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Newbie sammelt Patschen und verzweifelt


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Hallo liebe Forum-User!

 

Mein Name ist Chris und ich fahre seit knapp einem Jahr Rad (Trekking Bike) und seit eineinhalb Monaten Rennrad. Meine erste RR Ausfahrt, war nach 3 km beendet, weil das Hinterrad auf der Felge stand. Die übernächste Fahrt endete genau so. Ich verglich die Stellen, und entdeckte, dass genau an dieser Stelle das Felgenband nicht mittig platziert war, leicht verrutschte und so die scharfkantige Bohrung der Speiche freigab. OK, das verstehe ich. Ich klebte die Löcher mit Gewebeband und hoffte auf Ruhe. Kurz danach, das selbe Spiel am Vorderrad. *seufz* Da das 200km Service anstand, erzählte ich in der Werkstatt von meinem Problem. "Ja, wenn das Schwalbe Felgenband beim Zusammenbau schlampig eingelegt wird, kann das passieren. Ich nehme es raus, klebe ein Felgenband hinein und gebe das Blaue wieder hinein" Wow, 300km ohne Panne und somit verflog langsam der Verfolgungswahn und ich schaute nicht mehr alle 500m auf die Reifen.

Heute hatte ich nach eineinhalb Kilometer eine Reifenpanne, bei der ein kleines Loch, an der Innenseite, exakt am Rand der verstärkten Stelle, rund um das Ventil zu sehen war. Schlauch getauscht und weiter geht die Tour. 50km später, fängt das Hinterrad zu schlingern an und wenige Meter später stehe ich erneut. Das Loch war an der selben Stelle, diesmal jedoch an der Außenseite. Ich habe danach den Mantel penibel nach Fremdkörper abgesucht, aber nichts gefunden.

An meinem Rad sind 28mm Conti Grandsport Race, sowie Schwalbe SV15 verbaut. Da ich 92 kg wiege, pumpe ich die Reifen meistens auf 7,5 bis 8,0 bar auf.

 

War das heute Pech, ist der Druck zu hoch, bin ich zu schwer, oder ist in meinem Rad eine Hexe verschweißt?

 

Bitte gebt mir Tipps, denn ich traue mich schon gar nicht mehr fahren.

 

Danke im Vorraus!

 

Chris

Bearbeitet von Karyathrea
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Ventil ist öfter ne Schwachstelle. Lass beim Montieren eines Schlauches mal die Mutter weg, so dass sich das Ventil bei dir beschweren kann, wenn der Schlauch nicht schön ausgerichtet ist.

 

Ausserdem empfiehlt es sich in der Praxis, das Logo am Reifen manuell mit dem Ventil auszurichten. Beim nächsten Patschen die Distanz zwischen Wunde und Ventil am Reifen auftragen und diesen kleinen Bereich viel genauer unter die Lupe nehmen.

 

Wennst das Training schon im Eiltempo durchmachst, nur Mut, fahr mal 6 bar und schau dir auch gleich noch den "snakebite" an! :D

 

edit: 80-115psi... 5,5-7,9bar... jo probier ne Spur weniger Luftdruck.

Bearbeitet von kel
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Hallo Hermes!

 

28mm, Rad Fuchs in Mank.

 

Für Pech spricht, dass eine ganze Weile Ruhe war. Was mich allerdings verunsichert, ist die Stelle, rund ums Ventil. Sollte ich vielleicht mal auf 7 bar reduzieren?

 

ist das ventilloch entgratet? ich wiege etwas weniger als du (67kg ;)), daher fehlt mir die erfahrung, aber trotzdem kommen mir 7,5 bar bei 28ern deutlich zu viel vor. 7 ist sicher besser, 6,5 oder 6 würde ich an deiner stelle auch noch probieren. darunter wird es wahrscheinlich nicht gehen.

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Hatte selber ein MTBLaufrad mit nicht oder schlecht entgrateten Ventil/ und Speichenlöchern, zuzüglich außermittig angeordnet, das heißt jedes auch nur geringfügiges Verrutschen des Felgenbandes ergab schon einen Patschen.

 

Auf die schlechte Entgratung bin ich gekommen, als mir das mit dem Felgenband zu bunt wurde und - da alles TLR war - ich mich für Tuebeless entschloss. Nach einem weiteren Patschen sah ich, dass die Speichenlöcher oder die Grate davon Löcher ins (TLR)Felgenband gestanzt hatten, nachdem es jetzt ja den vollen Druck aufnehmen musste. Daher Feile her und nachträglich entgratet, seither ist Ruhe.

 

Druck beim RRist für 23er oK, bei 28er kann man sich fast am Trekkingrad orientieren, also ca. 6 bar

 

P.S.: Mindestdruck steht am Reifen.

Bearbeitet von Bernd67
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Hi!

Vergangenes Jahr hat mir ein verrutschtes Felgenband zu einer Plattfussserie verholfen, das alte vermutlich geklebte hat sich gelöst und somit für eine Serie von "Patsch'n" gesorgt!

Verschiedene Felgenbänder

haben nicht für Änderung gesorgt, erst doppelt genommenes Textilband (das auch hohen Druck standhält)

auf die nötige Breite (bei mir 9mm )

zurechtgeschnitten, haben die Serie gestoppt.

Ich wiege rd.95kg, und bin immer mit 8bar unterwegs, mit Conti s4000 in 23mm.

mit besten Grüßen - Michael

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Ich bevorzuge ein Velox Cotton Felgenband aus Textil gibt es in verschiedenen Grössen (13/16/19/22) und ist preislich auch erschwinglich.

 

Gibt es zum Beispiel hier: https://www.bike-components.de/de/Velox/Cotton-Felgenband-aus-Textil-p28271/?o=100269-universal-13-mm&delivery_country=AT&gclid=Cj0KCQjwzN71BRCOARIsAF8pjfjCD5wGR3cfi-l5by3TweSAEDSrpDx8PN0616ykd8YUUOR7BC_jx10aAjm2EALw_wcB

 

Ev. noch etwas Talkum dazu geben. Somit sollte sich der Schlauch im Mantel wohlfühlen und nirgend wo haften bleiben.

 

LG

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Hi kel!

 

Ich habe mir dir Stelle mit einem Reifenmarkierer gekennzeichnet, aber da war nichts. Vielleicht war auch bloß ein kleiner Eisenspan im Mantel, der bei der Demontage unbemerkt rausgefallen ist. Besteht ein Snakebite nicht immer aus zwei gegenüberliegenden Löchern?

Bei der nächsten Ausfahrt werde ich den Reifendruck mal auf 6,5 bar senken.

 

Danke für deinen Input!

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Hi!

Vergangenes Jahr hat mir ein verrutschtes Felgenband zu einer Plattfussserie verholfen, das alte vermutlich geklebte hat sich gelöst und somit für eine Serie von "Patsch'n" gesorgt!

Verschiedene Felgenbänder

haben nicht für Änderung gesorgt, erst doppelt genommenes Textilband (das auch hohen Druck standhält)

auf die nötige Breite (bei mir 9mm )

zurechtgeschnitten, haben die Serie gestoppt.

Ich wiege rd.95kg, und bin immer mit 8bar unterwegs, mit Conti s4000 in 23mm.

mit besten Grüßen - Michael

 

Hallo Michael!

Momentan ist ein geklebtes Felgenband und darüber nochmal ein starres. Das sollte doch dicht halten?

Braucht man bei schmäleren Reifen mehr Druck? Ich fahre deshalb mit dem maximal erlaubten 8bar, weil ich mich vor Snakebites fürchte.

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Hi!

Vergangenes Jahr hat mir ein verrutschtes Felgenband zu einer Plattfussserie verholfen, das alte vermutlich geklebte hat sich gelöst und somit für eine Serie von "Patsch'n" gesorgt!

 

Also das soll jetzt bloß mal ne vorsichtige Frage sein:

 

1.) Für was gibt es denn überhaupt ein Felgenband? Das Felgenband soll doch genau diese Unebenheiten, oder sogar Grate "schlucken" können, DAMIT dem Schlauch nichts passiert?

2.) Und warum verrutschen bei Euch die Felgenbänder überhaupt? Dann sind sie zu schmal. Normal sollten diese so breit sein wie das Felgenbett (sprich = Maulweite), von Felgenwand zu Felgenwand, da kann schlimmstenfalls nur "geringfügig" was verrutschen. Also so ist es bei mir.

 

Ist das bei Trekking- oder Rennradfelgen anders?

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Ich würde empfehlen jeweils 1 neues Conti High Pressure Felgenband - in der richtigen Breite für die Felge - und sonst nix zusätzliches!! - einzubauen - da braucht man nix kleben - es hält schon gut genug durch die Spannung wenn die richtige Dimension gewählt wurd e- es sollte dann einige Jahre gut halten.

Der Maximaldruck steht am Reifen - bei Deinem Gewicht wirst bei der dimension nicht mit viel weniger dauerhaft fahren können.

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Hi kel!

 

Ich habe mir dir Stelle mit einem Reifenmarkierer gekennzeichnet, aber da war nichts. Vielleicht war auch bloß ein kleiner Eisenspan im Mantel, der bei der Demontage unbemerkt rausgefallen ist. Besteht ein Snakebite nicht immer aus zwei gegenüberliegenden Löchern?

Bei der nächsten Ausfahrt werde ich den Reifendruck mal auf 6,5 bar senken.

 

Danke für deinen Input!

 

Vonwegen Anfänger, gut machst du das.

 

Wenn der Schlauch aussen was hat, werden div. Fremdkörper öfter schon von der austretenden Luft entfernt. Die Ursache wirklich "dingfest" zu machen geht da oft nicht. Diese Gewissheit bekommst beim snakebite sofort, aber div. Anmerkungen dazu würde ich lieber zurück nehmen, weil fürchten muss man sich davor nicht. Deutlich unter dem Minimum fahrend in tiefe Schlaglöcher zu geraten... dem lässt sich ganz gut vorbeugen.

 

Also das soll jetzt bloß mal ne vorsichtige Frage sein:

 

1.) Für was gibt es denn überhaupt ein Felgenband? Das Felgenband soll doch genau diese Unebenheiten, oder sogar Grate "schlucken" können, DAMIT dem Schlauch nichts passiert?

2.) Und warum verrutschen bei Euch die Felgenbänder überhaupt? Dann sind sie zu schmal. Normal sollten diese so breit sein wie das Felgenbett (sprich = Maulweite), von Felgenwand zu Felgenwand, da kann schlimmstenfalls nur "geringfügig" was verrutschen. Also so ist es bei mir.

 

Ist das bei Trekking- oder Rennradfelgen anders?

 

Schwalbe hat zB Felgenbänder mit bis zu 7 bar und Andere mit bis zu 10 bar. Wenn der Gummi- oder das Gewebeband nicht halten, weils nur in die Bohrlöcher gepresst werden, dann gäbe es noch härteres Plastik zum einlegen. Das Band kann beim Aufziehen des Reifens (unabsichtlich) verdrängt werden. Dabei senkt sich die "erste" Flanke des Reifens in die Mitte des Felgenbetts ab- bzw. will sich je nach Konstruktion absenken und wenn man da zwei Lagen drin hat, ist dort weniger Platz. Aufs Rennrad passen meistens 15mm oder 18mm breite Felgenbänder. Es gibt unterschiedliche Felgen Profile mit der selben Maulweite, aber in meinen Fällen wars bisher auch sehr eindeutig, spätestens nachdem ich Eines davon angehalten hab.

 

Am besten verhalten sich Räder von einspurigen Vehikeln (in Schräglagen) angeblich, wenn der Reifen doppelt so breit ist wie das Maul. Zu breit konstruierte Felgen seien aus Kostengründen zwar gängig, auch bei Rennrädern, weil der breitere Stützstand überdies die Haltbarkeit fördern würde, aber der Kurvendynamik schade das. Die zu breite Felge könne ein noch breiterer Reifen auch nicht mehr retten. In leichte Schräglagen komme man weniger leicht rein und aus den tiefen Schräglagen schwerer wieder raus.

 

Wirkliche Unterschiede hab ich zwischen meinen LRS diesbezüglich nicht bemerkt... aber vielleicht fehlt mir nur die Erfahrung oder das Gespühr dafür.

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