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Lainzer Tiergarten-Strecke - 1/2 Strecke glattgebügelt [01/2021]


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Unlängst bin ich zu Fuß einen Teil der Lainzer Tiergarten-Strecke abgegangen.

 

Vor allem auf Höhe Güterbachstraße/Gütenbachtor Richtung Dreihufeisenberg und Glasgrabenwiese ist die Strecke ziemlich inMitleidenschaft gezogen worden :(.

Um nicht zu sagen, ebbe. Und unabhängig vom derzeitigen Gatsch ;).

 

Wohl auf Grund der Borkenkäferplage und der (Baum-)Haftungsangst https://www.wien.gv.at/umweltschutz/baumhaftung.html werden vor allem die Ab- und Zufahrten von Froststraßen zu den Bäumen, entsprechend ausgeweitet und platt gemacht/gewaltzt. Oder es bleiben nur Doppelrinnen übrig.

 

Falls sich noch jemand daran erinnern kann, es gab einmal ein Schild im Bereich Deutschordenswald Richtung Laaber Tor worauf "Achtung, Gefährliche Strecke" stand :s:.

Und auch die danach folgende Wellen/Flow Bahn ist auch glattgebügelt.

 

Alles in allem ist nicht mehr viel interessantes dabei, wenn man halbwegs etwas schönes, mittleres, anspruchsvolles (?) fahren will.

Klar, besser als eine Forststraßenautobahn ist es, aber das war es dann auch schon :rolleyes:.

 

Man kann nur hoffen, dass nach den Arbeiten, wieder Anstrengungen unternommen werden, eine schöne(re) bzw passendere (MTB) Strecke zu errichten.

 

Mal schauen, ob und wie sich der Biosphärenpark Wienerwald, https://www.bpww.at/de

oder Wienerwald.info https://www.wienerwald.info/a-lainzer-tiergarten-strecke

dazu äußern.

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Warum sollten sie die Forstautobahn interessanter machen? Der durchschnittliche Mountainbiker im Wienerwald ist mim Donauradweg überfordert. Für die die wirklich Mountainbiken wollen gibt es mittlerweile paar Trails und für die anderen Honks die im Lockdown draufgekommen sind, dass man das Muddyfox Glander auch abseits des Gürtelradweges bewegen kann ist jede Forststraße schon ein Sicherheitsrisiko für sich selbst und vor allem andere!
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Unlängst bin ich zu Fuß einen Teil der Lainzer Tiergarten-Strecke abgegangen.

 

Vor allem auf Höhe Güterbachstraße/Gütenbachtor Richtung Dreihufeisenberg und Glasgrabenwiese ist die Strecke ziemlich inMitleidenschaft gezogen worden :(.

Um nicht zu sagen, ebbe. Und unabhängig vom derzeitigen Gatsch ;).

 

Wohl auf Grund der Borkenkäferplage und der (Baum-)Haftungsangst https://www.wien.gv.at/umweltschutz/baumhaftung.html werden vor allem die Ab- und Zufahrten von Froststraßen zu den Bäumen, entsprechend ausgeweitet und platt gemacht/gewaltzt. Oder es bleiben nur Doppelrinnen übrig.

 

Falls sich noch jemand daran erinnern kann, es gab einmal ein Schild im Bereich Deutschordenswald Richtung Laaber Tor worauf "Achtung, Gefährliche Strecke" stand :s:.

Und auch die danach folgende Wellen/Flow Bahn ist auch glattgebügelt.

 

Alles in allem ist nicht mehr viel interessantes dabei, wenn man halbwegs etwas schönes, mittleres, anspruchsvolles (?) fahren will.

Klar, besser als eine Forststraßenautobahn ist es, aber das war es dann auch schon :rolleyes:.

 

Man kann nur hoffen, dass nach den Arbeiten, wieder Anstrengungen unternommen werden, eine schöne(re) bzw passendere (MTB) Strecke zu errichten.

 

Mal schauen, ob und wie sich der Biosphärenpark Wienerwald, https://www.bpww.at/de

oder Wienerwald.info https://www.wienerwald.info/a-lainzer-tiergarten-strecke

dazu äußern.

Das ist jetzt schon a bisserl a absurde Beschwerde. :f:

 

 

Im Wald wird Forstwirtschaft betrieben und im Allgemeinen werden die vielbefahrenen Trails auf weichen Böden (Wienerwald) mit der Zeit immer glatter.

Vor 20 Jahren war noch nichts glatt ;)

Zurück zum Ursprung?

Bearbeitet von Hr.Rad
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Das ist jetzt schon a bisserl a absurde Beschwerde. :f:

Im Wald wird Forstwirtschaft betrieben und im Allgemeinen werden die vielbefahrenen Trails auf weichen Böden (Wienerwald) mit der Zeit immer glatter.

Zurück zum Ursprung?

Was meinst du mit absurder Beschwerde?

 

Und zurück zum Ursprung wär sicher nicht verkehrt in gewissen Belangen ;-).

Überall und Allenorts wird der Umweltgedanke propagiert. Das man zB auf der Straße nichts wegwirft, mittlerweile auch keine Tschick, im Wald keinen Müll oder sonstige Verunreinigungen hinterläßt etc.

 

Und wenn jemand den Nutzen aus etwas zieht oder gar einen Gewinn erwirtschaftet, warum sollte sich derjenige nicht auch um eine einigermaßen verträgliche "Benutzung" (Bewirtschaftung, Abtransport, Renaturierung) kümmern?

Früher haben sich manche Firmen auch nicht all zu viel um ihre Abgase oder Abwässer gekümmert und sie zB in Flüssen oder die Meere geleitet. Muß ja nicht sein, oder wenn, dann mit entsprechender Filterung.

 

Das im Wald Forstwirtschaft betrieben wird, ist klar. Aber in der Regel findet das auf Forststraßen statt und gelegentlich arbeitet man sich dann auch in den Wald hinein (Schneißen); ua damit sie dort besser dazu kommen (Schlägern und Abtransport).

Seltener jedoch auf (ausgewiesenen) Wegen/Trails oder schmäleren Wegen, die eben nun zerstört, verbreitet oder glattgebügelt wurden.

 

Aber vielleicht ist der Umweltschaden ja eh gering oder sie machen eh (wieder) etwas.

 

Warum sollten sie die Forstautobahn interessanter machen?

Die Forststraßen sind für manche MTB halt ein Zubringer zu einem Weg/Trail.

Und warum sollte man die nicht attraktiver machen bzw können? Zumindest einige wenige Beispiele gibt es. Und auf ausgewiesenen oder beworbenen Strecken wär das ja nicht verkehrt.

Flowtrails und ähnliches sind, in bestimmten Gebieten, auch schon angelegt worden.

 

Aber bei der Lainzer Tiergartenrunde geht es hauptsächlich um die Wege/Trails, die eben zerstört, glattgebügelt oder eben sehr verbreitet worden sind.

 

Und mach diese nicht herunter ;-). Das ist eine schwere/keine leichte Rundtour. Wobei die wohl eher den konditionellen Anspruch meinen:

 

Tourendaten

  • Schwierigkeit: schwierig
  • Strecke: 23,32 km
  • Aufstieg: 653 Hm
  • Abstieg: 653 Hm
  • Dauer: 2:10 h

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  • 2 Monate später...

Hm, dachte ich mir auch so... bin unlängst die Strecke nach 10 Jahren Abstinenz gefahren, v.a. im ersten Teil ist sie deutlich verbreitert.. Gemessen an anderen WW Strecken ist sie aber immer noch teilweise "outstanding", z.b. vom 3Hufeisenberg runter, oder dann hinten nach der Wildsau, gibts noch ein paar nette Passagen, die hoffentlich auch noch bleiben...

 

Ach ja - und scheinbar steht das "G" in LTG-Runde immer noch für "Gatsch" :-D

 

Lg StB

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  • 3 Monate später...

 

"Manche Abschnitte sind selbst für sportliche Mountainbiker kaum gefahrlos zu bewältigen"..."Die Lainzer Tiergarten-Strecke ist eine Mountainbikeroute, die auf Sportler mit Fahrkönnen und entsprechender Ausrüstung ausgelegt und auch als schwarze/schwierige Strecke klar erkenntlich ist"..."Durch einfache Maßnahmen sollte die Strecke auch für Nicht-Extrem-Mountainbiker etwas familienfreundlicher benützbar gemacht werden“..

 

Unglaublich! Ich fand die Strecke fahrtechnisch dermaßen langweilig, dass ich sie nur 1-2x gefahren bin. Und damals hatte ich kein Enduro...

 

Dafür gibt's doch die alten Wienerwaldtouren auf den Forst- und Schotterstraßen. Schade um diese Entwicklung. War am Wochenende kurz in der Trailarea Göttweig. Dort wurden weitere (kleine) Jumps rückgebaut. Haben auch fast nur E-Biker dort gesehen...

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Der Artikel strotzt von Unkenntnis. Wenn man nach den "Nutzenden" geht, die am ehesten hinfallen, kann man gleich alles bretteben machen und versiegeln. :s: Es gibt Stellen, die sollte man als sportlichen Anreiz sehen, besser zu werden.

 

Ich hab die Strecke zu meinen MTB-Anfängen ca. 1998 mit einem Starrbike ohne MTB-Kenntnis sturzfrei geschafft, und hab halt ein paar Sachen nicht fahren können. Das genau - also die Einschätzung des Geländes und der eigenen Fähigkeiten - sollte man lehren, nicht den Ansatz:

 

"Alles was da ist, muss für jede(n) fahrbar sein, und wenn es das Puky-Laufrad ist - aber wir haben Mountainbikestrecken geschaffen." - Das geht nicht, nie nie zusammen!

 

Abgesehen davon kann ich die Stelle gar nicht einordnen, wo der sich mit dem Moped gerade in Gefahr begibt - ist das überhaupt vor Ort?

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Kann man dort jetzt mit dem Gravel drüberbügeln? Das fände ich toll. Wer gefährliche Sprungschanzen sucht soll bitte in einen Bikepark fahren und dort ordentlich Eintritt pecken, gnihihihihi :p!
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Der Artikel strotzt von Unkenntnis. Wenn man nach den "Nutzenden" geht, die am ehesten hinfallen, kann man gleich alles bretteben machen und versiegeln. :s: Es gibt Stellen, die sollte man als sportlichen Anreiz sehen, besser zu werden.

Mag sein.

Aber im Artikel ist eh alles erklärt.

 

Es geht nicht um uns, um uns fahrtechnisch gute MTB, sonderen um die Familien.

Und auch wenn es dir und den anderen, sowie mir auch nicht paßt, so gibt es, wie vom Wienerwald Tourismus richtig geschrieben, noch genügend andere Strecken.

Die Gegenseite nimmt das natürlich als Argument her, um darauf hin zu weisen, dass für die paar MTB (Hansln) eh genug gemacht wurde (Legalisierung, Streckenbeschilderung, Werbung, Neuanlage von Wegen/Strecken/Trails).

Mit einem Wort: Was wollt ihr denn noch alles?

 

Und für den kleinen 5 Jährigen, der mit Mama und Papa auch mal ins Gemüse will, aber keine schwarze Strecke fahren kann bzw will (wobei ich mir das bei der Lainzer Tiergarten Runde nicht wirklich vorstellen kann), muss der Einstieg bzw die Einstiegshüren, Zugang, Hemmschwelle, Barriere, weiter gesenkt werden.

 

Es liegt in der Natur (Trend) der Gesellschaft, vieles einfacher zu machen (Aufzüge, Gondeln, Wegweiser, GPS Tracks, Rolltreppen, planierte Wanderwege, geschotterte Fahrradwege, eBikes, Gesetze).

Und um beim Fahrrad/MTB zu bleiben: Steigern kann man sich immer noch. Das Zauber- oder auch negativ, Killerargument ist eben der niederschwellige Einstieg, vielen/allen helfen zu wollen, Hemmungen/Herausforderungen/Benachteiligung abzubauen; Barrieregerecht.

 

Ich weiß allerdings nicht, ob es für Familien genug oder zu wenige Strecken gibt. Das können andere besser beurteilen.

Allerdings, wenn sich die gewählten Vertreter beider Parteien (SPÖ. ÖVP) bzw der ganze Gemeinderat einstimmig (!) dafür ausspricht Strecken zu überprüfen (was ja grundsätzlich nicht verkehrt ist) bzw extreme Stellen zu entschärfen, dann haben wir MTB, Freaks, technisch gute FahrerInnen kaum eine Chance.

 

Man kann nur hoffen, dass sich genügend Forenteilnehmer, MTB, Freaks, technisch gute FahrerInnen finden, um auch weiterhin gute, anspruchsvolle Strecken und Wege, nicht nur zu erhalten sondern auch, dass neue gebaut werden. Und der Wienerwald Tourismus wird sich dafür ja wohl auch einsetzen bzw die Strecken ausgewogen zu gestalten/fördern. Damit für alle etwas dabei ist.

 

Wer die LTG Runde kennt, weiß, dass das Gebiet groß ist und sich im Wald genügend Möglichkeiten bieten würden, neben der faden, geschotterten bzw der dann familienfreundlichen Strecke, auch noch anspruchsvollere Wege zu bauen.

ZB im Bereich des Dorotheer Waldes, Kaufberg, südwestlich vom Planetenweg Richtung Laaber Tor, im Bereich Dachsgschleifbach -> westlich Laaber Steig und Richtung Dreihufeisenberg.

 

Ich weiß nicht wie dort die Situation mit Jägern und Wildverbiß aussieht. Ev ist das Gebiet ob der vielen Wanderer und MTB vielleicht für die Jäger (Pächter) uninteressant, daher könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man in den oben genannten Gebieten, weitere oder zusätzliche anspruchsvolle Strecken baut.

 

Ich hab die Strecke zu meinen MTB-Anfängen ca. 1998 mit einem Starrbike ohne MTB-Kenntnis sturzfrei geschafft, und hab halt ein paar Sachen nicht fahren können. Das genau - also die Einschätzung des Geländes und der eigenen Fähigkeiten - sollte man lehren, nicht den Ansatz:

 

"Alles was da ist, muss für jede(n) fahrbar sein,

Sehe ich genau so.

Allerdings gibt es genug Strömungen/Stimmen, die, siehe oben, das anders sehen. Das eine ist die sportliche Herausforderung, das andere das Gesellschaftspolitische.

 

Eine Alternative wäre, wenn du/wir diese Strecke wieder mit dem 26 Zoll Starrbike/Hardtail abfahren würden, anstatt mit einem Hightower oder fetten fat Fully ;).

Oder mit dem Puky/Woom.

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Ich versuche mir gerade versuche vorzustellen, wie sie den Abstieg vom 3HufeisenBerg entschärfen wollen? Untertunneln? Selbst wenn sie den "entwurzeln" ist das Gefälle alleine schon nicht "familienfreundlich".

 

Ich hoffe inständig - und ich zähle hier auf die aktive Einschaltung des Wienerwald-Trail-Vereins - dass die wenigen "Schlüsselstellen" in Form von Shared-Trails erhalten bleiben. Zusätzlich kann man gerne diese durch alternative Routenführung umfahren.

 

 

Aber familienfreundlich wird die Originalstrecke schon aufgrund von Länge & Höhenmeter IMHO nie...

Bearbeitet von StB
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Kann man dort jetzt mit dem Gravel drüberbügeln? Das fände ich toll. Wer gefährliche Sprungschanzen sucht soll bitte in einen Bikepark fahren und dort ordentlich Eintritt pecken, gnihihihihi :p!

 

Die Lainzer Tiergarten-Strecke war und ist, so wie alle anderen MTB-Strecken aus dem alten Streckennetz, ja eigentlich eh eine Gravel-Strecke. Das gilt ja auch für die alten "MTB"-Strecken in NÖ.

Diesbezüglich ist die Ostregion so weit hinten, dass sie schon wieder vorn ist: Fürs MTB gibt es kaum etwas, dafür ein großartiges Gravel-Streckennetz. :D

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Die Lainzer Tiergarten-Strecke war und ist, so wie alle anderen MTB-Strecken aus dem alten Streckennetz, ja eigentlich eh eine Gravel-Strecke. Das gilt ja auch für die alten "MTB"-Strecken in NÖ.

Diesbezüglich ist die Ostregion so weit hinten, dass sie schon wieder vorn ist: Fürs MTB gibt es kaum etwas, dafür ein großartiges Gravel-Streckennetz. :D

 

War auch nur Spaß, würde mich als MTBler auch aufregen.

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Mag sein.

Aber im Artikel ist eh alles erklärt.

 

Es geht nicht um uns, um uns fahrtechnisch gute MTB, sonderen um die Familien.

Und auch wenn es dir und den anderen, sowie mir auch nicht paßt, so gibt es, wie vom Wienerwald Tourismus richtig geschrieben, noch genügend andere Strecken.

Die Gegenseite nimmt das natürlich als Argument her, um darauf hin zu weisen, dass für die paar MTB (Hansln) eh genug gemacht wurde (Legalisierung, Streckenbeschilderung, Werbung, Neuanlage von Wegen/Strecken/Trails).

Mit einem Wort: Was wollt ihr denn noch alles?

 

Und für den kleinen 5 Jährigen, der mit Mama und Papa auch mal ins Gemüse will, aber keine schwarze Strecke fahren kann bzw will (wobei ich mir das bei der Lainzer Tiergarten Runde nicht wirklich vorstellen kann), muss der Einstieg bzw die Einstiegshüren, Zugang, Hemmschwelle, Barriere, weiter gesenkt werden.

 

Es liegt in der Natur (Trend) der Gesellschaft, vieles einfacher zu machen (Aufzüge, Gondeln, Wegweiser, GPS Tracks, Rolltreppen, planierte Wanderwege, geschotterte Fahrradwege, eBikes, Gesetze).

Und um beim Fahrrad/MTB zu bleiben: Steigern kann man sich immer noch. Das Zauber- oder auch negativ, Killerargument ist eben der niederschwellige Einstieg, vielen/allen helfen zu wollen, Hemmungen/Herausforderungen/Benachteiligung abzubauen; Barrieregerecht.

 

Ich weiß allerdings nicht, ob es für Familien genug oder zu wenige Strecken gibt. Das können andere besser beurteilen.

Allerdings, wenn sich die gewählten Vertreter beider Parteien (SPÖ. ÖVP) bzw der ganze Gemeinderat einstimmig (!) dafür ausspricht Strecken zu überprüfen (was ja grundsätzlich nicht verkehrt ist) bzw extreme Stellen zu entschärfen, dann haben wir MTB, Freaks, technisch gute FahrerInnen kaum eine Chance.

 

Man kann nur hoffen, dass sich genügend Forenteilnehmer, MTB, Freaks, technisch gute FahrerInnen finden, um auch weiterhin gute, anspruchsvolle Strecken und Wege, nicht nur zu erhalten sondern auch, dass neue gebaut werden. Und der Wienerwald Tourismus wird sich dafür ja wohl auch einsetzen bzw die Strecken ausgewogen zu gestalten/fördern. Damit für alle etwas dabei ist.

 

Wer die LTG Runde kennt, weiß, dass das Gebiet groß ist und sich im Wald genügend Möglichkeiten bieten würden, neben der faden, geschotterten bzw der dann familienfreundlichen Strecke, auch noch anspruchsvollere Wege zu bauen.

ZB im Bereich des Dorotheer Waldes, Kaufberg, südwestlich vom Planetenweg Richtung Laaber Tor, im Bereich Dachsgschleifbach -> westlich Laaber Steig und Richtung Dreihufeisenberg.

 

Ich weiß nicht wie dort die Situation mit Jägern und Wildverbiß aussieht. Ev ist das Gebiet ob der vielen Wanderer und MTB vielleicht für die Jäger (Pächter) uninteressant, daher könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man in den oben genannten Gebieten, weitere oder zusätzliche anspruchsvolle Strecken baut.

 

 

Sehe ich genau so.

Allerdings gibt es genug Strömungen/Stimmen, die, siehe oben, das anders sehen. Das eine ist die sportliche Herausforderung, das andere das Gesellschaftspolitische.

 

Eine Alternative wäre, wenn du/wir diese Strecke wieder mit dem 26 Zoll Starrbike/Hardtail abfahren würden, anstatt mit einem Hightower oder fetten fat Fully ;).

Oder mit dem Puky/Woom.

 

Danke für deine reichhaltigen Ausführungen. Verstanden hatte ich das auch vorher schon.. :wink:

 

Ich glaub, dem Posting von Bikeaddict kann man wenig hinzufügen. Mit meiner Familie hab ich genügend Wegerl, die auch streckenmäßig machbarer sind, zum Glück gefunden - teils sogar anspruchsvoller als der größte Teil der LTG. Aber ich glaub, es gibt wirklich genügend Möglichkeiten in Wien, um MTB niederschwellig zu erlernen oder erleben, ohne dass die LTG entschärft werden muss. Aber sie muss, weil die Politik es so sieht. Die Einschätzung, dass das nicht klappen kann, ist fundiert bis zu dem Punkt, wo die Familien halt alle inklusive der Kidner auf e-MTB daherrollen und damit Steigung und Strecke schaffen... aber das Gefällt bleibt.

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so toll Engagement auch ist,

aber wenn Leute wie auf dem Foto die "zuständigen Experten" sind, dann wundert doch eh nichts mehr.

 

Das Rad rechts (Seilzug-Bremsen) ist jedenfalls einfach nur mehr lächerlich - auf einer "schwierigen" Strecke.

Das war ja um 2000 herum schon alt.

Hat er das vererbt bekommen?

 

Und das Cube gehört auch nicht in den Wald, in Wirklichkeit.

 

PS: wenn ich mir die Bräune (bzw. Nichtbräune) der beiden Herren ansehe, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die öfter Rad fahren, als zu diesem einen Fototermin; mit beigestellten Rädern.

Bearbeitet von yellow
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so toll Engagement auch ist,

aber wenn Leute wie auf dem Foto die "zuständigen Experten" sind, dann wundert doch eh nichts mehr.

 

Das Rad rechts (Seilzug-Bremsen) ist jedenfalls einfach nur mehr lächerlich - auf einer "schwierigen" Strecke.

Das war ja um 2000 herum schon alt.

Hat er das vererbt bekommen?

 

Und das Cube gehört auch nicht in den Wald, in Wirklichkeit.

Das sie keine MTB Experten sind, kann schon sein.

Aber warum unterstellst du ihnen, dass sie keine Ahnung für das Andere (Familie&Rad&Kinder) haben?

 

Abgesehen davon, ist die BB Forumsgemeinschaft zu dem Schluß gekommen, dass die Lainzer Tiergarten Runde für Gravel geeignet ist.

Daher kann man mit einer ollen Seilzugbremse, Lenkerhörnchen und selbst mit einem Würfel diese Strecke fahren.

 

Und, es soll ja ein Radrundweg und keine MTB Strecke werden.

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Unglaublich! Ich fand die Strecke fahrtechnisch dermaßen langweilig, dass ich sie nur 1-2x gefahren bin. Und damals hatte ich kein Enduro...

 

Dafür gibt's doch die alten Wienerwaldtouren auf den Forst- und Schotterstraßen. Schade um diese Entwicklung. War am Wochenende kurz in der Trailarea Göttweig. Dort wurden weitere (kleine) Jumps rückgebaut. Haben auch fast nur E-Biker dort gesehen...

 

So ungfährlich is nun auch wieder ned. Ich bins unlängst glaufen, und dabei sogar einmal gstolpert und fast hingfalln :look:

 

Gar ned zu reden von den unzähligen Kratzern durch die Brombeerstrauchastdornen...

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Irgendwie amüsant und befremdlich zugleich zu lesen. Ich hab früher in unmittelbarer Nähe der Strecke gewohnt und bin sie trotzdem vielleicht 5x gefahren (und war danach immer enttäuscht). Soweit ich das in Erinnerung hab, bezog sich das "schwarz" im alten System hauptsächlich auf die Konditionsanforderung, und die kann man eh nicht entschärfen. Sprich eine Puky-Runde wird das sowieso nie. Und die im Beitrag erwähnten "Extrem Mountainbiker" fahren sowieso woanders :rofl: Also keine Ahnung, für wen die Strecke eigentlich ist... Denke Gravel trifft es am besten. Insofern finde ich es zwar etwas merkwürdig, die Strecke zu "entschärfen", aber denen, die (ansatzweise) technisch anspruchsvolle Routen suchen, müsste das eigentlich eh egal sein.

 

Naja, Hauptsache im Bezirksparlament wieder was "angepackt" :D:rolleyes:

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Von Seiten des Wienerwald Tourismus kann man das nachvollziehen. "Kleine Veränderungen zur leichteren Befahrbarkeit für Familien, ohne die Attraktivität der Strecke zu minimieren, sind jedenfalls zu begrüßen", so Saul Ferguson.

 

Konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber einen Hoffnungsschimmer. Eine Evaluierung der Lainzer Tiergarten-Strecke wird in naher Zukunft mit den Grundeigentümern und dem Forstbetrieb der Stadt Wien stattfinden.

 

Wird auf den Artikel hier nicht etwas überreagiert? Vielleicht bin ich zu naiv und optimistisch. Letztendlich ist es aber eine Strecke im Ballungsraum Wien, daher wirds schon schwieriger mit einem Kompromiß, das ist halt so. Ich fänds auch schad, wenn nur mehr weichgespülte Wege zur Auswahl stünden.

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Was ich nicht ganz verstehe, ist warum man ausgerechnet die LTG-Runde "familientauglich" machen will. Diese hat aufgrund der geographischen Gegebenheiten immer eine gewisse Länge und Anzahl HM. Wenn die Steilstücke großräumig umfahren werden, ist sie 30km+ lang und hat immer noch gleich viel HM, das ist für Otto-Normalfamilie niemals familienfreundlich.

 

Familienfreundlich sind 15km/150hm.

 

Sie wird e-bike-freundlich gemacht, so klingt das eher. Aber wie gesagt, auch die haben ihre Berechtigung (irgendwer muss die teuren dinger ja kaufen), solange die wenigen interessanten Stückerl als Shared-Trails bestehen bleiben, sollens halt den einen oder anderen Forstweg (oder route durch Villenviertel) als Umfahrung nutzen.... Das wäre halt super :-)

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