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Fahrrad für die Arbeit


Daniiiela
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Hallo zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach einem Fahrrad für meinen Arbeitsweg (ca. 20 km, Asphalt, teils leicht hügelig)

 

Ich möchte den Winter durch fahren, daher ihr es mir wichtig, dass eine gute Schaltung oben ist wo nicht sofort kaputt ist (eventuell eine Shimano 105).

Es sollte gut rollen, Federung brauche ich keine, Schutzblecher möchte ich dann aber montieren können.

 

Trotzdem muss ich etwas auf den Preis schauen, viel über 1000€ bin ich nicht bereit zu zahlen.

 

Habt ihr hier Ideen :)

 

danke!

 

liebe Grüße,

daniela

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Hallo Daniela!

Herzlich willkommen hier im Board.

Aus der eigenen Erfahrung rate ich dir zu einer Nabenschaltung (8 Gang Nexus), fest installierter Lichtanlage und Schutzblechen. Gleich fix fertig kaufen, dann passt alles zusammen und man(n?) hat hintennach nicht die Probleme, passende Teile zu finden.

 

Was noch interessant wäre: Körpergröße und Schrittlänge, damit sich abschätzen lässt, welche Räder größenmäßig in Frage kommen.

 

Ich finde z.B. das Ortler Gotland für derartige Zwecke ganz gelungen: https://www.bikester.at/ortler-gotland-M801641.html?vgid=G1122815&cgid=b446

 

Oder das Motala, wenn du einen Gepäckträger möchtest: https://www.bikester.at/ortler-motala-M801659.html?vgid=G1122833&cgid=b446

 

...ausser du bist ein Sitzriese, dann müsste man schauen, wo man was Kleines findet.

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Kann alles bestätigen von Siegfried, ich fahre 5km in die Arbeit (one way), meistes an Radwegen, eine kaum erwähnenwerte Steigung.

 

Mein Stadtradl ist ein Wynora Lane, mit 7gang Nexus (auf der kurzen seite wäre es nett, noch einen gang mehr zu haben), einfachen V-Brakes, funktionalen Kotblechen, praktikabler Beleuchtung mit Nabendynamo (auf jeden fall, finger weg von den alten die am Reifen ansetzen!!), keine Federgabel.. Keine Schnellspanner (weder Räder, noch Sattel) --> diebstahlsicherer.

 

https://www.winora.com/at/de/fahrraeder/city/lifestyle/lane-atbik77478?id=4053107841

 

Kostet ca. €800,- viel drunter würde ich nicht gehen.

 

Die Wynora Lane serie ist halt nicht so sportlich von der Sitzposition....

 

"Vintage"-Style mit nahezu keiner Preisobergrenze wären auch die Wanderer-Räder (da ist aber grad die Website "under construction".

 

punkto sportlicherer Commuter Radln kann ich leider nicht helfen...

 

LG

StB

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Stimme auch Siegfried und StB zu. Rollenbremsen statt V-Brakes sind besonders im Winter eine gute Sache, die Bremsgummis leiden ziemlich bei Matsch. Eine gute Beleuchtung ist ein Muß!

Kettenschutz (Hebbie Chainglider) oder Riemen sind auch eine Überlegung wert.

 

Günstige Option, wenn du einfach einmal ausprobieren willst, ob das etwas für dich ist: https://www.tretwerk.net/fahrraeder/Tretwerk-Coolman-28-Zoll-Urbanbike-Anthrazit.html

Bearbeitet von hramoser
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Servus Daniela,

 

für teilweise knapp unter 1000Euro bekommt man solche Räder neu. Ich hab z.B. ein Kalkhoff, mit Scheibenbremsen, Nabendynamo, festen Schutzblechen, Nabendynamo und Riemen mit gutem Schutz drüber, Sowas wäre ein Sorglos-Packet. Und gan wichtig, mal drauf setzen und fahren vorm Kaufen, jeder Hersteller baut bissl anders und du sollst dich ja auch wohl fühlen drauf.

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Ich habe mir Anfang des Jahres ein Canyon Roadlite AL 7.0 um 1000,- mit Shimano 105er und den Kunststoff Schutzblechen (50,-) gekauft. Als Licht habe ich China Led Leuchten, bei Dunkelheit bin ich allerdings nie unterwegs.

Durch den Abverkauf dieses Modells habe ich auch 200,- von Canyon retour bekommen, somit hats 850,- mit Schutzblechen gekostet.

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Hi!

 

Wenn Du vom Rennrad kommst, wäre das meine Empfehlung:

 

https://www.orbea.com/at-de/fahrrader/stadtrader/vector/cat/vector-15

 

L408TTCC-RM-SIDE-VECTOR_15.jpg

 

ODER

 

https://www.orbea.com/at-de/fahrrader/stadtrader/carpe/cat/carpe-10

 

L403TTCC-SA-SIDE-CARPE_10.jpg

 

Satteltasche ran, evtl. Reifen für Winterbetrieb tauschen (Conti 4Season) und los geht's! :D

 

Für meine 22km (one way) fahre ich dieses Model mit Unterstützung (Gain F25), bin superzufrjeden damit und werde auch im Winter damit pendeln (Wiener Umland/Wien) .

 

Viel Erfolg bei der Suche,

Stefan.

 

 

 

Nachtrag:

Das könnte auch was für Dich sein:

 

https://www.canyon.com/de-at/hybrid-city/citybikes/commuter/commuter-4.0/1954.html?dwvar_1954_pv_rahmenfarbe=BK

 

full_commuter-al-4_c1024.png

Bearbeitet von mcfid
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Hallo zusammen,

ich kann die Empfehlungen für ein 8-Gang Nexusrad in keiner Weise nachvollziehen. Genau so ein Cityrad (Cube Hyde, 8-Gang Nexus, 800 Euro) hatte ich mir 2017 gekauft.

 

Meine Erfahrungen mit der Nabenschaltung sind diese:

 

Die Nabe frisst deutlich spürbar Energie! Beschleunigen ist auch vergleichsweise zäh, weil die schwere Nabe ja erst einmal in Bewegung gebracht werden muss. Das fährt sich ungefähr so wie ein Kettenschaltungsrad mit leicht schleifender Bremse. Meine Erfahrungen decken sich da mit den bekannten Wirkungsgradmessungen von Nabenschaltungen (z.B. bei fahrradzukunft.de).

 

Zuverlässig ist die Nabenschaltung auch nicht gerade. Ab einer bestimmten Laufleistung sind bei mir immer mal wieder Gänge rausgesprungen (trotz korrekt eingestellten Schaltzuges und Schaltens ohne Last). Auch im laufenden Betrieb, wo der letzte Gangwechsel einige Minuten her war. Gerade in der Stadt, wo der Gang beim zügigen Überqueren einer Kreuzung sicher drin sein sollte, ist das m.E. ein echtes Sicherheitsmanko. Ein Einzelfall war meine Nabe sicher nicht. Da gibt es reichlich Berichte im Netz, wo andere Radler ähnliche Probleme mit ihren 8-Gang-Naben hatten.

 

Zur Wartungsarmut der Nabenschaltun: Es ist ein Gerücht! Die Naben haben müssen regelmäßig gewartet werden und das ist sehr aufwendig, also eher ein Fall für den Fachhändler. Einen Platten möchte man mit der Nabe auch nicht haben. Mit kalten Fingern den Schaltzug ein- und auszuhängen ist ein ziemliches Gefummel. Mal ganz davon ab, dass es die Nabenschaltung natürlich nicht mit Schnellspannern gibt.

 

 

Und worst of all: Die 8-Gangnabe hat eine relativ geringe Übersetzungsbandbreite und die 8 Gänge sind alles andere als ideal abgestuft. Für längere Strecken in hügeligem Gelände ist das m.E. ein absolutes NoGo. Da braucht man schon reichlich Druck in den Beinen, um damit trotzdem gut voranzukommen.

 

Im letzten Monat wurden die Probleme mit der Nabe so schlimm, dass ich komplett umgebaut habe auf 3x10 Kettenschaltung. Hat 500 Euro gekostet und war wirklich jeden Euro wert. Seitdem fährt sich das Radl erstmals vernünftig und ist endlich auch bergtauglich.

 

Kurz gesagt: Ich würde eine Nabenschaltung meiner Oma empfehlen, die damit 3x im Jahr zu Tante Trude in den Schrebergarten fährt. Wenn man nur selten und vorwiegend in topfebenem Gelände fährt und nur 50 Watt auf die Pedale bringt kommt man mit einer Nabenschaltung sicher gut klar. Bei dem Anwenderkreis ist das Schalten im Stehen, was die die Nabenschaltung im Gegensatz zur Kettenschaltung kann, auch ein wichtiges Argument.

 

P.S. 1000 Euro sind sehr knapp. Für ein vernünftiges Rad mit ordentlicher Kettenschaltung, vernünftigen Bremsen, ordentlichem Nabendynamo, Schutzblechen etc. wird man vermutlich etwas mehr ausgeben müssen.

P.P.S. Mit Nabenschaltung habe ich für den Arbeitsweg quer durch Salzburg so 21-22 Minuten gebraucht. Mit Kettenschaltung sind es nun 18-19 Minuten.

Bearbeitet von gelaenderadler
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Ein weiterer Nachteil der Nabenschaltung ist, dass man nicht so flexibel beim Laufradtausch ist. Ich nutze beim WInterradl z.B zwei LRS, einen Allwettersatz und einen für Schnee und Eis mit Spikes, da kann ich selbst vor Fahrtantritt am Morgen noch spontan und flott auf die jeweiligen Bedingungen umrüsten.

Tendierst du eher zu FlatBar oder einem DropBar (Rennradlenker)? Bei Drop Bar würde Ich ein Gravelbike mit demenstsprechender Bereifung noch in den Raum werfen. Hat den Vorteil, dass man es realtiv flexibel gestalten kann, was Reifenbreite und Anbauteile (Kotflügel, Taschen.....) betrifft.

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die meisten dinge wurden eh schon erwähnt, allerdings würde ich zu einer normalen schaltung raten anstatt zur nabenschaltung denn im winter ist das shimano nabenöl zäh wie honig... ich seh keinen grossen vorteil bei den nabenschaltungen im stadtbetrieb ausser der dezenteren optik

 

+1

 

Ich fahr selbst seit über einem Jahr ein Specialized Sirrus Sport EQ um etwa 1.000€ bei einem Arbeitsweg von 4 km Oneway.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Geländeradler,

Dein Statement musste ich etwas sickern lassen...

 

Das mit "... nabenschaltung ist was für die Oma, die zur Tante Trude in den schrebergarten fährt..." brachte mich sehr zum schmunzeln, selbst wissend, dass Du mich damit "triffst":D (als Fahrer einer Nexus 7Gang Nabenschaltung)

 

Aber ich glaube, Dir nach reiflicher Überlegung recht geben zu können, weil:

 

a) Die TO 4x so viel wie ich in die Firma radelt, bei 5xpro Woche läppert sich das...

 

b) ich bei schlechter, nass/kalter Witterung auf mein Bahnhofs-Radl wechsle, wo eine 3xwasweisichichglaub8- Schaltung montiert ist. Bei dem ist mir "Leistung-aufs-Radl-bringen" nur wurscht, seit die Geometrie durch einen Gabeltausch vom Schrottplatz sowieso wider jeder Ergonomie ist. was mir aber für die 10km hin und zurück auch egal ist.

 

Wichtig dort ist: das Licht (in der früh im fintensteren, abends ebenso),

die Kotbleche und

Lamellenreifen, die auch auf schnee 1/2wegs praktikabel sind.

 

Ach ja, das Radl kann ich auch getrost ungesichert am Bahnhof stehen lassen, wer der stiehlt muss schon ein bemitleidenswerter Zeitgenosse sein....

 

LG

StB

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Hallo!

 

Ein fixes Licht mit einem Nabendynamo und ausreichend lange Schutzbleche würde ich auf jeden Fall haben wollen. Auch mit Sportkleidung und am Arbeitsplatz die Kleidung wechseln finde ich es mit Schutzbleche deutlich angenehmer. Ich würde für mich Scheiben- oder Rollenbremsen haben wollen, die finde ich bei Schlechtwetter einfach sicherer und mir gefällt das Bremsgefühl. Einen Gepäckträger um meine Taschen einzuhängen habe ich lieben gelernt, gerade wenn ich dann am Heimweg noch einkaufen gehe.

Zur Schaltung:

An meinem jetzigen Stadtrad habe ich eine Nexus mit 8 Gängen und für mich reicht es auf jeden Fall. Von einem Höhenprofil darf ich auf meinem täglichen Weg in die Arbeit (2x6,5km) nicht reden :-) . Bis jetzt hatte ich einen relativ geringen Wartungsaufwand obwohl ich Sommer wie Winter damit fahre. Einmal musste die Kette getauscht werden, ansonsten wird manchmal gereinigt und geschmiert. Den Fahrwiderstand finde ich aber relativ hoch, auch mit breiteren Rennradreifen hat sich da nicht viel gebessert. Leicht hügeliges Gelände ist noch machbar, mehr Freude bereitet aber eine Kettenschaltung. Ich habe bei der Nabenschaltung bergauf oder bei Geschwindigkeiten über 25km/h immer das Gefühl als wäre die Bremse leicht angezogen.

 

Mit dem hier angedachten Einsatzprofil wäre ich auch eher bei den genannten Orbea oder eventuell was von vsf Fahrradmanufaktur (https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/trekking-2020/t-50s-shimano-alivio-24-gang-disc-862-2020) oder auch das da (https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/trekking-2020/t-500-shimano-deore-30-gang-disc-846-2020). Leider kosten vernünftige Fahrräder manchmal mehr als man eigentlich ausgeben möchte (Individuelle Lösungen mit guten Gebrauchtteilen außen vorgelassen).

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