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Test: ISM PR2.0 40 Sattel

Test: ISM PR2.0 40 Sattel

15.05.20 06:33 11.740Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Polarisierender Heilsbringer für Problem-Pöter: Der ISM PR2.0 40 verspricht den besten Sitzkomfort für MTB und Hybrid. Wir haben ihn ausprobiert.15.05.20 06:33 11.837

Test: ISM PR2.0 40 Sattel

15.05.20 06:33 11.83712 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Polarisierender Heilsbringer für Problem-Pöter: Der ISM PR2.0 40 verspricht den besten Sitzkomfort für MTB und Hybrid. Wir haben ihn ausprobiert.15.05.20 06:33 11.837

Dass die Sättel von ISM im Auftritt äußerst eigenwillig ans Tagewerk gehen, haben wir ja bereits in unserem Übersichtsartikel zum Thema ISM abgehakt. Wozu besagt extravaganter Auftritt eigentlich aus biomechanischer und urologischer Perspektive dient, ist dort ebenfalls bereits erklärt. Wer jetzt keine Lust hat, sich durch unsere Übersicht zu wühlen, hier die wichtigsten Fakten nochmal im Schnelldurchlauf:

Augenscheinlichstes Alleinstellungsmerkmal der Sättel ist, neben ihrem schieren Volumen, die zweigeteilte Nase. Deren Geheimnis? Der recht kurze Sattel wird bei identer Sitzposition deutlich weiter hinten montiert als man es von anderen Modellen gewöhnt ist. Dadurch bleibt alles, was sonst mitunter von Taubheitsgefühlen geplagt war, von jedwedem Druck verschont. Wo nichts ist, kann schlussendlich auch nichts drücken.
Gesessen wird stattdessen dort, wo es evolutionär auch vorgesehen war - auf den Sitzbeinhöckern. Weichteile und Dammbereich werden dadurch deutlich besser durchblutet und keinerlei Nerven oder Gefäße eingeklemmt. Die beiden flexiblen Flügel dienen dabei als zusätzliche Stoßdämpfer, nehmen Vibrationen auf und gleichen leichte Bewegungen aus.

ISM Sattelformen

Einsatzgebiete Features Optimal für... Polsterung (10 - 65)*
Performance Short (PS) Triathlon
Time Trial
Rennrad
Vorne abgeschrägt, maximaler Support für die Hüfte in der Aero-Position. Race Day Sattel für All-Out TT Efforts. PS 1.0 (15)
PS 1.1/2.0 (30)
Performance Long (PL) Rennrad
MTB
Lange gestreckte Form, erlaubt das vor- und zurückrutschen. Vergrößerte Sitzfläche hinten für längere Anstiege. PL 1.0 (30)
PL 1.1 (40)
Performance Narrow (PN) Rennrad
Triathlon
Time Trial
Besonders schmale Form, maximaler Freiraum für die Oberschenkel. Maximale Bewegungsfreiheit am und aus dem Sattel PN 3.0C (0)
PN 1.0 (25)
PN 3.0 (30)
PN 3.1/1.1/2.1 (40)
Performance Recreation (PR) Hybrid
MTB
Triathlon
Gleiche Form wie PS, aber mit mehr Polsterung. Mehr Polsterung für mehr Komfort an allen Arten von Bikes. PR 2.0 (40)
PR 1.0 (50)
PR 3.0 (60)
Performance Mountain (PM) MTB Hinten schmäler und abgeschrägt, mehr Bewegungsfreiheit. Maximaler Spielraum zum Downhillen oder zum Überwinden von Hindernissen. PM 2.0 (30)

* Stärke der Schaumstoff-Polsterung: weniger Punkte = härter, mehr Punkte = weicher

Neben der Sattelform, "PR" steht dabei für "Performance Recreation" und ist generell mit mehr Schaumstoff versehen, unterscheidet ISM seine Sattelpalette auch in der Stärke der Polsterung. Je kleiner dieser Wert, umso weniger bzw. härter ist der Sattel gepolstert.
Unser Testmodell ISM PR2.0 40 liegt in der ISM-Skala von 10 bis 65 entsprechend in der ausgewogenen Mitte und wurde uns vom Hersteller für den grobstolligen Einsatz empfohlen. Soviel, durchaus positiv gemeint, vorweg: Drückt man mit dem Daumen auf die Satteldecke, fühlt sich der ISM weicher an, als er es dann auf Tour tatsächlich ist.

  • Test: ISM PR2.0 40 SattelTest: ISM PR2.0 40 Sattel
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Auf ihrer Homepage kategorisieren die Jungs von ISM ihren PR2.0 40 sowohl für Hybrid-Bikes als auch für den MTB-Einsatz sowie als Rennrad und Triathlon-Modell. Wir haben den potenziellen Wunderwuzzi zu Testzwecken an ein Merida eOne-Forty geschraubt.
Der kompakte Sattel misst lediglich 250 mm in der Länge und nur 130 mm in der Breite und ist mit Schaum und Gel gepolstert. Seine ChroMo-Streben bieten einen Verstellbereich von 100 mm und der PR2.0 40 ist seitens der UCI abgesegnet. Dies macht ihn auch für all jene interessant, die in ihrer Sitzposition weiter über das Tretlager wollen, ohne dabei mit den gestrengen Weltverbandsregularien in Clinch zu geraten. Allerdings kommt der PR2.0 40 nicht nur kurz und schmal, sondern auch ziemlich pummelig daher. Stolze 361 Gramm bringt der Heilsbringer fürs Sitzfleisch auf die Waage.

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Der ISM PR2.0 40 am Rad

Eins vorweg. Wer sich den PR2.0 wie einen gewöhnlichen Sattel am Rad montiert, hat das Prinzip hinter ISM schlichtweg nicht verstanden. Ja, der Sattel hat eine Nase, und nein, diese wird nicht wie bei einem gewöhnlichen Sattel "besessen". Denn während ein Standard-Sattel beim Blick nach unten mitunter sogar zwischen den Beinen zu sehen ist, verschwindet der ISM aus besagtem Blickfeld, die zweigeteilte "Nase" wird von den Sitzbeinhöckern okkupiert.
Entsprechend soll der Sattel als Ausgangspunkt etwa 5 bis 8 cm weiter hinten montiert werden. Zusätzlich empfiehlt der Hersteller, die Sattelhöhe um etwa 5 mm abzusenken, um das höhere Profil der Sättel auszugleichen. Perfekt eingestellt, sollte keine Reibung an den Schenkeln entstehen und der Sattel rund drei Fingerbreit hinter dem Gesäß "überstehen".

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Sitzkomfort mit dem ISM PR2.0 40

Nachdem die kürzer werdenden Sättel bei mir bereits seit Jahren für sitztechnischen Jubel sorgen, war ich auf die Performance des ISM doch gespannt. Bisher hatte mich das Design immer irgendwie abgeschreckt. Grundsätzlich kein echter Problemsitzer, war der Favorit meiner Radkarriere bis dato der Specialized Power mit 143 mm Breite. Entsprechend neugierig war ich auf die lediglich 130 mm Breite des ISM. Denn für gewöhnlich passen derart schmale Sättel so gar nicht in mein anatomisches Konzept.
Mit 5 cm hinter "normal" montiert, wurde bereits auf der ersten Testrunde klar, dass der Sattel nochmal ein gutes Stück nach hinten darf, oder sogar muss. Denn zumindest mein Gesäß ist permanent leicht auf Wanderschaft. Und sobald man am ISM weiter als gedacht zurückrutscht, wird es richtig unbequem.
An dieser Stelle sollte fairerweise angemerkt werden, dass für den ambitionierten Mountainbiker der Performance Mountain Sattel besser geeignet wäre, da dieser genau aus dem oben angesprochenen Grund hinten etwas schmäler gebaut ist und darüberhinaus mehr Spielraum an steilen Downhills gewährt.

Aber egal, denn sitzt man brav auf den beiden Flügeln der zweigeteilten Nase, ist der Komfort auch beim PR-Modell perfekt. Nicht nur die Optik des Sattels, sondern auch der Sattel selbst verschwindet binnen Minuten aus dem Hinterkopf - ein echtes Kompliment für einen Radthron. Denn was man nicht spürt, ist offenbar perfekt designt. Hier sollte man sich unbedingt genügend Zeit für das individuelle Setup nehmen - mit dem Minitool ist der Sattel ja sogar unterwegs schnell nachjustiert.

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ISM warnt zwar vor einer etwas längeren Eingewöhnungsphase ihres Konzepts und anfänglichen Druckstellen - davon blieb ich erfreulicherweise verschont. Selbst mit den schlechtesten Hosen im Schrank traten - bei (individuell) korrekter Sitzposition keinerlei Schwierigkeiten auf. Je exponierter man übrigens auf den Flügeln der Nase sitzt, desto mehr federn diese auch.

Allerdings trifft besagtes Lob für den Sattel nur dann zu, wenn man sitzt, wo man sitzen soll. Und exakt hier könnte ISM nachbessern. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf rutschfeste Materialien an der Satteldecke. Rund um die zweigeteilte Nase könnte derart rutschfestes Obermaterial gerade im MTB-Einsatz und an steileren Anstiegen für deutliche Entlastung sorgen. Denn aktuell gilt es die Postion recht oft zu korrigieren, um den Komfort des ISM in vollen Zügen genießen zu können.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist auch die Kürze des Sattels in der Abfahrt. Mit abgesenkter Stütze steht zwar viel Bewegungsraum zur Verfügung. Wer sein Rad aber gern mit Lenker, Pedalen und Sattel kontrolliert, muss seine Postion etwas adaptieren, um Kontakt zwischen Sattel und Oberschenkelinnenseite herzustellen. Nicht immer ganz ideal für die Balance am Bike. Auch hier könnten Mountainbiker, die eine sportliche Gangart bevorzugen, von der schmäleren Bauart eines PM-Sattels profitieren.

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Fazit

ISM PR2.0 40
Modelljahr: 2020
Testdauer: 3 Wochen
Preis: € 139,95
+ Sitzkomfort
+ Sitzkomfort
+ Hmm... der Sitzkomfort
o Optik
o Gewicht
- Rutschige Satteldecke
BB-Urteil: "Form follows function" Komfortwunder für Weekend-Warriors.

Als wirklich schön würden den ISM PR2.0 40 wohl nur Fans der Star Wars-Raumschiffflotte bezeichnen. Poser- oder Bling-Faktor schraubt man sich damit ganz bestimmt keinen ans Rad. Doch wer seit Jahren unter Schmerzen und Taubheitsgefühlen im Sattel sitzt, dem wird die Optik wohl egal sein. Zumal der PR2.0 40 ja ohnehin unterm Hintern begraben wird.

Korrekt auf die eigene Morphologie eingestellt, liefert der ISM dafür exakt, was das Marketing verspricht. Frei nach dem Motto "Wo nichts ist, kann auch nichts drücken", nimmt man ausschließlich auf den Sitzhöckern Platz und kommt aufrecht am Allmountain sitzend kaum in die Verlegenheit, den Sattel unangenehm wahrzunehmen. "Kaum" darum, weil es die Position auf den Höckern penibel zu halten gilt. Rutscht man zu weit nach hinten, wird es schnell ungemütlich.
Gerade am MTB, schwitzend und steil bergauf, würden wir uns eine rutschfeste Beschichtung der Satteldecke wünschen. Dann wäre der hohe Sitzkomfort permanent gesichert.

Unbedingt genügend Zeit für das Setup investieren, dann sind die € 139,95 für Problemsitzer auf jeden Fall gut investiert!


Ich weiß, bei einem Sattel zählt in erster Linie der Sitzkomfort, aber bei Optik und Gewicht kein Minus zu vergeben, ist nicht ganz objektiv.

Nachdem die Schönheit im Auge des Betrachters liegt, ist ein Ringerl die einzig objektive Möglichkeit der "Bewertung" :devil: . Was das Gewicht betrifft - da ist ein Vergleich schwierig, da andere Ergo-Sättel wie etwa die SQlab ein gänzlich anderes Konzept verfolgen. Der Sattel ist schwer, ja. Aber eben schwer im Vergleich zu einem anderen Sattelkonzept. Insofern ist die Vergabe eines fetten Minus schwierig. Die Hoover-Bar von Canyon ist auch schwerer als ein gewöhnlicher Rennradlenker - aber eben auch ein anderes Konzept...

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Schon interessant.

 

Wenn man so weit vorne sitzen soll, könnte dann der Sattel hinten nicht viel eher abgeschnitten werden? Oder braucht man den hinteren Teil schon auch manchmal?

 

Naja, den hinteren Teil braucht man wohl vor allem um am Sattel Halt zu finden. Hätte man nur die Nasenflügel, dann müsst man schon sehr gut zielen und hätte in ruppigen Passagen wohl so seine Schwierigkeiten überhaupt irgendwie sitzen zu bleiben ;)

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Was machen die echten Langstreckenfahrer - 300km +++ am Stück plus - gibts da Erfahrungen mit ISM

 

Strasser... Kolbinger ... Ehrl usw.

 

Man hat schon viel in der Scene gesehen - ISM wär mir nicht grad aufgefallen, die Langstreckenfahrer tendieren scheint es eher zu schmalen Rennsätteln, ich persönlich komm auch auf der Langdistanz am besten mit meiner Tune Speedneedle klar - die ist halt leider problematisch wegen der Carbonstreben in Verbindung mit Gepäck...dafür :schmal reibt wenig - das ist schon auch sehr wichtig.

 

Ein Triathlon ist ein Event für einen Tag - Langstrecke mit 7-10 Tagen gleich hintereinander bringt schon ganz andere Belastungen aufs Sitzfleisch.

 

Die Optik des Stattels a´la Gynokologenstuhl kann ich mir echt nur schwer vorstellen....

 

Viele nehmen auch den Klassikerr: Brooks C13 ..C15 ..C17 - wenn die nicht so tonnenschwer wären .....

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Dies nur als Info. Ist mir gerade eingefallen, dass es ja unter den Triathleten Hawaiis eine jährliche, objektive Messung gibt.

 

Kona Bike Count 2019 - Saddles

ISM 857

Specialized 312

Fi:zi’k 269

Cobb Cycling 203

Bontrager 166

Selle Italia 88

Other (unbranded) 66

Shimano PRO 59

Dash 50

OE spec’d 43

Prologo 29

Fabric 24

Profile Design 23

SMP 23

Selle San Marco 11

Syncros 11

SQ Lab, Speed + Comfort 9

Terry 8

Koobi 6

Serfas, Ergpro 3

WTB, Forte 2

Oxygen, Tioga, Infinity, Bi Saddle, Velo 1

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Was machen die echten Langstreckenfahrer - 300km +++ am Stück plus - gibts da Erfahrungen mit ISM

 

Strasser... Kolbinger ... Ehrl usw.

 

Man hat schon viel in der Scene gesehen - ISM wär mir nicht grad aufgefallen, die Langstreckenfahrer tendieren scheint es eher zu schmalen Rennsätteln, ich persönlich komm auch auf der Langdistanz am besten mit meiner Tune Speedneedle klar - die ist halt leider problematisch wegen der Carbonstreben in Verbindung mit Gepäck...dafür :schmal reibt wenig - das ist schon auch sehr wichtig.

 

Ein Triathlon ist ein Event für einen Tag - Langstrecke mit 7-10 Tagen gleich hintereinander bringt schon ganz andere Belastungen aufs Sitzfleisch.

 

Die Optik des Stattels a´la Gynokologenstuhl kann ich mir echt nur schwer vorstellen....

 

Viele nehmen auch den Klassikerr: Brooks C13 ..C15 ..C17 - wenn die nicht so tonnenschwer wären .....

 

Strasser nutzt bei allen Rädern ganz "normale" Specialized" Straßen-Sättel, kann jetzt nicht sagen ob es Toupe oder Romin sind. Ich persönlich komme bis 24h mit Selle Italia SLR gut zurecht und würde auch bei extremeren Vorhaben nicht anderes fahren.

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Dies nur als Info. Ist mir gerade eingefallen, dass es ja unter den Triathleten Hawaiis eine jährliche, objektive Messung gibt.

 

Kona Bike Count 2019 - Saddles

ISM 857

Specialized 312

Fi:zi’k 269

Cobb Cycling 203

Bontrager 166

Selle Italia 88

Other (unbranded) 66

Shimano PRO 59

Dash 50

OE spec’d 43

Prologo 29

Fabric 24

Profile Design 23

SMP 23

Selle San Marco 11

Syncros 11

SQ Lab, Speed + Comfort 9

Terry 8

Koobi 6

Serfas, Ergpro 3

WTB, Forte 2

Oxygen, Tioga, Infinity, Bi Saddle, Velo 1

 

 

 

 

 

Ich will jetzt echt niemanden beleidigen, aber Triathleten würde ich jetzt nicht unbedingt als Referenz nehmen: Aus meiner Erfahrung heraus ist das erste Kriterium bei Triathleten erstmal der Preis: umso teurer, desto (vermeidlich) besser. Oder wie hat es mal einer formuliert? "Wenn ich das beste Material habe, kann es daran schon mal nicht mehr liegen." An seiner Stelle hätte ich lieber mehr als 3h pro Woche trainiert aber egal. Lange Rede, kurzer Sinn: Triathleten sind in der Regel keine Benchmark in Sachen sinnvolle Sachen...

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Ich will jetzt echt niemanden beleidigen, aber Triathleten würde ich jetzt nicht unbedingt als Referenz nehmen: Aus meiner Erfahrung heraus ist das erste Kriterium bei Triathleten erstmal der Preis: umso teurer, desto (vermeidlich) besser. Oder wie hat es mal einer formuliert? "Wenn ich das beste Material habe, kann es daran schon mal nicht mehr liegen." An seiner Stelle hätte ich lieber mehr als 3h pro Woche trainiert aber egal. Lange Rede, kurzer Sinn: Triathleten sind in der Regel keine Benchmark in Sachen sinnvolle Sachen...

 

Wennst 6h Stunden auf deinem Radl liegst, brauchst an Sattel den du aushältst. Sonst rutscht dauernd herum...und bist nimma aerodynamisch. Also bei Triathleten wird eher ein bequemer Sattel oben sein, als bei den Rennradlern die auf jedes Gramm schauen, oder ein schönes Radl haben wollen. Aufm Tria habe ich seit Jahren einen ISM und am Renner einen Sqlab.

 

Und ja, du hast viele Triathleten mit knappen Börsel beleidigt.

 

Sei gegrüsst,

 

Bertl

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Wennst 6h Stunden auf deinem Radl liegst, brauchst an Sattel den du aushältst. Sonst rutscht dauernd herum...und bist nimma aerodynamisch. Also bei Triathleten wird eher ein bequemer Sattel oben sein, als bei den Rennradlern die auf jedes Gramm schauen, oder ein schönes Radl haben wollen. Aufm Tria habe ich seit Jahren einen ISM und am Renner einen Sqlab.

 

Und ja, du hast viele Triathleten mit knappen Börsel beleidigt.

 

Sei gegrüsst,

 

Bertl

 

Sorry, aber nach 30 Jahren Triathlon Erfahrung als Athlet und 20 Jahren als Trainer sind das meine halbwegs fundierten Erfahrungen mit Triathleten. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann ja mal schauen mit was für Rädern was für "Athleten" zum Beispiel in Roth am Start sind.

Mit Sicherheit gibt es auch Ausnahmen... Habe nur leider sehr wenige kennenlernen dürfen...

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