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Aus drei mach eins

Aus drei mach eins

10.08.20 07:02 9.443Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Hansi Heckmair, Stefan Voitl, Klemens König, Erwin Haiden, Helmut Lackner, ofp Kommunikation, Sina Bodingbauer, saalbach.com/Moritz Ablinger
Saalbach Hinterglemm, Saalfelden Leogang und Fieberbrunn bündeln neuerdings auch im Sommer ihre Kräfte. Das Resultat: Österreichs größte MTB-Region mit über 70 Kilometer Singletrails, Downhill-Tracks und Flow-Lines.10.08.20 07:02 9.457

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10.08.20 07:02 9.45728 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Hansi Heckmair, Stefan Voitl, Klemens König, Erwin Haiden, Helmut Lackner, ofp Kommunikation, Sina Bodingbauer, saalbach.com/Moritz Ablinger
Saalbach Hinterglemm, Saalfelden Leogang und Fieberbrunn bündeln neuerdings auch im Sommer ihre Kräfte. Das Resultat: Österreichs größte MTB-Region mit über 70 Kilometer Singletrails, Downhill-Tracks und Flow-Lines.10.08.20 07:02 9.457

Lange betrachtete man Saalbach Hinterglemm und Saalfelden Leogang als zwei eigenständige Bike-Destinationen. Lange haben sich die beiden Regionen in Sachen Bike-Angebot gegenseitig motiviert zu wachsen. Und lange wurde an einem gemeinsamen Angebot gefeilt.
Im Winter zählt die Region durch den Zusammenschluss zum Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn längst zu einem der modernsten und größten Skigebiete Europas und arbeitet seit Jahren erfolgreich zusammen. Seit 2020 ist es nun auch im Sommer so weit: Das Glemmtal und Leogang bündeln ihre Kräfte, und wachsen, indem sie weiters Fieberbrunn im PillerseeTal mit ins Boot holen, zu Österreichs größter Bike-Region an!

 Endlich kommt zusammen, was zusammen gehört!  

Kornel Grundner, Geschäftsführer Leoganger Bergbahnen und Bikepark Leogang
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Außenstehenden mag sich der Aufwand hinter einem gemeinsamen, touristischen Auftritt nicht immer erschließen. Nichtsdestotrotz sind die hierfür notwendigen Abläufe im Hintergrund komplex. Budgetposten wollen neu verteilt, Richtlinien umformuliert, Gremien anders besetzt werden. Ticketpreise, Nutzungsverträge, Zielmärkte ... alles steht auf dem Prüfstand.
Basierend auf den fünf Jahren Erfahrungswert aus dem Winter, haben die drei Nachbarregionen ihre Hausaufgaben auch für den Sommer gemacht und präsentieren sich seit 2020 als unschlagbares Trio mit denkbar vielfältigem Angebot.

Die beiden MTB-Eldorados dies- und jenseits des Asitz mimen dabei die alten Hasen, die sich über frischen Schwung und neue Inputs freuen. "Es ist uns gelungen, einen weiteren Superlativ zu schaffen. Mountainbiken - egal ob im Bikepark, auf dem E-Bike oder auf ausgedehnten Touren - wird immer populärer und das ist mit Sicherheit ein Trend, der auch in Zukunft weiter nach oben schnellen wird", sieht sich etwa Wolfgang Breitfuß, Direktor des Tourismusverbandes Saalbach Hinterglemm, gerüstet. Und Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen und des Bikepark Leogang, jubiliert: "Endlich kommt zusammen, was zusammen gehört! Österreichs größte Bike-Region bietet mit dem Epic Bikepark Leogang, den vielen Trails in Saalbach Hinterglemm und genussvollen Touren in Fieberbrunn eines der besten Angebote in Europa! Für Abwechslung ist auf alle Fälle gesorgt."
Fieberbrunn wiederum steuert Tiroler Gemütlichkeit, mehrere Bademöglichkeiten und ausgedehnte MTB-Touren, wahlweise auch über mehrere Tage, bei. Über kurz oder lang hofft Armin Kuen, Geschäftsführer des Tourismusverbandes PillerseeTal, durch den Zusammenschluss alle Bedürfnisse der Bike-Community erfüllen zu können und sieht in der geballten Kraft auch viel Potenzial zur Weiterentwicklung. Ins gleiche Horn stößt Toni Niederwieser, Geschäftsführer der Fieberbrunner Bergbahnen, wenn er meint: "Mit Saalbach Hinterglemm und Saalfelden Leogang hat Fieberbrunn absolute Profis zur Seite und wir sind zuversichtlich, auch im Segment Biken das Angebot für unsere Gäste weiterentwickeln zu können.”

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Trail-Vielfalt trifft Touren-Mekka

Aber was beinhaltet die neue Bikekarte nun konkret? Über 70 Kilometer Single-Trails, Downhill-Tracks und Flow-Lines samt den dazugehörigen neun Bergbahnen sind im gemeinsamen Biketicket inkludiert. Dazu kommt mit Fieberbrunn im PillerseeTal ein Bundesländer-übergreifendes Mountainbike-Wegenetz, dessen Grenzen eigentlich nur die eigene Kondition setzt – oder nicht einmal die, denn wo aus eigenem Antrieb nichts mehr geht, hilft gern der vielzitierte, eingebaute Rückenwind: E-Bike Ladestationen auf Hütten und im Tal laden die Akkus des Bikes während einer gemütlichen Mittagspause auf und sorgen so für noch größere Reichweiten und Tourenmöglichkeiten. Abgerundet wird das Angebot durch die speziell auf Biker abgestimmten Serviceleistungen, wie Bike-Shops, Verleih, Bikeschulen, Guiding und Übungsareale für Anfänger. Und auch in den Unterkünften, Restaurants und Hütten sind Radler stets willkommene Gäste.

Auf der Suche nach flowigen Lines für Anfänger, die mit ihren Features aber auch jeden Profi ein glückliches Grinsen ins Gesicht zaubern? Oder doch lieber richtig schnelle Downhill-Strecken mit fetten Jumps? Zur Abwechslung dann mal ein verblockter, technischer Trail gefällig?
Auf den über 70 Trailkilometern, Beginnerarealen und Pumptracks können sich Anfänger an den Sport herantasten und Könner entdecken ihre persönlichen Lieblingsstrecken. Doch auch Profis finden unter anderem auf dem Speedster – der offiziellen Downhill WM-Strecke in Leogang –, der X-Line in Saalbach und der Pro Line in Hinterglemm einige der herausforderndsten Bikepark-Strecken des Landes. Naturtrailfans toben sich am legendären Hacklberg- und am anspruchsvollen Bergstadl-Trail in Saalbach Hinterglemm aus. Wer aber glaubt, dass der Epic Bikepark Leogang nur Speed- und Jumptrails zu bieten hat, wird auf dem szenischen Antonius Trail und dem technischen Forsthof Trail eines Besseren belehrt.

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Das darüber hinaus existierende, riesige Netz an beschilderten Mountainbike-Wegen macht in Österreichs größter Bike-Region nur vor den eigenen körperlichen Fähigkeiten Halt. Ob Genusstour mit dem E-Bike oder fordernder Mountainbike Marathon – hier findet jeder Biker genau das passende Angebot für seine Ausdauer.
Wer die körperliche Ertüchtigung gerne mit einem kulinarischen Highlight verbindet, ist mit den Gourmet E-Biketouren oder der Tour zum Picknick am Bergsee in Fieberbrunn im PillerseeTal bestens beraten.

Die Probe aufs Exempel können Urlaubswillige jeder Konditions- und Fahrtechnikstufe bereits seit Ende Mai (Seilbahn-Öffnung) bzw. Mitte Juni (Vollbetrieb) machen.
Und Anfang Oktober wird sich sogar die internationale Weltelite (fast) aller MTB-Disziplinen von den Vorzügen der neuen Kooperation überzeugen können. Dann nämlich richtet das frisch verbundene Trio seine ersten UCI-Weltmeisterschaften (konkret: Downhill, Pumptrack, XCO und E-MTB) aus ...

Weitere Infos unter bike.saalbach.com

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News im Sommer 2020 - eine Auswahl

  • Ein gemeinsames Bike-Ticket für mehr als 70 km Trails, neun Bergbahnen mit Bike-Transport und ein schier endloses MTB-Wegenetz
  • Die 12er Kogel Bahn in Hinterglemm wurde im Sommer 2019 umgebaut und ist 2020 samt der zugehörigen Z-Line wieder in Betrieb.
  • Die Westgipfelbahn, ursprünglich nur Ersatz für die 12er Kogel Bahn, bleibt ab 2020 auch in den Sommermonaten in Betrieb und bringt euch direkt zum Einstieg in den legendären Hacklberg-Trail.
  • Wer von der anderen Seite kommt, also vom Schattberg X-press mit dazugehöriger X-Line, kann ab 2020 den Schattberg Sprinter nutzen und erspart sich so die steilen Selbertreter-Meter zum Westgipfel.
  • Der riesige Riders Playground an der Talstation der Asitzbahn wird 2020 durch zwei neue Strecken und zwei neue Förderbänder erweitert. Dadurch gelangt man noch bequemer zum 2019 errichteten, 5.000 m² großen Pumptrack und zu den Beginner-Lines.
  • Der Hot Shots im Epic Bikepark Leogang wurde zu einer spaßigen Jump Line umgebaut. Wer Airtime liebt, wird sich dort sofort wohlfühlen.
  • In Fieberbrunn wurde der Zusammenschluss der beliebten Bikestrecken Richtung Lärchfilzhochalm und Streuböden über die Wildalm/Kühweital realisiert
  • Fieberbrunn ist außerdem Etappenziel des neu errichteten KAT e-Bike, einer Mehrtagestour durch die Kitzbüheler Alpen.

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mehr als 70 km Trails, neun Bergbahnen mit Bike-Transport und ein schier endloses MTB-Wegenetz

 

wie muss man das lesen ?

 

70km gebaute trails nehm ich an und wie sieht das endlose MTB wegenetz aus ?

sind das wirklich freigegebene wegerln oder forststrassen ? bzw wie ist da der jeweilige anteil ?

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wie muss man das lesen ?

 

70km gebaute trails nehm ich an und wie sieht das endlose MTB wegenetz aus ?

sind das wirklich freigegebene wegerln oder forststrassen ? bzw wie ist da der jeweilige anteil ?

 

Da ich vergangenes Monat ein paar Tage dort war:

Vorauszuschicken ist, dass ich ab und zu ganz gern einmal einen gebauten Trail fahre, wenn er sich auf einer Tour anbietet, aber (mangles Mut und/oder Können) mit "airtime" etc. nichts anfangen kann. Daher werden (mir) die gebauten Trails rasch langweilig. Einer wie der andere, wenn man die paar, die zumindest teilweise an natürliche Wegerl erinnern, ausnimmt. Bei denen ist es aber wieder so, dass sie zum Teil und abschnittsweise richtig schwer sind.

 

Leichtere Trails wie z.B. der Hackelbergtrail sind hingegen sehr überlaufen (oder heisst das "überfahren"?) und ein erklecklicher Teil der sich dort bewegenden Bergabfahrer ist schlicht und ergreifend asozial unterwegs. Wir waren als Gruppe von 4 Personen unterwegs und das - zugegeben - langsam. Haben deshalb auch immer wieder Stopps gemacht, um die Nachkommenden vorbei zu lassen. Trotzdem wurde mehrfach sehr rücksichtslos überholt, was für schwächere Fahrer, die eh mit der Strecke gefordert sind, sehr unangenehm ist und dann auch noch unfreundliches Gemaule aus teutschem Munde. Ok, Jens und Thorsten mussten ihren Tagespass ausfahren...

 

(Offizielle) Routen gib es einige, aber das meiste davon sind Forstraßen bzw. Schipistenwege (und dann bestenfalls die gebauten Trails wieder bergab). Es gibt natürlich auch Wanderwege und sonstige Kleinode, aber das Fahrverbotsschild ist dort Standard. Da der typische Radurlauber dort aber entweder Gondel oder E-Krapfen fährt, erstere bergab auf den gabauten Trails bleiben, zweitere auch, bzw. sich über die Forstraßen wieder hinunter zittern und die typischen Wanderer dort am liebsten Forstraßen gehen, sind einige Wanderwege überraschend wenig frequentiert.

 

Da ich ein gesetzestreuer Mensch bin, befuhr ich natürlich keinen einzigen davon ;-)

 

Fazit: Alpinschifahren auf Sommer. Vorbereitete Infrastruktur, entsprechendes Publikum, entsprechendes Flair.

 

Mit etwas Zusatzaufwand an Planung kann, also eigentlich könnte (;-)) man aber auch dort ein paar (wenige) nette Tage und auch Touren mit Naturtrails etc. zusammen bringen. Bei uns standen die Höhenmeter im Vordergrund und da gibt es rund ums Tal ausreichend davon, längeren Urlaub (10 Tage) , wie noch vor einigen Jahren in Leogang würde ich heute dort nicht mehr machen wollen. .

 

Wochenenden in der Hauptsaison sollte man nach Möglichkeit überhaupt meiden..

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Da ich vergangenes Monat ein paar Tage dort war:

Vorauszuschicken ist, dass ich ab und zu ganz gern einmal einen gebauten Trail fahre, wenn er sich auf einer Tour anbietet, aber (mangles Mut und/oder Können) mit "airtime" etc. nichts anfangen kann. Daher werden (mir) die gebauten Trails rasch langweilig. Einer wie der andere, wenn man die paar, die zumindest teilweise an natürliche Wegerl erinnern, ausnimmt. Bei denen ist es aber wieder so, dass sie zum Teil und abschnittsweise richtig schwer sind.

 

Leichtere Trails wie z.B. der Hackelbergtrail sind hingegen sehr überlaufen (oder heisst das "überfahren"?) und ein erklecklicher Teil der sich dort bewegenden Bergabfahrer ist schlicht und ergreifend asozial unterwegs. Wir waren als Gruppe von 4 Personen unterwegs und das - zugegeben - langsam. Haben deshalb auch immer wieder Stopps gemacht, um die Nachkommenden vorbei zu lassen. Trotzdem wurde mehrfach sehr rücksichtslos überholt, was für schwächere Fahrer, die eh mit der Strecke gefordert sind, sehr unangenehm ist und dann auch noch unfreundliches Gemaule aus teutschem Munde. Ok, Jens und Thorsten mussten ihren Tagespass ausfahren...

 

(Offizielle) Routen gib es einige, aber das meiste davon sind Forstraßen bzw. Schipistenwege (und dann bestenfalls die gebauten Trails wieder bergab). Es gibt natürlich auch Wanderwege und sonstige Kleinode, aber das Fahrverbotsschild ist dort Standard. Da der typische Radurlauber dort aber entweder Gondel oder E-Krapfen fährt, erstere bergab auf den gabauten Trails bleiben, zweitere auch, bzw. sich über die Forstraßen wieder hinunter zittern und die typischen Wanderer dort am liebsten Forstraßen gehen, sind einige Wanderwege überraschend wenig frequentiert.

 

Da ich ein gesetzestreuer Mensch bin, befuhr ich natürlich keinen einzigen davon ;-)

 

Fazit: Alpinschifahren auf Sommer. Vorbereitete Infrastruktur, entsprechendes Publikum, entsprechendes Flair.

 

Mit etwas Zusatzaufwand an Planung kann, also eigentlich könnte (;-)) man aber auch dort ein paar (wenige) nette Tage und auch Touren mit Naturtrails etc. zusammen bringen. Bei uns standen die Höhenmeter im Vordergrund und da gibt es rund ums Tal ausreichend davon, längeren Urlaub (10 Tage) , wie noch vor einigen Jahren in Leogang würde ich heute dort nicht mehr machen wollen. .

 

Wochenenden in der Hauptsaison sollte man nach Möglichkeit überhaupt meiden..

 

 

danke.:klatsch: ich zeige ein ziemlich identes nutzungsverhalten und hab mir das auch in etwa wie von dir geschildert vorgestellt.

hatte aus der formulierung im artikel kurz hoffnung geschöpft dass es die verbotschilder nicht mehr gibt.....:mad:

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Ich möchte niemanden seinen Spaß nehmen, aber diese künstlichen Trails hängen mir beim Hals raus. Gehören für mich in die Kategorie Fehlentwicklung im Radsport - gemeinsam mit E-Bikes, Gondeln und Gepäcktransport.

Ja eh, aber wenn man keiner der Hochtouren-Cracks ist, wirds langsam schwer in Österreich halbwegs schöne und legale Trails zu finden. Aber im Prinzip hast leider recht und dazu kommt noch, dass Ausland heuer großteils zum Vergessen is, also muss das, was es bei uns gibt, halt reichen.

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Ja eh, aber wenn man keiner der Hochtouren-Cracks ist, wirds langsam schwer in Österreich halbwegs schöne und legale Trails zu finden. Aber im Prinzip hast leider recht und dazu kommt noch, dass Ausland heuer großteils zum Vergessen is, also muss das, was es bei uns gibt, halt reichen.

 

Zustimmung. Ich war heuer erstmal in einem Bikepark und für einmal war es lustig. Ich bin aber kein Endurist/Downhiller und will das auch net werden. Da ich dort in der Gegend Urlaub gemacht habe, war ich nach drei, vier Tagen von den als MTB Strecken getarnten offiziellen Strecken schon etwas gelangweilt. Gerade dort in der Gegend, wo die Bundesforste praktisch den ganzen Wald besitzen, müssten Sie endlich mal was tun mit Freigaben etc. In deren Händen läge unglaubliches Potenzial. Aber hej, you like it, bike it, wie die Fremdenverkehrswerbung so schön sagt.

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Mit "diese" meinst du jetzt Flowtrails,

oder was konkret?

 

(Bergstadltrail oder Matzalmtrail sind bspw. völlig anders als Milkaline und Z-Line)

 

Ja, Bergstadl ist wirklich anders und auch wirklich schwer, auch gute Biker sind dort schnell am Limit. Matzalm war ich nicht, wird aber ähnlich beschrieben.

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Für jene, die gerne Wanderwege oder Wanderweg-ähnliche Strecken fahren, gibt es seit letztem Jahr in Leogang mehr Auswahl: Matzalm Trail, Forstalmtrail und Schwarzleotrail sind hinzugekommen.

 

Leider werden die anfangs natürlichen Wanderwege immer mehr ausgefahren und Schwierigkeiten teilweise ausgebaut. Am Bergstadltrail wurde heuer eine Wurzelstufe entfernt und die einzige Lupfkurve zum Anlieger umgebaut. Dafür sind die Wurzeln dermaßen ausgewaschen und der Weg erodiert, dass man mittlerweile dort mit einem DHler schneller ist als mit einem Enduro. Ähnlich beim Forstalmtrail. Letztes Jahr war Lupfen unumgänglich, heuer noch immer schwierig aber mit guter Technik fahrbar. Ein unangehmer Stein gleich am Anfang wurde entfernt, man hat nicht drüber gesehen und so mit Speed etwas unangenehm/gefährlich. Der Trail ist aber immer noch ein Highlight für jene die gern technisch auf einem offiziellen Trail fahren wollen.

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Mit "diese" meinst du jetzt Flowtrails,

oder was konkret?

 

(Bergstadltrail oder Matzalmtrail sind bspw. völlig anders als Milkaline und Z-Line)

 

....z.B. Milkaline. Das hat mit MBiken soviel zu tun wie Autodrom mit Paris-Dakkar.

 

Ich war oft in Saalbach und der anfänglichen Begeisterung ist Langeweile gefolgt. Der Hacklbergtrail ist super, aber nach dem 10. Mal in drei Tagen....

Bergsstadltrail war mir eine Nummer zu schwer, musste mehrfach absteigen.

 

Mag an meinem Alter liegen, dass ich keine Ambition mehr spüre diesen Gap oder jene Kurve ohne Fußfehler zu nehmen. Genauso sind mir Einrichtungen wie die Area 47 in Ötz ein Greuel. Da verstellt der Outdoorpark den Blick auf die wahre Natur.

 

Ich sehne mich eher nach dem Berg selbst und da muss man in Ö illegal unterwegs sein. Das ist der eigentliche Skandal.

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....z.B. Milkaline. Das hat mit MBiken soviel zu tun wie Autodrom mit Paris-Dakkar.

 

Ich war oft in Saalbach und der anfänglichen Begeisterung ist Langeweile gefolgt. Der Hacklbergtrail ist super, aber nach dem 10. Mal in drei Tagen....

Bergsstadltrail war mir eine Nummer zu schwer, musste mehrfach absteigen.

 

Mag an meinem Alter liegen, dass ich keine Ambition mehr spüre diesen Gap oder jene Kurve ohne Fußfehler zu nehmen. Genauso sind mir Einrichtungen wie die Area 47 in Ötz ein Greuel. Da verstellt der Outdoorpark den Blick auf die wahre Natur.

 

Ich sehne mich eher nach dem Berg selbst und da muss man in Ö illegal unterwegs sein. Das ist der eigentliche Skandal.

 

Die Area 47 verstellt aber in dem Loch unter der Brücke nirgendwohin die Sicht ;-). Aber ich weiß was du meinst. Aber man kann das auch positiv sehen. Wenn sich der Trubel und die Touristen auf solche Anlagen kanalisieren ist es abseits davon ruhiger.

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Empfinde die dortigen Strecken schon recht lustig für ein zwei Wochenenden im Jahr, was mir letzes Jahr aber ziemlich den Spass genommen hat war der Zustand der Strecken mit den ganzen Bremsrippen.

 

Die Rippen sind dort wirklich ein Wahnsinn - und die Wochenenden ebenso. Ich fands unpackbar überlaufen. Donnerstag und Freitag ging noch aber dann wurdest du regelrecht überrollt.

 

Gut finde ich die Hütten-Infrastruktur (natürlich bedingt durch die Menschenmengen). Dafür gibts ein fettes LIKE

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Die Area 47 verstellt aber in dem Loch unter der Brücke nirgendwohin die Sicht ;-). Aber ich weiß was du meinst. Aber man kann das auch positiv sehen. Wenn sich der Trubel und die Touristen auf solche Anlagen kanalisieren ist es abseits davon ruhiger.

 

Ich sehe das auch positiv. Es gibt Menschen die brauchen eben Animation in all diesen Wurschtlpratereinrichtungen. Und wie eingangs erwähnt: Jeder soll seinen Spaß, seine Erholung und seine Ablenkung finden. Darum ist Saalbach auch ein Lob auszusprechen, weil das Tal ist eh schon vom Wintertourismus geprägt, da ist die Fortsetzung im Sommer nur konsequent und sie machen das auch nicht schlecht.

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Die Grundeinstellung verhindert ein permanentes Aufeinandertreffen ja eh quasi: die einen wollen sich in der Natur Bewegen und dabei möglichst eine Ruhe haben. Die anderen wollen sich mit aller nötiger Infrastruktur in vorgegebene Bahnen bewegen.

 

mehr oder weniger.. dort wo dann illegal durch den Wald geheizt wird, sind die Forststraßenfahrer dann auch nicht mehr geduldet.

 

Glasenbachklamm in Salzburg fällt mir da ein.. war nie ein Problem, dann kamen immer mehr Halblustige drauf, den Weg halt runterzubrennen, weil mans mit dem Gaisberg kombinieren kann und schon haben wir ein Fahrverbotsschild

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mehr oder weniger.. dort wo dann illegal durch den Wald geheizt wird, sind die Forststraßenfahrer dann auch nicht mehr geduldet.

 

Glasenbachklamm in Salzburg fällt mir da ein.. war nie ein Problem, dann kamen immer mehr Halblustige drauf, den Weg halt runterzubrennen, weil mans mit dem Gaisberg kombinieren kann und schon haben wir ein Fahrverbotsschild

 

Forststraßenfahrer sind also bessere Menschen als Wegerlfahrer, versteh ich das richtig?

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Glasenbachklamm in Salzburg fällt mir da ein.. war nie ein Problem, dann kamen immer mehr Halblustige drauf, den Weg halt runterzubrennen, weil mans mit dem Gaisberg kombinieren kann und schon haben wir ein Fahrverbotsschild
Das halte ich für eine Fehleinschätzung.

 

Kein Trailfahrer der vom Gaisberg kommt, biegt jemals von einem Trail weg, um dann auf Asphalt rüber zu treten um die Glasenbachklammforststraße runterzufahren.

 

Das Problem waren - so wie ich das mitbekommen habe - die normalen Forststraßenfahrer, die die Klammstraße zu schnell runtergefahren sind. Und die in höherer Zahl aufgetreten sind zur Corona-Zeit als sonst, und dort auf noch mehr Wanderer als sonst getroffen sind.

Ev. waren Leute die von der Erentrudis auf Trail runtergekommen sind auch noch mit Problemauslöser -- wobei diese Trails mit einer Ausnahme erst ganz weit unten auf die Forststraße treffen.

Der technischere kommt sogar erst direkt am Parkplatz ganz unten raus.

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Das halte ich für eine Fehleinschätzung.

 

Kein Trailfahrer der vom Gaisberg kommt, biegt jemals von einem Trail weg, um dann auf Asphalt rüber zu treten um die Glasenbachklammforststraße runterzufahren.

 

Das Problem waren - so wie ich das mitbekommen habe - die normalen Forststraßenfahrer, die die Klammstraße zu schnell runtergefahren sind. Und die in höherer Zahl aufgetreten sind zur Corona-Zeit als sonst, und dort auf noch mehr Wanderer als sonst getroffen sind.

Ev. waren Leute die von der Erentrudis auf Trail runtergekommen sind auch noch mit Problemauslöser -- wobei diese Trails mit einer Ausnahme erst ganz weit unten auf die Forststraße treffen.

Der technischere kommt sogar erst direkt am Parkplatz ganz unten raus.

 

die normalen Forststrassenfahrer fahren aber meist nicht in so hoher Geschwindigkeit runter, das sich jemand gestört gefühlt hätte... das das ganze einfach aufgrund der fehlenden legalen Alternativen ausartet steht ja eh nicht zur Diskussion!

 

ich versteh alle die DH fahren wollen und sich halt halblegale/illegale Alternativen suchen... nur führt das eben meist zu Schwierigkeiten, wie sie eh schon x-fach durchgekaut wurden

 

deswegen finde ich das kanalisieren eine super Sache... für MICH wärs nix, aber ich mag auch keinen „Skicircus“

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die normalen Forststrassenfahrer fahren aber meist nicht in so hoher Geschwindigkeit runter, das sich jemand gestört gefühlt hätte... das das ganze einfach aufgrund der fehlenden legalen Alternativen ausartet steht ja eh nicht zur Diskussion!

 

ich versteh alle die DH fahren wollen und sich halt halblegale/illegale Alternativen suchen... nur führt das eben meist zu Schwierigkeiten, wie sie eh schon x-fach durchgekaut wurden

 

deswegen finde ich das kanalisieren eine super Sache... für MICH wärs nix, aber ich mag auch keinen „Skicircus“

 

Ich kenn die Salzburger nicht, muss dir aber für "meine" Region wider sprechen. Die meisten forststrassenfahrer bolzen runter in einem tempo, dass trau ich mich nicht

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