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Giro 2021


hermes
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Fakt ist auch das es keinen Pimmel interessiert wenn ein Profi mit 20mmol im Zeigefinger in der Abfahrt übersteuert, welche Referenzwerte spiegelt das wieder?

 

Muss mich korrigieren, es gibt noch eine Hand voll Blogger die sich darüber die Mundecken trocken reden, die wirds wohl interessieren.

 

 

Nageh! Schon wieder nur provoziert? - Erst hochrüsten, um dann einen power modulator verwenden zu müssen... ? - Ja ok, ist wirklich nicht lustig sondern vor Allem traurig, weil Schreckbremsungen oder das Überbremsen (wenn vo und hi über/unteransprucht werden) schon unvorstellbar viele Stürze von Zweirädern verursacht haben und gar nix über die Qualität der Bremsanlage aussagen. Und deswegen war die Anspielung... unprofessionell gegenüber disc brakes, sowie den Rädern und Radler/innen.

 

Bei den Profis ist die inherent gefährliche Natur der Radrennen das große Sicherheitsproblem. Die werden sehr oft zu "Notbremsungen" gezwungen, weil die Straße auf und ab und nach links und rechts führt... und wer kürzer bremst ist länger schnell. Remco und co. wurde die Sicht von einer Hecke verdeckt, die mitten in einer Kurve stand, um ein Haus vor der Straße zu schützen. Weil der Ausgang noch ein kleines s drinnen hatte, sind die Nachfolgenden auf den ersten Gestürzten aufgefahren. Da kann auch der UCI Streckenschutzbeauftrage nur den Kopf schütteln. Remi's Augen haben ihm wohl einen Streich gespielt und Matej wurde von der Kurve überrascht, das Hinterrad brach aus und dann ist er mit dem Pedal innen aufgesessen. (source: Bahrain statement)

 

Die Ursache ist oft die Gleiche: die fahren auf mehr als 100% Sicht. Die fahren auf Verdacht, dass die Kurve entsprechend dem ersichtlichen Kurvenradius weiter verläuft und die Staße frei ist. Die treffen Vorhersagen anhand der Vehikel, die vor ihnen in die Kurve rollen und verlassen sich im wahrsten Sinne blind auf so Manches, auf dass man sich eigentlich nicht verlassen dürfte, würde man kein Radrennen auf dem Niveau bestreiten.

 

 

Und was die Aerodynamik angeht, so gefällt mir ein symmetrisches, radial eingespeichtes Vorderrad wohl einfach nur zu gut... das kann gar nicht langsamer sein, wennst mich fragst. :p

Bearbeitet von kel
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Sowieso nicht, aber was genau wolltest du damit jetzt sagen?

 

 

Dass der Mensch gar keine Rolle spielen sollte, wenn man ermitteln will was das schnellste Gefährt ist.

 

 

Nachtrag: ... und dass es in der Praxis manchmal anders ist. Wenn man sich so gar nicht mit dem Arbeitsgerät arrangieren kann zB.

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Die Disk Profiräder sind mit Sicherheit mit 6,8kg rennfertig - nur halt dann mit wegen geringerer Rahmensteifigkeit schlechterer Kraftübertragung oder sonst was....

 

Das Mehrgewicht der Scheibenbremse ist kein Problem (was die Einhaltung der 6,8kg betrifft): Man muss nur weniger Zusatzgewicht an die leichten, steifen Rahmen packen durch relativ schwere Lenker und co.. Außerdem ist kann man Rahmen ja problemlos steifer machen bei gleichem Gewicht, wenn man einfach mehr Hirnschmalz und Zeit in die Fasermattenkombination und -Anordnung steckt.

 

Es ist wie bei Corona: Manche Argumente kann man 10x widerlegen udn sich halten sich dennoch. Dafür werden schlüssige Argumentationen und Tatsachen einfach ignoriert.

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Dass der Mensch gar keine Rolle spielen sollte, wenn man ermitteln will was das schnellste Gefährt ist.

Nur wenn man das Gefährt alleine Betrachtet. Aber fahren tut das Rad halt mit dem Mensch drauf und da muss man sich und sein Gewicht halt mit in die Gleichung nehmen. Und dabei wird der Einfluss von Einzelteilen des Rades immer geringer. Und bei Gewicht weiß ich wovon ich rede ;-).

 

Nachtrag: ... und dass es in der Praxis manchmal anders ist. Wenn man sich so gar nicht mit dem Arbeitsgerät arrangieren kann zB.

 

Das ist richtig. Fahrkomfort, Sitzposition, Lenkverhalten, Steifigkeit die zu seinem Pedaltritt passt machen da viel mehr aus. Man muss sich auf dem Rad wohl fühlen...

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Das Mehrgewicht der Scheibenbremse ist kein Problem (was die Einhaltung der 6,8kg betrifft): Man muss nur weniger Zusatzgewicht an die leichten, steifen Rahmen packen durch relativ schwere Lenker und co.. Außerdem ist kann man Rahmen ja problemlos steifer machen bei gleichem Gewicht, wenn man einfach mehr Hirnschmalz und Zeit in die Fasermattenkombination und -Anordnung steckt.

 

Es ist wie bei Corona: Manche Argumente kann man 10x widerlegen udn sich halten sich dennoch. Dafür werden schlüssige Argumentationen und Tatsachen einfach ignoriert.

 

 

Die wenigsten Pro-Radln haben 6,8kg, egal ob früher mit FB oder jetzt mit Disc

 

 

 

und hier fehlen die bekannt schweren Italiener (Pina, Bianchi, etc.)

 

ich find, als Hobette brauchts keine "wissenschaftlichen Beweise" für oder gegen Disc. Man kanns auch einfach schirch finden ;)

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rotierende Massen, Trägheitsmomente, Steiffigkeiten, Glauben, Wissenschaft, Physik....etc. Wenn das Rad jeweils 6,8kg oder 7kg oder 8kg wiegt muss es doch wurscht sein ob Disc oder FB?

Einzig die Bremsperformance ist doch der Unterschied oder?

Vom Fahrgefühl macht es doch keine Unterschied dann bei selbem Gewicht.

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Ich hab mich eigentlich nur bestätigt gefühlt, weil mir diese Hebelwirkung bisher immer ausgereicht hat. Richtig fest Anbremsen kommt bei mir zwar häufig genug vor, aber Notbremsungen kann ich an einer Hand abzählen. Das letzte Mal am Handelskai wo ein frei laufender Hase so einen argen Haken geschlagen hat, dass ich gleich eine Vollbremsung hinlegen musste. Falls ich einen Stern reiss, lieg ich aber in aller Regel am Boden bevor ich reagieren kann. Das no-go ist der Umkehrschluss - nur weil ein System passt, bedeutet das nicht, dass ein anderes System nicht auch passt... und so war es wohl Schadenfreude; die nicht zur friedlichen Koexistenz beigetragen hat.

 

Deswegen spekulier ich auch gern mit, über Bernal mit discs. - Jo, wenn das ganze Team umstellt und sich damit vorbereitet, damit's kohäsiv bleiben. Wenn's aber erst vor dem Rennen auf andere Räder zurück greifen müssten, dann wären die Ergebnisse vermutlich unterschiedlich. Vielleicht wäre sogar die Startliste eine Andere gewesen, wenn Ganna einen Rohan macht!

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Eines der größten Scheibenbremsenopfer ist Nibali.

 

Was war der für ein Radgott - was ist er nicht leichtgewichtig bergauf getänzelt und hat bergab jedem die Schneid abgekauft. Ein Mann, eine Maschine, ......

 

Aber jetzt, seit er im Trek Test Team gezwungen ist so eine 7,2 kg Pseudoaerogurken mit Scheibenbremsen zu fahren, da geht gar nix mehr.

Einem Profi mehr als 6.8 kg anzutun, das ist grausam, so etwas macht man einfach nicht.

 

Und um den Faden zurück zum Giro zu finden - lehn ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: Bernal hätte den Giro auch mit Disc-Brake gewonnen! :s:

 

Nie und nimmer, dann wäre er nicht für Ineos gefahren und hätte um mindestens 75% weniger Unterstützung gehabt.

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es geht ja auch nur darum, dass der giro aufgrund felgenbremsen und leichteren rädern gewonnen wurde.

nibali, nur sollte ich das noch nicht erwähnt haben, wäre mit felgenbremsen zumindest top 5 gefahren.

 

Alles klar........wobei, es ginge sogar ohne Bremsen, sogar ohne Lenket, schaut her:

https://www.tour-magazin.de/hobbysport/news/giuliano-calore-am-stilfserjoch/a39197.html

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der typ ist wahrlich eine type...wenn DER schon beim loslassen gegen die brüstung dagegenfährt..ich schätz mal 99,99% aller die dasselbe versuchen landen im krankenhaus!

 

ich hätte einen riesenschiss davor..und würde sowas ja nicht mal im traum andenken. ich kenne meine grenzen bezüglich radbeherrschung.

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Nochmal zu Bernal.

5 Tage nach der 3 wöchigen Rundfahrt: Heimflug verzögert sich, weil positiv auf Sars-cov-2 getestet (wie seine Freundin).

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125253.htm

 

Ja leider hat die covid Impfung nicht den Ruf, die Leistungsfähigkeit der Menschen zu steigern.

 

Offensichtlich sind die Einwohner Monaco's auch noch nicht Alle geimpft, wobei dort -im legendär dicht besiedelten Gebiet- vor zwei Wochen eine legendäre Party, der F1 GP gefeiert wurde.

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