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Praxiserfahrung mit Tubeless (Rennrad)


peterba
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Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...

Ich trage mich auch mit dem Gedanken auf tubeless umzusteigen. Ich fahre nicht besonders gut, nicht besonders schnell, dafür aber mit Begeiserung :-)))

 

Jetzt meine Fragen:

Ist der Unterschied an "Geschmeidigkeit", Abrollverhalten wirklich erkennbar / fühlbar?

Steht sich der Mehraufwand, abgesehen von den Kosten, dafür? (Ich weiß, dass muss ich selbst entscheiden, aber eure Meinungen wären trotzdem interessant)

Klappt das Reparieren - falls wirklich einmal notwendig - mit den Kits auch in der freien Wildbahn einwandfrei?

 

Momentan fahre ich den Continental GrandPrix 5000 in 28 mm mit 6,5 bar auf einer DT Swiss PR1600 spline

 

Danke

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Ich trage mich auch mit dem Gedanken auf tubeless umzusteigen. Ich fahre nicht besonders gut, nicht besonders schnell, dafür aber mit Begeiserung :-)))

 

Jetzt meine Fragen:

Ist der Unterschied an "Geschmeidigkeit", Abrollverhalten wirklich erkennbar / fühlbar?

Steht sich der Mehraufwand, abgesehen von den Kosten, dafür? (Ich weiß, dass muss ich selbst entscheiden, aber eure Meinungen wären trotzdem interessant)

Klappt das Reparieren - falls wirklich einmal notwendig - mit den Kits auch in der freien Wildbahn einwandfrei?

 

Momentan fahre ich den Continental GrandPrix 5000 in 28 mm mit 6,5 bar auf einer DT Swiss PR1600 spline

 

Danke

 

Wie schwer bist du und welchen Reifen hast du ins Auge gefasst?

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Bei 80kg bist du schon in einem Bereich wo du den maximal zulässigen TLR-Druck von Reifen und/oder Felge ausnutzen wirst. Deshalb würde ich zusammenfassend keinesfalls

- (zu) wenig Milch fahren

- (zu) schmale Reifen wählen

- (zu) performante Wettkampfreifen nehmen

 

Die Gefahr eines Defekts steigt natürlich mit Fahrergewicht/Druck und bei einem schmäleren Reifen. Bei einem Durchstich wird es dir die Milch wegen des hohen Drucks solange durch das Loch fetzen, bis der Druck auf etwa 3-4 Bar gesunken ist (Schätzung). Danach kann die Dichtmilch erst das Loch abdichten... sofern noch genug davon drinnen ist.

 

Die Wahl deines Reifens finde ich vernünftig. Ich bin ihn aber noch nicht gefahren. Scheint ein stabilerer Performance-Reifen mit gutem Pannenschutz zu sein. Die Montage selbst sollte auch einfach gehen. Das ist auch wichtig, falls du mal einen Defekt hast und einen Schlauch einziehen musst. Wie schnell du ihn nach der Montage dicht bekommst, das steht auf einem anderen Blatt, aber mit einer zusätzlichen Lage Felgenband sollte das schon gehen.

 

Ich würde mir bei 80kg allerdings den 30-622 Reifen nehmen, sofern er ins Rad passt. Vom Gewicht fast gleich wie der 28er und du kannst weniger Druck fahren. Ich bin schon 30er gefahren und finde das Handling am Rennrad gut. Die Breite ist vorne zwar am Limit, aber es fühlt sich noch wie ein Rennrad an. Oder du nimmst vorne den 28er und hinten den 30er.

 

Good luck und gib bitte Bescheid wie es gelaufen ist.

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Danke für die Info

 

28 mm vorne und 30 mm hinten hört sich gut an. Betreffend Milch + Tools hätte ich Milkit ausgewählt, damit wäre eigentlich die Kontrolle laut Videos während des Jahres relativ einfach.

 

Ich werde berichten, wie ich mich entschieden habe - das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen - bzw. wie sich dann "beim Fahren anfühlt", sofern das einer wie ich richtig in Worte fassen kann.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

So, erster Tubeless-Roller ist nun absolviert, fühlt sich geschmeidiger bzw. agiler an. Milkit macht den Umstieg wirklich einfach - ohne sogenannte "Sauerei".

 

Was bei mir allerdings vorkommt: die Reifen verlieren relativ schnell an Luft, d.h. der Luftdruck verringert sich innerhalb von 2 Tagen um etwa 2,5 bar. Daraufhin habe ich die Reifen auf 7 bar aufgepumpt und im Wasserbad kontrolliert -> keinerlei Luftblasen (Vor der ersten Ausfahrt habe ich auch kontrolliert - keine Luftblasen, ich habe aber relativ schnell Druck verloren, sodaß ich nachgepumpten musste)

 

Eingefüllt habe ich Milkit ohne Verdünnung mit Wasser, 28 mm - rund 50 ml, 30 mm - rund 55 ml

Woran könnte das liegen? Gibt es irgendwelche Tipps? Oder ist das normal?

 

Danke

Bearbeitet von whitestone
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Ich habe jetzt den Conti 5000 TL 32mm auf eine Fulcrum Rapid Red 5 DB montiert. Es ist eine 23C Felge.

Das ganze schaut sehr stimmig aus. Links ist er 33mm Breit und hat einen schönen Übergang zur Fege (Perfekt)

Rechts ist er auf einer 17C Felge montiert.und 32mm Breit und sehr bauchig, das kommt auf dem Bild nicht sehr gut rüber.

 

Den Reifen kann man mit der Hand montieren und lässt sich mit der Stand Pumpe aufpumpen.

 

Das ganze ist für das Gravel Bike gedacht,

IMG_20200313_153750.jpg

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  • 2 Monate später...

Hat wer einen Tip für mich.

 

Habe folgende Komponenten DT 411 DB Felge (18c), Schwalbe Felgenband, gutes Ventil und die Vorgängergeneration des Schwalbe Pro One in 28mm (und einen Satz dieses Reifens bin ich davor auch schon gefahren).

 

der Reifen ploppt nur mehr seeehr widerspenstig ins Felgenhorn (speziell der Bereich gegenüber des Ventils). Also nur mit sehr viel Schmiermittel, Kompressor und ohne Ventileinsatz zu erreichen.

 

Problem: wenn ich die Luft ablasse um den Ventileinsatz reinschrauben zu können, springt der Reifen wieder aus dem Felgenhorn.

 

Ist bei VR und HR so (an den Felgen finde ich keine Dellen usw), Mantel nachdrehen bringt nix, LR über Nacht liegen lassen bringt nichts, in der Sonne liegen lassen auch nicht (fahre seit 2002 am MTB schlauchlos sowie seit 2017 am RR und dachte alle Tricks zu kennen :rolleyes:).

 

Überlege daher jetzt andere Reifen zu probieren, nur welche?

Pro One neu? da der jetzige 28er auf der Felge 29,7mm breit war, brauch ich beim neuen wohl den 30er https://www.bike24.at/p1307605.html

Michelin Power Road https://www.bike24.at/p1365406.html?menu=1000,4,22,35

Pirelli Cinturato https://www.bike24.at/p1284193.html?menu=1000,4,22,35

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  • 8 Monate später...

Ciao ihr Tubeless-Freunde!

 

Ich werd jetzt bei meinem neuen Rad auch mal Tubeless fahren nachdem es mir von mehreren Seiten empfohlen wurde,,,

 

Felgen sind Bora WTO60, ich wiege 67kg und bewege mein Rad zu 95% auf normalen bis guten Asphaltstrassen.

 

Ich hätte gerne einen Reifen mit beiger Seitenfläche - hat da wer ein, zwei gute Tipps für mich? Bisher hab ich nur den Vittoria Corsa Graphene 2.0 gefunden; den fahre ich auch schon als Tubular auf meinen LW und taugt mir eigentlich sehr gut...

Den SChwalbe Pro One TT gäbe es auch noch (wurde eh bereits von der Redaktion getestet nur weiß ich nicht ob die Pannensicherheit bzw. die Lebensdauer ausreicht - fahre ca 10.000-12.000km mit 2 Rädern pro Jahr)

 

Vielen Dank für eure Tipps,

 

Dirk

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

dann geb ich hier auch mal meinen "Senf" dazu bezgl. Tubeless:

 

Hab im Aug. 2020 am RR montiert: Schwalbe ProOne 25mm mit Milkit Ventilen + Milkit -Dichtmilch auf DT Swiss 1600

 

Montage: problemlos (kein Druckresoirvor notwendig)

 

Fahreigenschaften: herrlich im Vergleich zu vorher (Conti 5000)

 

Defekte seitdem (nach ca. 3000km) - NULL!

 

Beobachtung: wenn Rad mal länger steht, dann tritt bei vielen kleinen Poren Dichtmilch in Form kleiner weißer Punkte aus, über ganzen Umfang verteilt

 

Wechseln der Milch bzw. nachfüllen ist mit dem Milkit-Spritzen-System wirklich einfach und sauber zu bewerkstelligen.

 

Jetzt kommt dann neuer Mantel hinten drauf aber in 28mm

 

Michi

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Ganz großes Lob an den Schwalbe Pro One in 25 mm + Doc-Blue-Milch respektive die von Stans.

Letztes Jahr einige Mäntel aufgrund der hohen Coronabelastung verschlissen, haben auch immer recht lange gehalten (der Produktmanager gibt 3000 bis 5000 km am HR an, je nach "Gewalt"). Den letzten fuhr ich soweit herunter, dass das Gewebe sichtbar wurde. Absolut schnelle Reifen, gut für den Wettbewerb und KOMs.

 

Leider variiert die Herstellungsqualität. Am Ende der Laufzeit soll bzw. hat meiner auch über Löchlein etwas ausgeschwitzt, war aber nicht tragisch. Bin voller Lob über das System, weil ich vorne und hinten viele Einschnitte und Glas drin hatte, die Karkasse aber alles auffing. Auch die Durchstiche mit einem Schwall an Dichtmilch - mehrmals - mit anschließender Abdichtung haben die letzten beiden mitgemacht. Wunderbar!

 

Einzig das Aufziehen auf Carbon DT Swiss gelingt nur mit einem Kompressor. Die eigentlich besser sitzenden Mavics bekam ich kaum auf diese Felge drauf und nicht mit dem Kompressor aufgepumpt.

 

Habe die Tage auch auf 28 mm am HR gewechselt. Optisch ist das kaum auszumachen, vom Fahren her habe ich auch keinen Unterschied bemerkt. Ich bin aber zufrieden. In Strava fuhr ich auf gute Plätze, obwohl ich es nicht drauf angelegt hatte. Über 80 Sachen hatte ich auch schon drauf, mehr wollte ich ob der Straße nicht ausfahren. Vom Gewicht war auch der 28er gleich zum 25er.

 

Am Vorderrad werde ich weiterhin 25 mm fahren, da dies ab 35 km/h aerodynamischer sein soll, HR ist mehr oder weniger egal.

Bearbeitet von zeroflex
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Hallo,

Da meine Frage Einsatzbereich unabhängig ist, hänge ich mich bitte hier an und würde gerne wissen, ob ihr für Carbonfelgen spezielle TubelessVentile verwendet?

Ich denke da an die Metallgegenschraube und ob diese eventuell der Felge „schadet“. Ich hab nämlich schon einige Ventile mit einem Gummiring auf der Felgenseite gesehen.

Zuviel oder berechtigtes Kopfzerbrechen?

 

Danke*

Tom

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Hallo,

Da meine Frage Einsatzbereich unabhängig ist, hänge ich mich bitte hier an und würde gerne wissen, ob ihr für Carbonfelgen spezielle TubelessVentile verwendet?

Ich denke da an die Metallgegenschraube und ob diese eventuell der Felge „schadet“. Ich hab nämlich schon einige Ventile mit einem Gummiring auf der Felgenseite gesehen.

Zuviel oder berechtigtes Kopfzerbrechen?

 

Danke*

Tom

 

Das Carbon hält schon einiges aus, aber normalerweise ist noch ein Aufkleber bei den Felgen beigelegt der gegen Kratzer durch die Mutter schützen sollte. Den klebst du über das Loch und steckst das Ventil durch. Wenn du wie ich Gewicht optimieren willst lasst die 1cm2 Aufkleber natürlich weg :D

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