Rubicon Geschrieben 19. August 2020 Teilen Geschrieben 19. August 2020 Hallo Leute! Ich (m30, Amateurfahrer, ca. 12.000-15.000km/Jahr) habe eine Frage bezüglich Einfluss von Langstreckenrennen (500km +) auf die Gesundheit. Ich bin kürzlich die RAA Challenge (560km / 6500hm) solo gefahren. Eine Tourtour sondergleichen, ich kann mich nicht erinnern, jemals so lange und so dermaßen auf dem Rad gelitten zu haben. Am Schlimmsten war wohl die massive Übelkeit, gepaart mit brennenden Druckstellen in Schuh und im Sitzbereich. Muskulär gings (abgesehen von Krämpfen in den Stunden 7-9) recht gut. Dass das Ganze nicht sonderlich gesund ist, steht wohl außer Frage - Blutbild eine Woche nach dem Rennen ist "jenseits von Gut und Böse" (sic, mein Arzt), der Doc hat mir ein paar Wochen Erholung/Regeneration nahe gelegt. Zudem ist meine Verdauung nach wie vor beleidigt (Stressgastritis). Nun meine Fragen: - Ist es normal, dass man sich bei einem Langstreckenrennen dermaßen quälen muss? Die Trainingsrunden bis 250km waren immer problemlos und bis zum Ende lässig, allerdings auch wesentlich langsamer (so als Richtwert: FTP ist bei 290W, Training bis 250km hatte ich so 170W NP, beim Rennen 195W NP). Die letzten 8-10 Stunden gingen nur mehr über meinen "Dickschädel"... - Und die Hauptfrage: Wie sehr schadet das dem Körper wirklich bzw. geht es vielen so wie mir? Wie viele Langstreckenrennen fahrt ihr max. pro Jahr? Wie lange braucht es, um wieder richtig fit und hart trainieren zu können? Und ist die mehrfache Teilnahme pro Jahr an sowas schlichtweg ungesund und übertrieben? Danke schonmal, freu mich auf eure Erfahrungen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NoWin Geschrieben 19. August 2020 Teilen Geschrieben 19. August 2020 1 x 24h Solo gefahren - nie wieder danach und auch nie mehr geplant. Irgendwie muß da dein Gehirn dafür offen sein und langjähriges Training im Langstreckenbereich ist wohl unerläßlich. Das man in normal, guter Verfassung mal eine Tortur durchmachen kann, ist unbestritten möglich, xsund ist es sicher nicht. In der Staffel mehrere Einsätze, da ist es weniger ein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl_rudolf Geschrieben 19. August 2020 Teilen Geschrieben 19. August 2020 3x ~600km 2x ~1000km 1x ~2200km Ich denke nicht, dass dem Körper hier nachhaltig Schaden zugefügt wird. Die eine oder andere Nachwehe gibt es zu beseitigen, aber am Ende überwiegen mMn die gewonnen Punkte. Die Dosis macht das Gift. Mehrere Ultra Rennen pro Jahr sind sicherlich für einen Normalo, der ja arbeitet und soziales Umfeld hat, ein Thema. Zumal ja auch der Spannungsbogen passen sollte. lg Karl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ovejita Geschrieben 19. August 2020 Teilen Geschrieben 19. August 2020 (bearbeitet) Mehrfach 700+ auf 24 Stunden. Außer leichten Schmerzen (Fuß, Knie) alles ok. Fahre aber schon über 15 Jahre Jahre und immer wieder auch recht lange Einheiten (7 Stunden+) Bin jeweils zwei Tage danach wieder am Rad gesessen (locker=, nach einer Woche auch wieder höhere Intensitäten. Was ich aus deinen Daten aber rauslese - du bist im Training bis 250km 170w np gefahren, im Rennen dann 195w np über einen deutlich längeren Zeitrum. Das war wohl einfach zu viel für den Körper. Ergänzung: Ich denke nicht, dass es (v.a. langfristige) Schäden gibt. Bearbeitet 19. August 2020 von ovejita Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mühlviertler Geschrieben 19. August 2020 Teilen Geschrieben 19. August 2020 Ist zwar nicht ganz vergleichbar aber ich war nach einem IM bei Hitze (>30 Grad) 3 Monate platt. Mache ich in meinem Alter (Ende 50) zumindest bei Hitze sicher nicht mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BikeBär Geschrieben 14. September 2020 Teilen Geschrieben 14. September 2020 Am Schlimmsten war wohl die massive Übelkeit. [...]. Zudem ist meine Verdauung nach wie vor beleidigt (Stressgastritis). Kommt zwar ein bissl spät, aber hast Du den Bercht hier im Nachbarthread gelesen? Er musste nämlich wegen der Verdauung bei der RAA Challenge sogar aufgeben. Möglicherweise für Erfahrnungsaustausch diesbezüglich interessant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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