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Gravel Bike gesucht - Fragen zur Übersetzung


just2b
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Hallo Leute,

 

ich bin auf der Suche nach einem neuen Bike und hab mich in die Gravelbikes verschaut, konkret das Canyon Grail CF SL 8. Da ich vorher noch nie Rennrad gefahren bin, hab ich mir von einem Kollegen sein Endurace CF SL Disc 8.0 Di2 ausgebort für eine kleine Ausfahrt und war prinipiell sehr angetan. Ich fahre sonst MTB und war noch nie so schnell aber bei der Bergfahrt gingen mir eindeutig die Gänge aus.

 

Ich bräuchte daher eure Hilfe da ich bei beim Thema Übersetzungen und Ritzelrechner mich einfach zuwenig auskenne. Soweit ich das nun aus den technischen Infos rausgelesen habe hat:

- Grail: 50/34 vorne und 11/34 hinten

- Endurace: 52/36 vorne und 11/34 hinten

 

Wie verhält sich das nun bei den Bergstrecken?

 

Vielen Dank

Georg

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Wenn dir mit dem Rennrad bei 52/36 mit 11-34 bergauf die Gänge ausgegangen sind, wird mit dem Grail mit 50/34 mit 11-34 eher nicht glücklich werden: Die etwas breiteren Reifen am Grail schlucken schnell ein paar Watt mehr Tretleistung am Asphalt und im Gelände bergauf macht das dann schnell keinen Spaß mehr.

 

Ich hab deshalb bei 50/34 hinden einen wolftooth/wolflink verbaut und fahre damit eine 11-40 Kassette. - Hab keine Schaltprobleme und bin zufrieden.

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Je nach Einsatzgebiet/Gewicht/Leistung würde ich dann sogar auf 46/30 oder 48/31 auf der Kurbel spekulieren - wenn dir bei 36(vorne) und 34 hinten auf der Straße (Gegend Rund um Linz?) die Gänge bereits ausgehen.

 

Mir wär´s halt im Gelände lieber, noch 1 Gang "Spazi" zu haben und dafür in der Endgeschwindigkeit nicht ganz so schnell zu sein..

 

Wie und ob hier die Änderungsmöglichkeit bei Canyon gegeben ist, weiß ich allerdings nicht - denke bei den Versendern könnte Rose (Backroad) hier evtl. eine andere Konfiguration anbieten ?

Ansonsten hat wohl das Alu-Grail die 46/30 Übersetzung glaube ich - als Quasi Einsteiger Gravel...

 

 

Edit: Im Endeffekt liegt´s am Einsatzgebiet, mit 11-40 hinten würde ich auf der Straße dann nicht glücklich werden

@ Theradersteller: Was möchtest du denn mit deinem neuen Gerät so unternehmen, vielleicht kann man dann was vorschlagen :D

Bearbeitet von schulli
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Danke für die ersten Antworten. Ja da schaut das grail 7 besser aus.

 

Bisher bin so auf den Klassikern unterwegs gewesen, gis, pfennigberg, Straßen nach pregarten, trails. Bin aber nicht der ultimative mtb Fahrer und werde es auch nicht werden aber möchte aber sehr wohl bei den trails bleiben aber auf der Straße mehr Spaß haben. Daher denke ich dass gravel schon das richtige wäre, bin aber jetzt nicht auf canyon ultimativ fixiert

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Schau dich einfach mal ein wenig im umfangreichen "Gravel/Anyroad"-Thread um.

Als Steigungstaugliche Übersetzung würde ich wie gesagt schon eher die 46/30 mit hinten 11-34 anwenden - Zeitfahren wird damit eher nix aber für normale Straßenfahrten am Gravel sollt´s reichen.

 

Aktuell gibt´s sowieso nichts zu kaufen soweit ich das mitbekommen habe :D

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Hi!

 

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ich selbst fahre am Rennrad 50/34 und hinten 11-34. Ich bin jetzt sicher nicht der stärkste Bergfahrer, aber ohne Gepäck hat mir diese Übersetzung bis jetzt immer gereicht (selbst beim Özi). ABER letztes Jahr auf meiner Bikepacking-Tour war mir das mit ca. 10 Kilo Zusatzgewicht (Taschen, Kleidung, etc.) schon fast zu eng. Ein bis zwei leichtere Gänge mehr wären ideal gewesen. Aus meiner Sicht, wenn Du den Mix zw. Gravel und bissl Rennrad willst, macht eine Gravel 2x Ausführung Sinn (zb. Cube Nurroad 2021 Race), das hat vorne 48x31 und hinten 11-32. Sprich Du hast eine leichte Untersetzung und könntest sogar hinten noch auf 11-34 gehen (bei 2x). Oder wie schon erwähnt, eine einfach Ausführung mit hinten 11-40, 11-42, etc. Da musst Du halt leichte Abstriche machen, wenn Du wirklich klassisch in der Gruppe auf der Strasse fahren willst. Da wirds bergab ab ca. 50 km/h ein bissl zach...ist aber eine ziemliche Philosophiefrage und das Thema wird heiß diskutiert.

 

 

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Ist nicht sowohl beim SL7 und SL8 eine 48/31-Kurbel verbaut? Steht zwar interessanterweise nicht auf der Website, auf den Fotos ist die 48/31er-Kurbel bei beiden Modellen zu sehen.

Bin auch der Meinung, dass man mit 48/31 und 11/34 so gut wie überall hinkommen sollte. Falls das wider Erwarten nicht reicht, kann man immer noch mit Roadlink eine MTB-Kassette mit bis zu 42 Zähnen montieren.

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Wenn dir mit dem Rennrad bei 52/36 mit 11-34 bergauf die Gänge ausgegangen sind, wird mit dem Grail mit 50/34 mit 11-34 eher nicht glücklich werden: Die etwas breiteren Reifen am Grail schlucken schnell ein paar Watt mehr Tretleistung am Asphalt und im Gelände bergauf macht das dann schnell keinen Spaß mehr.

 

Ich hab deshalb bei 50/34 hinden einen wolftooth/wolflink verbaut und fahre damit eine 11-40 Kassette. - Hab keine Schaltprobleme und bin zufrieden.

 

Ah super! War auch am überlegen, aber nicht sicher ob diese Kassette mit den grossen Blätter a Freud hätte

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Wenn man vom mtb kommt fühlen sich die rr Übersetzungen immer recht hart am Anfang an.

Wenn man durchbeisst dann hat man nach einigen Fahrten echt einen super traingseffekt, vor allem wenn man geübter mtber ist nützt das gewaltig; wenn es mindestens 34-28 (v-h) ist sollte man am reinen RR schon auskommen.

 

 

Wenn die Strassen aber sehr steil, die Fitness nicht die beste oder die Bereifung Gravelartig, würde ich zweifach und 34-32 oder 34-34 ins Auge fassen. Bei einem reinen Gravel würde ich einfach Antrieb mit einem 38 oder 40 kettenblatt und einer 11/42 oder 10/42 elffach Kassette kombinieren.

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Ich fahre Sram mit der Eagle, 42 mit 10-50 und für mich passt das perfekt - bin auf der Straße schnell genug und am Berg gut gewappnet. Natürlich gibt es größere Gangsprünge als bei der 2-fach, aber ich bin keiner, der immer genau die gleiche Trittfrequenz fahren muss. Wenn man beim Ritzelrechner schaut, fehlt einem eigentlich nur 1Gang gegenüber 2-fach. - Und außerdem ist beim Graveln der Weg das Ziel und der Genuss �� Bearbeitet von whitestone
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was das ziel beim „graveln“ ist - muss jeder für sich definieren. hier bei uns wird von den meisten sehr sportlich und „hart“ gegravelt. persönlich bin ich viele jahre 1f gefahren ...wenn auch nicht mit dermaßen hohen übersetzungen.

 

seit den letzten beiden gravel rädern fahre ich wieder 2 fach (ultegra 50/34 - 11/34 bzw. GRX 48/31 - 11/32)

und im direkten vergleich ist 2f mit kleinen sprüngen einfach um welten schöner zu fahren, es fühlt sich viel flowiiger an.

ich würde da nicht mehr zurück wechseln, auch wenn ich das vor 3jahren noch lächelnd zurückgewiesen hätte ;)

 

vor allem weil die grx 2f auch sehr leichte gänge bietet - wo ich zum nächsten punkt komme...ich würde derzeit shimano immer den vorzug geben, gegenüber einer sram 1fach - zumindest was rival/force mechanisch betrifft.

 

vermutlich fahren viel solche übersetzung (bis 50hinten) weil sie damit alles mit enem rad abdecken wollen/ strasse, gravel, bike adventure, reisen, single trails...

 

persönlich stehe ich dazu komplett anders. wenn ein rad vielseitig ist, muss es alles was ich damit machen will - sehr gut können. (güterwege, hardpack, schotter,waldwege- flach, wellig, kicker, berge mehr geht nicht wirklich gut mit einem rad)

 

mir reicht es nicht, wenn es alles kann - aber alles eher schlecht, u da gibts einen klaren turning point.

 

(auf gelände tauglichen reise/adventure bikes benutze ich die shimano xt 1x11)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Wenn das Ziel ist, immer sportlich und "hart" zu graveln, dann würde ich auch 2-fach wählen, sonst halt wie in meinem Fall die 1-fach AXS. Und imho kann es nicht alles eher schlecht, sondern halt nicht so gut. Zudem bin ich auch nicht in der Lage das Rad bis ins Letzte auszureizen - für mich ist nicht so wichtig eine gute Zeit sondern viel mehr eine gute Zeit :-) Bearbeitet von whitestone
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Wenn du das Rad auch aus Asphalt bewegen willst würde ich dir auch 2-fach empfehlen. Ich verwende 50x11 gefühlt viel zu oft als dass ich es missen wolle, da ist 40x11 schon eine ganz andere Welt.

 

Was die Kassette angeht kommt es doch sehr darauf an, was du vorhast. Wenn du MTB-Terrain fahren willst, dann ist eine ordentliche Untersetzung meiner Meinung nach Pflicht, auf knackigen kurzen Anstiegen und auf Asphalt komme ich ohne die großen Watt treten zu können mit 34x34 gut zurecht.

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Wenn das Ziel ist, immer sportlich und "hart" zu graveln, dann würde ich auch 2-fach wählen, sonst halt wie in meinem Fall die 1-fach AXS. Und imho kann es nicht alles eher schlecht, sondern halt nicht so gut. Zudem bin ich auch nicht in der Lage das Rad bis ins Letzte auszureizen - für mich ist nicht so wichtig eine gute Zeit sondern viel mehr eine gute Zeit :-)

 

die axs hat natürlich auch den vorteil, dass sie 12f ist - das bringt schon was.

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Hallo an alle,

Danke für die zahlreichen Antworten aber für mich ist das trotzdem ziemlich chinesisch.

Aber sehe ich es richtig dass zb ein https://www.cube.eu/2021/bikes/road/offroad/nuroad/cube-nuroad-c62-race-greennlime/ oder eben https://www.canyon.com/de-at/gravel-bikes/all-road/grail/grail-7/2370.html?dwvar_2370_pv_rahmenfarbe=SR%2FBK#!accordions=1_0_0 besser sind aber was heißt denn nun 11-32 und 48x31 vs 11-34 und 46x30 genau? Für eine kleine Übersetzung wäre ich dankbar.

Wie kann man die beiden Bikes vergleichen, abgesehen vom Gewicht das mir noch klar ist?

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48x31 bzw. 46x30 bezeichnet die Anzahl der Zähne an den beiden Kettenblättern vorne. Größere Kettenblätter sind schwerer zu treten bzw. schneller. 11-32 bzw. 11-34 ist die Bandbreite der Kassette hinten. Es bedeutet, dass die Kassette aus 11 Zahnkränzen besteht und der kleinste 11 Zähne hat und der größte entweder 32 oder 34. Größere Zahnkränze an der Kassette sind leichter zu treten bzw. langsamer.

 

Deshalb bedeutet das alles dass ein kleinerer Zahnkranz vorne (31 vs. 30 Zähne) kombiniert mit einem größeren Zahnkranz hinten (32 vs. 34 Zähne) einere kleinere Übersetzung bzw. eine Untersetzung ergibt, die leichter zu treten ist und damit mehr Anstiege erklimmbar macht.

 

Im Grunde ist es eine einfache Division. 30 vorne und 34 hinten ergibt eine Untersetzung von 30/34=0,88:1, während eine Kombination 31/32 eine Untersetzung von 31/32=0,97:1 ergibt. Im Vergleich dazu kannst du beim MTB z.B. eine Kombination von 32/50 sehen, was einer Untersetzung von 0,64:1 ergibt, weshalb man mit dem MTB auch Steigungen hochkommt, die das Gravel nicht mehr hergibt - halt auf Kosten der Höchstgeschwindigkeit.

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Da hat jeder seine Meinung. Ich wäre wie gesagt mit 1:1 bereits zufrieden (was das Rad im Test mit 42x10-42 ja hat). Dem Tester wäre wahrscheinlich für sein Terrain eine Untersetzung lieber gewesen. Die ist bei 1-fach-Schaltungen am Rennrad meist nicht ganz so groß zu haben wie bei der 2-fach. Meist ist es da 40x42 vs. 30x34.
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Übersetzung kleiner 1 heisst nicht untersetzt. Aber sonst passt das schon.

 

Ich überlege auch grade diesbezüglich herum, weil ein Reiserad/Gravel-Bike mir gefällt und es 3/10-fach hat. Ggf könnte ich mir einen Umbau vorstellen auf 1x11. 1x12 wäre zu schwer, und vom Freilauf her müsste man tendenziell auch umrüsten. Vorne 38 und eine e13 9-46 würde mir gefallen, bedingt aber einen XD-Freilauf...

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