obree nachgemacht. Voigt, Brändle, Dennis und Dowsett haben die Gunst der Stunde nach einer Reglementänderung der UCI genützt und den Rekord gleichzeitig in die sportliche Bedeutungslosigkeit befördert. Wiggins hat eine große, wenn auch nicht überragende Leistung gebracht. Und Campenaerts hat dank optimaler Vorbereitung und aktuell bestmöglichem Wissensstand hinsichtlich Position und Material den Rekord zumindest wieder in eine Höhe geschraubt, dass nur ganz wenige aktive Fahrer für eine Verbesserung in Frage kommen. Langlebig wird der Rekord aber nicht sein. Bearbeitet von revilO
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Francesco Moser hat damit begonnen, die moderne Technik auszunützen, was Merckx zu der Aussage hinreißen hat lassen, dass erstmals in der Geschichte ein physisch schwächerer Fahrer den Stundenrekord geholt hat :D. Obree hat das Reglement hinsichtlich Position auf dem Rad ausgereizt. Indurain war ein Opfer von falschen Aerodynamikvorstellungen und hat sich fürchterlich gequält. Rominger wurde von Dr. Ferrari betreut. Boardman hat es Obree nachgemacht. Voigt, Brändle, Dennis und Dowsett haben die Gunst der Stunde nach einer Reglementänderung der UCI genützt und den Rekord gleichzeitig in die sportliche Bedeutungslosigkeit befördert. Wiggins hat eine große, wenn auch nicht überragende Leistung gebracht. Und Campenaerts hat dank optimaler Vorbereitung und aktuell bestmöglichem Wissensstand hinsichtlich Position und Material den Rekord zumindest wieder in eine Höhe geschraubt, dass nur ganz wenige aktive Fahrer für eine Verbesserung in Frage kommen. Langlebig wird der Rekord aber nicht sein.

 

Zusammengefasst: nach Merckx nur noch Luschen und Opportunisten! ;-)

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boardman hat meiner erinnerung nach den rekord von merckx mit dem rr geknackt- u glaublich- bin zu faul um nachzusehen, nichtmal irgendwo in der höhe...

 

Boardman hatte nach dem ersten Kilometer 8 sek oder 5,2km/h Rückstand auf Merckx, das war einer der Schlüssel zum Erfolg. :D

 

Sosenka fuhr unter den gleichen Bedingungen wie Boardman noch mal 259m weiter.

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Wäre es nicht Merckx, würde man von Hirnlosigkeit sprechen.

 

Vielleicht kannst Du das einem interessierten Laien mal erklären - Merckx war doch ein absoluter Gewinnertyp?

Warum sollte er mit schnellem Anfahren Laktatüberschuss provozieren und mit breiter Pose Aerodynamiknachteile in Kauf nehmen? War es nicht sein Ziel die längst mögliche Strecke in einer Stunde zu schaffen?

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Vielleicht kannst Du das einem interessierten Laien mal erklären - Merckx war doch ein absoluter Gewinnertyp?

Da musst du bei Markus Rogan nachfragen, der erklärt dir dann, wie das im Sport und zu viel denken ist. :D

 

Im ernst, keine Ahnung was Merckx, den mit großem Abstand erfolgreichsten Radsportler aller Zeiten und besten Zeitfahrer seiner Generation, damals geritten hat. Vermutlich Überheblichkeit. Auch die Betreuer dürften komplett versagt haben. Obwohl Merckx auch ein hervorragender Sprinter war, muss ihm dieser Anfangskilometer in der Höhenlage von Mexico enorm gekostet haben. Er musste dann zwischenzeitlich auch Runden mit lediglich 46km/h drehen, um sich halbwegs zu erfangen. Und was seine Armhaltung betrifft, ist es halt so, dass sich Merckx aufgrund seiner eklatanten Überlegenheit nie ernsthafte Gedanken über Aerodynamik machen musste.

Bearbeitet von revilO
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Anbei einmal eine (Überschlags)Berechnung wie sich die Höhe (auf den Luftwiderstand) auswirkt.

Auf der linken Seite sieht man die Daten von Wiggins, rechts habe ich die Daten grundsätzlich gleich gelassen (obwohl der CdA Wert bei Campenaerts sicher besser war, Temperatur und Luftfeuchte ebenso ignoriert). Man sieht dass der Höhenvorteil zirka 20% ausmacht, der Leistungsverlust (akklimatisiert) durch die Höhe ist sicher unter 10%.

 

http://666kb.com/i/e302v48var2hl81wi.jpg

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Tony Rominger meinte nach seinem ersten Stundenweltrekord, er hätte noch eine Stunde in dem Tempo weiterfahren können, setzte sich zwei Wochen später noch mal mit einer anderen Übersetzung aufs Rad und verbesserte den Rekord erneut um fast 1500m auf 55,291km, ein Wert der höher ist als der von Campenaerts, obwohl er auf Meeresniveau aufgestellt wurde. Ferrari wusste, wie man das Blut in Wallung bringt. Allerdings war Romingers Vorderrad kleiner als sein Hinterrad, deshalb zählt der Rekord nach neuem UCI Reglement nicht mehr, obwohl er gegenüber den aktuellen Fahrern deutliche aerodynamische Nachteile hatte. Ein Ferrari kann das aber alles aufwiegen.
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Tony Rominger meinte nach seinem ersten Stundenweltrekord, er hätte noch eine Stunde in dem Tempo weiterfahren können, setzte sich zwei Wochen später noch mal mit einer anderen Übersetzung aufs Rad und verbesserte den Rekord erneut um fast 1500m auf 55,291km, ein Wert der höher ist als der von Campenaerts, obwohl er auf Meeresniveau aufgestellt wurde. Ferrari wusste, wie man das Blut in Wallung bringt. Allerdings war Romingers Vorderrad kleiner als sein Hinterrad, deshalb zählt der Rekord nach neuem UCI Reglement nicht mehr, obwohl er gegenüber den aktuellen Fahrern deutliche aerodynamische Nachteile hatte. Ein Ferrari kann das aber alles aufwiegen.
:toll: Ich erinnere mich noch gut an die frustrierte ruhige Art, mit der Tony Rominger 1994 nach dem 1. Rekord (53,832 km) sagte, er hätte noch eine Stunde (ich glaube "halbe Stunde") in dem Tempo weiterfahren können.
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Eddy war in Mexico City auf ~2200Hm. Victor auf ~1800Hm aber in einer Halle. Wiggins war im VeloPark in London, aber seine Ausnahmegenehmigungen wurden bekannt und das größere Hinterrad sollte beim Fahrer auch den Anschein erwecken, es würde immer bergab gehen.

 

Womit ich wieder beim Thema Red Bull bin. Wenn ich das richtig verstehe, dann stellt der Körper zur Verwertung von Essen und Trinken Energie bereits zur Verfügung, wenn die entsprechenden Geschmacksknospen blühen. Wenn's nach viel Geld schmeckt, motiviert das vermutlich auch sehr gut.

 

Hätte er weniger leisten können, wenn er das Red Bull getrunken hätt?

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