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Das leidige Warten auf bereits seit langem bestellte Bikes


rockmaster
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Was ich auch nicht so recht verstehe: derzeit geht es da doch nur ums Assembly, oder? Und selbst wenn sie ihre Rahmen hier schweißen, bleiben noch zirka 50 andere Teile, die wohl fast ausschließlich wo anders gefertigt werden. Oder stellen sie in Zukunft ihre Schaltwerke, Kassetten, Kurbeln, usw usf auch alle hier her?
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Das mit den Rahmen kann ich mir auch gerade noch vorstellen, wobei die Schweißroboter ja vermutlich auch eigens zu entwickeln usw. sind. Das kostet bestimmt auch anständig Asche und ob die Stückzahlen dann so hoch sind, dass das den Preis drückt?

 

Ich denke, die Asiaten wären hier wohl schon mit Automatisierung im G´schäft, wenn es sich rechnen würde. Kompetenz & KnowHow trau ich denen auf jeden Fall zu, aber einerseits wirds in keinem Verhältnis zum Arbeitslohn stehen und auf der anderen Seite ists viell. auch technisch nicht so 100% einfach zu realisieren? Lasse mich hier gern eines besseren belehren.

 

Und das Thema Komponenten beschäftigt mich auch, da das ja für den Massenmarkt zu 100% in Asien läuft. Das sinnvoll und konkurrenzfähig in Europa zu etablieren würde vermutlich bedeuten, dass die Unternehmen weniger Gewinn machen oder die Teile so teuer werden, dass man erst recht wieder Tür und Tor für Asiatische Komponenten öffnet (Senha, Microshift & Co. fertigen durchaus brauchbare Komponenten).

 

Ist insgesamt eine ziemlich schwierige Situation, die in der nächsten Zeit wohl den gesamten Zukauf-Markt kräftig beschäftigen wird.

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Ich kann das einfach nicht glauben, dass wir nicht auch mit kleinerer Marge und dafür hier produzierten Produkten leben könnten. Und wenn sie halt 10-20% teurer sind, dann soll es so sein. Dann gibt es eben nicht "so oft alles neu". Damit hätte ich kein Problem. Eine Gabel, ein Dämpfer, Schaltungen.... Die dürfen ruhig länger als 5 Jahre aktuell bleiben. Warum auch nicht?

Und wer braucht Deore, slx, xt, xtr und darunter noch eine Unmenge an deore basierenden aber doch anderen Gruppen (m4000, 5000, 4100, 5100....)

Und selbst sram kann sich sx, nx, gx, X01, XX1 sparen. Diese Vielfalt müsste man wohl opfern. Aber damit hätte ich eigtl kein Problem. Die Vielfalt gibt's doch eh nur, damit man sich auf OEM Level Rosinen raus picken kann und im Zehntel Prozent Bereich die Marge optimiert.

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Ich kann das einfach nicht glauben, dass wir nicht auch mit kleinerer Marge und dafür hier produzierten Produkten leben könnten. Und wenn sie halt 10-20% teurer sind, dann soll es so sein. Dann gibt es eben nicht "so oft alles neu". Damit hätte ich kein Problem. Eine Gabel, ein Dämpfer, Schaltungen.... Die dürfen ruhig länger als 5 Jahre aktuell bleiben. Warum auch nicht?

Und wer braucht Deore, slx, xt, xtr und darunter noch eine Unmenge an deore basierenden aber doch anderen Gruppen (m4000, 5000, 4100, 5100....)

Und selbst sram kann sich sx, nx, gx, X01, XX1 sparen. Diese Vielfalt müsste man wohl opfern. Aber damit hätte ich eigtl kein Problem. Die Vielfalt gibt's doch eh nur, damit man sich auf OEM Level Rosinen raus picken kann und im Zehntel Prozent Bereich die Marge optimiert.

 

Davon LEBEN können geht sicher, aber stellst du die Frage ernsthaft in den Raum, nachdem sich Großunternehmen, die nicht mehr hinwiesen mit dem Geld sich auch noch Beihilfen auszahlen lassen? Das Leben ist nicht genug

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Ich kann das einfach nicht glauben, dass wir nicht auch mit kleinerer Marge und dafür hier produzierten Produkten leben könnten. Und wenn sie halt 10-20% teurer sind, dann soll es so sein. Dann gibt es eben nicht "so oft alles neu". Damit hätte ich kein Problem. Eine Gabel, ein Dämpfer, Schaltungen.... Die dürfen ruhig länger als 5 Jahre aktuell bleiben. Warum auch nicht?

Und wer braucht Deore, slx, xt, xtr und darunter noch eine Unmenge an deore basierenden aber doch anderen Gruppen (m4000, 5000, 4100, 5100....)

Und selbst sram kann sich sx, nx, gx, X01, XX1 sparen. Diese Vielfalt müsste man wohl opfern. Aber damit hätte ich eigtl kein Problem. Die Vielfalt gibt's doch eh nur, damit man sich auf OEM Level Rosinen raus picken kann und im Zehntel Prozent Bereich die Marge optimiert.

 

Schaut wer von euch gelegentlich die Höhle der Löwen? Ich find das immer interessant, wenn man hört, welche Herstellungspreise- und welche Handelspreise da vorherrschen. 100% Marge sind da beiweitem nicht genug, und für ein paar Cent mehr Ertrag reiten sie auf einer Rasierklinge nach China.

Es ist leider so, dass das alles kapital- und gewingetrieben ist. Und - nehmen wir uns selbst an der Nase - der Preis das wichtigste Argument ist.

 

Das ist die Abbidlung der momentanen Situation, und solange es Tausende Möglichkeiten gibt, Gewinne zu optimieren und/oder auf dem Rücken anderer Leute Geld zu verdienen, wird das nicht recht viel anders werden.

 

Ich bin selbst auch kein Gutmensch und sehr preisaffin, aber in letzter Zeit denke ich doch sehr viel über gewisse Dinge nach; vA ob ich das alles so brauche, wie mir versucht wird, das einzureden.......

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Ihr schmeißt da ein paar Sachen zusammen,

 

In dem Höhle des Löwen und CO Zeugs wird oft die Marga auf Herstellkosten umgelegt -> da wurde noch kein Overhead, keine Weihanchtsfeier, kein Gebäude, kein PC, kein Telefon, keine Sozialversicherung usw.. bezahlt.

Berechnet doch einmal was 1 Mitarbeiter im jJhr wirklich Kostet.. bzw. welches Gehalt ihr euch als Firmeninhaber eines Startups auszahlen wollt (nach Steuern!!! ) und legt das dann auf eine geringe Stückzahl um ....

 

dann relativieren sich die Margen!

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@punkti: 100%ig richtig in allen Punkten und dass das etwas wild durcheinandergesprudelt ist.

 

Wo ich eigentlich hin wollte, dass an unseren Lieblingsteilen maximal verdient wird, weil es möglich ist, und für ein paar Nullkomma-Cent wird ein ganzer Betriebsstandort verlagert.

 

Eine nähergelegene Produktionsstätte würde evtl., die Kassen nicht so derartig füllen, aber es könnten noch immer alle gut davon leben - inklusive jener, die Teile zusammenschustern.

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Dazu muss diese Produktionsstätte allerdings erstmal die selbe Qualität abliefern wie der Branchenleader.

 

Die Arbeitsmoral eines europäischen Billiglohnarbeiters ist deutlich schlechter als die eines Asiaten.

Wenn ich mir ansehe was so mit dem assembled in Germany Sticker geschmückt wird muss ich klar sagen das der Taiwanese sein Handwerk besser versteht.

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Dazu muss diese Produktionsstätte allerdings erstmal die selbe Qualität abliefern wie der Branchenleader.

 

Die Arbeitsmoral eines europäischen Billiglohnarbeiters ist deutlich schlechter als die eines Asiaten.

Wenn ich mir ansehe was so mit dem assembled in Germany Sticker geschmückt wird muss ich klar sagen das der Taiwanese sein Handwerk besser versteht.

 

Ich kenne durchaus beide Seiten aber so pauschaliert würde ich das sicher nicht unterschreiben wollen.

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