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Radfahren im Schwarz-Grünen Regierungsprogramm


thingamagoop
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Leider!

Das wär wohl nur bei einer Rot-Grünen Regierung zu erwarten... :(

 

weil?

mountainbike ist eine sportart (im kopf eines politikers). fahrrad ist ein verkehrsmittel.

die stvo-ausnahmen für rr sind wahrscheinlich dem örv zu verdanken (vielleicht auch öamtc und arbö, die damals noch fleissig straßenradsport gesponsert haben), mtb haben keine (starke) lobby.

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Genialischer Thread. Es geht hier um einige Schlagworte im Regierungsprogramm und deren mögliche Umsetzung und was passiert? Die übliche Selbstzerfleischung der Radler, angefeuert von den üblichen Provokateuren im Board. Sehr lustig. Nur leider inhaltlich recht leer und im Board schon zigmal gelesen und daher total verzichtbar. Man könnte daher den Thread auch wieder schließen. Schade, weil einige doch recht ambitionierte Dinge im Programm stehen, deren Umsetzung wohl recht schwierig werden wird. Besonders Seite 129 wäre ja super, wenn es denn passieren würde. Müssen die Grünen nur das Ministerium in den Griff bekommen, wird schwierig genug werden. Das Wort "mountainbike" kommt übrigens im Programm nicht vor.

 

Da hast du wirklich recht. Die Argumente kommen nicht zum ersten Mal. Andererseits zeigt es halt auch gut das Spannungsfeld auf in dem sich die Verkehrspolitik bewegen muss.

 

Ich bin auch einfach gespannt was umgesetzt wird und hoffe neben verbesserter Infrastruktur zumindest mal auf vorgeschriebene Mindestüberholabstände mit Schildern und den Wegfall der idiotischen 10km/h Kreuzungsregel. Ich denke das sind Punkte wo im Bikeboard auch niemand etwas dagegen haben kann.

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Weil die SPÖ und die Grünen für die Forststraßenfreigabe eintreten, ÖVP und FPÖ aber dagegen sind. Bei den Neos bin ich nicht sicher.

ich könnte (als straßenfahrer) ja falsch liegen, aber ich vermute mal, dass der großteil der forststraßen privatbesitz sind. da können die parteien noch so wollen, wenn der besitzer nicht mitspielt, passiert nix. maximal könnte man mittels förderungen oder staatlich subventionierten versicherungen etwas steuern, aber dafür müsste der finanzminister das börserl aufmachen. ich hab zweifel, ob einem roten oder grünen minister die paar mtber so wichtig sind.

besser und leichter wärs, wenn die tourismusverbände und bürgermeister druck machen.

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ich könnte (als straßenfahrer) ja falsch liegen, aber ich vermute mal, dass der großteil der forststraßen privatbesitz sind. da können die parteien noch so wollen, wenn der besitzer nicht mitspielt, passiert nix.

 

naja, ganz so stimmt das nicht, sonst dürftest nämlich auch den Wald nicht Betreten zum spazierengehen.. Ein Wald kann zwar besessen und bewirtschaftet werden, unterliegt aber eben doch anderen Spielregeln als dein Privatgarten.

Forstgesetz aus den 70ern legt halt fest, dass Wald mal grundsätzlich zu Erholungszwecken betreten werden darf, damals waren MTB und Gravelbikes aber jetzt nicht wirklich ein Thema.

Optimal wär "für uns" halt eine Ausweitung des Betretungsrechts zu Ehrholungszwecken, ich persönlich erhol mich recht gut durchs mtb fahren, für unmotorisierte Fahrzeuge. :D

 

Wenn dann noch Forststraßen und co von öffentlicher Hand, also auch uns, gefördert werden, aber man ned mit dem Radl darauf fahren darf, hat das schon einen komischen Beigeschmack auch..

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ich könnte (als straßenfahrer) ja falsch liegen, aber ich vermute mal, dass der großteil der forststraßen privatbesitz sind. da können die parteien noch so wollen, wenn der besitzer nicht mitspielt, passiert nix. maximal könnte man mittels förderungen oder staatlich subventionierten versicherungen etwas steuern, aber dafür müsste der finanzminister das börserl aufmachen. ich hab zweifel, ob einem roten oder grünen minister die paar mtber so wichtig sind.

besser und leichter wärs, wenn die tourismusverbände und bürgermeister druck machen.

danke, dass du gekonnt den fred um ein weiteres aufregerthema bereichert hast :p jetzt können wir uns vom threadtitel endgültig verabschieden ..

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danke, dass du gekonnt den fred um ein weiteres aufregerthema bereichert hast :p jetzt können wir uns vom threadtitel endgültig verabschieden ..

 

immerhin kommen parteien und radfahren vor, alos passt schon :p

 

@grey und flo: danke für die aufklärung. jetzt gibts dann noch wegerhaltungs- und verkehrssicherungspflicht, oder wie das zeug heißt, aber das kann man ja wo anders diskutieren, sonst kann der ahnungslose keinen mittagsschlaf machen ;)

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Um ehrlich zu sein, ich bin zwar nur von einer Hälfte der Regierung ein Fan, aber letztlich müssen alle Parteien die Umweltprobleme der nächsten Jahre ausbaden.

Die viel beschworene Verkehrswende, wird aber noch einige große Investitionen benötigen (nicht nur von der Regierung, sondern vor allem auch von der Privatwirtschaft). Alleine für ein e-Tankstellen Netz, oder falls dazwischen noch Hybrid und Brennstoffzelle/Erdgas/Synthesegas ein Comeback feiern, eben dafür, braucht es große Player, die ein Geschäft wittern. Das wird nicht in 5 Jahren erledigt sein, aber vielleicht können sie entsprechende Rahmenbedingungen setzen, damit wir auf den richtigen Weg kommen.

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Den Ausbau der Kombination von Öffis & Rad sehe ich als Lichtpunkt, das hat mich schon häufig irritiert und verärgert.

Änderungen an der StVO zugunsten der Radfahrer sehe ich auch positiv. Bleibt nur zu hoffen das sie nicht nach hinten ausschlagen.

 

Der Ausbau der Radwege im ländlichen Bereich sehe ich im Widerspruch zur Reduktion der Bodenversiegelung. Kann man da überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?

 

Der Rest im Regierungsprogramm lässt aus meiner Sicht zu viel Interpretationspielraum. Letzendlich kann man nur das Ergebnis nach 5 Jahren messen, es ist aber eher zu bezweifeln, dass die angekündigten Maßnahmen eine Erhöhung des Radverkehrsanteils von derzeit 7% auf 13% bringen werden. Ich sehe in dem Programm keine konkrete Maßname die eine derartige Steigerung bringen könnte. Das Problem ist immer noch das alte, umso mehr Kilometer man mit dem Auto fährt, desto billiger wird es pro/km. Aus meiner Sicht auch eine Art der steuerlichen Benachteiligung des Radverkehrs, aber das hat man wohl nicht damit gemeint. Da man das Problem auf die lange Bank schiebt, dürfte die Kartoffel wohl zu heiß sein.

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Der Ausbau der Radwege im ländlichen Bereich sehe ich im Widerspruch zur Reduktion der Bodenversiegelung. Kann man da überhaupt auf einen grünen Zweig kommen?

 

Najo, bei den ganzen (geplanten) Neubauten für den MIV (alleine in Linz/Umgebung: S10, Westring, Ostumfahrung, Bypässe,...) würden ein paar Begleitradwege v.a. bei größeren Straßen (B125, B126, B38) echt das Kraut nimmer fett machen ;)

 

Fast noch wichtiger wären aber mMn endlich ordentliche P&R-Anlagen und der Bau der Regiotram.

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Als Bundesregierung kann ich mir viel wünschen, bin aber bei der Umsetzung von den Bundesländern abhängig.

Wenn die nichts oder irgendwas anderes tun, schau ich durch die Röhre....

Da hängt viel zu viel dran, abgesehen noch von der relativen Autonomie der Gemeinden - beispielsweise Umweltrecht, Raumordnung, Verkehrsplanung.....

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 3 Monate später...

Es tut sich laut dem untenstehenden Standardartikel zumindest trotz Corona ein wenig. Die Zahlen (21,4E6€) kommen mir zwar erstaunlich gering vor (ich möchte nicht wissen, was für KFZ-Infrastruktur ausgegeben wird), aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

https://www.derstandard.at/story/2000117433552/hebein-spricht-von-mutmasslich-politisch-motiviertem-angriff-auf-pop-up

 

Weiß jemand näheres zum geplanten Radweg in der Breitenfurter Str? Das könnte endlich mal eine halbwegs vernünftige Route nach Mödling (und dann weiter) ermöglichen. In dieser Richtung ist es immer irgendwie ein Krampf Wien zu verlassen mit dem Rad.....

 

 

PS: Wer noch nicht unterzeichnet hat: https://platzfuer.wien

Bearbeitet von thingamagoop
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schön, dass es geld gibt, nur sollte halt auch mal jemand radwege planen, der selbst rad fährt.

(mein) jüngstes ärgernis: da wird bei schönbrunn um millionen eine asphaltwüste für die reisebusse gebaut, aber dass man die gelegenheit nutzt und gleich einen radweg errichtet, damit der am anderen wienflussufer (viel zu schmal) endlich entlastet wird, auf die idee ist wieder keiner gekommen.

der kreuzungswahnsinn beim westbahnhof oder bein schottenring gehört auch einmal repariert. oder am donaukanal entlang, was sich da am nachmittag und abend immer abspielt. usw.

von leistungsfähigen radhighways red ich schon gar nicht (wobei die bei guter radwegplanung vermutlich eh nicht so wichtig sind)

ich fürchte, es werden wieder irgendwo streifen hingepinselt, die zu 50% schwachsinnig sind für radler, aber gut für die statistik.

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schön, dass es geld gibt, nur sollte halt auch mal jemand radwege planen, der selbst rad fährt.

(mein) jüngstes ärgernis: da wird bei schönbrunn um millionen eine asphaltwüste für die reisebusse gebaut, aber dass man die gelegenheit nutzt und gleich einen radweg errichtet, damit der am anderen wienflussufer (viel zu schmal) endlich entlastet wird, auf die idee ist wieder keiner gekommen.

der kreuzungswahnsinn beim westbahnhof oder bein schottenring gehört auch einmal repariert. oder am donaukanal entlang, was sich da am nachmittag und abend immer abspielt. usw.

von leistungsfähigen radhighways red ich schon gar nicht (wobei die bei guter radwegplanung vermutlich eh nicht so wichtig sind)

ich fürchte, es werden wieder irgendwo streifen hingepinselt, die zu 50% schwachsinnig sind für radler, aber gut für die statistik.

 

 

:toll:

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schön, dass es geld gibt, nur sollte halt auch mal jemand radwege planen, der selbst rad fährt.

(mein) jüngstes ärgernis: da wird bei schönbrunn um millionen eine asphaltwüste für die reisebusse gebaut, aber dass man die gelegenheit nutzt und gleich einen radweg errichtet, damit der am anderen wienflussufer (viel zu schmal) endlich entlastet wird, auf die idee ist wieder keiner gekommen.

der kreuzungswahnsinn beim westbahnhof oder bein schottenring gehört auch einmal repariert. oder am donaukanal entlang, was sich da am nachmittag und abend immer abspielt. usw.

von leistungsfähigen radhighways red ich schon gar nicht (wobei die bei guter radwegplanung vermutlich eh nicht so wichtig sind)

ich fürchte, es werden wieder irgendwo streifen hingepinselt, die zu 50% schwachsinnig sind für radler, aber gut für die statistik.

 

Die Befürchung habe ich auch, auf der anderen Seite wurde zumindest teilweise auch schon dazugelernt. Getreidemarkt bis TU sowie Lückenschluss Naschmarkt sind für Wiener Verhältnisse ganz gut geworden. Lassen wir uns überraschen...

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haha, passt grad: https://www.fahrradwien.at/2020/05/12/bauprogramm-2020/

manche bezirke werden wieder komplett ignoriert. dass im 21., wo ich wohn, fast alle mit dem auto in die stadt fahren, weil die öffis so lausig sind und die radwege so gut wie unsichtbar, ist noch niemandem aufgefallen. dafür bauen wir lieber noch ein paar fachmarktzentren an den stadtrand mit riesenparkplätzen, ohne öffi-, radweg-, fußweganbindung natürlich.

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