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Entscheidungshilfe: Gravelbike vs Rennrad


Blooby
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Hallo Leute,

 

ich brauche bitte eine Entscheidungshilfe.

 

Als aktiver Mountainbiker möchte ich mir ein Bike für die Straße/Radwege zulegen, mit diesem ich auf Asphalt und vielleicht auch auf leichten Schotter/Geröl (das kommt ja auch vor, wenn es Unterbrechungen auf der Strecke gibt) fahren kann.

 

Meine bisherigen Erkenntnisse dazu:

Es wurde das Gravelbike schon als die bessere Kombination aus Rennrad und Mountainbike entwickelt, aber das Gravelbike ist halt schon für schwere Schotter bzw. für Crosscountry für Berge und darunter hinaus hat es auf Asphalt mehr Nachteile als das Rennrad.

 

Beim Rennrad ist es wiederum die Frage, ob dieser kein Problem mit leichten Schotter usw. hat.

 

Diese Anforderungen muss das Bike erfüllen:

 

- ich bin 180cm und 80kg schwer

 

Pflastersteine (starkes Vibrieren bzw. Hüpfen) -> Worstcase wenn manche alten Straßen passiert werden müssen bzw. alte Stadtplätze.

Leichter Schotter oder auch leichter Waldweg (Waldweg nur als Worstcase)

Asphalt (auch Bergstraßen)

Stabilität beim schnellen Bergabfahren

 

Das Rad selbst soll max. 3000€ kosten (ob das in dieser Zeit mit dem Ersatzteilemangel und hoher Nachfrage noch möglich ist?)

 

Sonst habe ich nur mehr den Wunsch nach einer Qualitätsmarke bzw. Typ, der diesen Anforderungen gerecht wird.

 

Ich hoffe, ihr habt da Empfehlungen für mich.

 

Danke euch im Voraus.

 

Lg

Bearbeitet von Blooby
Gelöst
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Da kanns nur eine Antwort geben: Cervelo Aspero und bei einem guten Händler bekommst das GRX600 auch zu deinem Budget

 

Wo bist zuhause? Raum Krems/St Pölten lasse ich dich gerne eine Runde mit meinem drehen.

Bearbeitet von exotec
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Da kanns nur eine Antwort geben: Cervelo Aspero und bei einem guten Händler bekommst das GRX600 auch zu deinem Budget

 

Wo bist zuhause? Raum Krems/St Pölten lasse ich dich gerne eine Runde mit meinem drehen.

 

Bei ein wenig mehr Budget könnte man noch das 3T Exploro reinwerfen, aber so bleibt nur das Aspero.

Zumindest wenn man ernstzunehmend auf der Straße fahren mag.

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Gravel od cyclocrosser, weil mit schmalen rennradreifen hast auf waldwegen keinen Spass, trust me, I tried it.

 

Auf Waldweg hab ich es ja nicht vor, aber es kann vorkommen, dass ein Stückchen Schotterstraße sein wird (sogar jetzt hat man auf dem Asphalt viel Streusplit herumliegen).

 

Das wäre halt ein Worstcase.

Bearbeitet von Blooby
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Da kanns nur eine Antwort geben: Cervelo Aspero und bei einem guten Händler bekommst das GRX600 auch zu deinem Budget

 

Wo bist zuhause? Raum Krems/St Pölten lasse ich dich gerne eine Runde mit meinem drehen.

 

Ich bin leider in Linz Umgebung Zuhause, sonst wäre es eine gute Idee zum Ausprobieren, danke.

 

Warum findest du den Cervelo Aspero GRX600 richtig dafür?

 

 

Edit:

 

GRX600 gibt es gar nicht mehr beim offiziellen Händler.

https://www.cervelo.com/en/aspero

Bearbeitet von Blooby
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Danke für die ersten Empfehlungen.

 

Bis jetzt hab ich gemerkt, dass es ein Gravelbike ist.

 

Warum eigentlich? Ich habe ja nicht vor, damit im Wald (nur Worstcase, wenn es Straßenabschnitte gibt) oder Cross Country zu fahren oder ist das Rennrad für das "bisschen Schotter" (wie das Streusplit vom Winterdienst auf der Straße) bzw. Pflastersteine (kommt auch auf Straßen vor) zu schnell hin?

 

Bzgl. Budget ist ein Richtwert.

Wenn ein Biketyp eindeutig qualitativ besser als der andere ist (Cervelo Aspero und 3T Exploro), dann denke ich natürlich darüber nach.

Ich möchte ja auch ein Rad für min. 10 Jahre haben. :)

Bearbeitet von Blooby
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und wieviel nicht auf asphalt ?

 

So wenig wie möglich.

Also wenn ich unerwartete Straßenabschnitte mit Schotter, Streusplit, Pflastersteine, eventuell auch Geröl passieren muss, dann nur als Worstcase.

 

Ich gebe diesem als Richtwert 1h, wenn man das überhaupt so rechnen kann. Ich habe da leider nicht soviel Erfahrung.

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Danke für die ersten Empfehlungen.

 

Bis jetzt hab ich gemerkt, dass es ein Gravelbike ist.

 

Warum eigentlich? Ich habe ja nicht vor, damit im Wald (nur Worstcase, wenn es Straßenabschnitte gibt) oder Cross Country zu fahren oder ist das Rennrad für das "bisschen Schotter" (wie das Streusplit vom Winterdienst auf der Straße) bzw. Pflastersteine (kommt auch auf Straßen vor) zu schnell hin?

 

Bzgl. Budget ist ein Richtwert.

Wenn ein Biketyp eindeutig qualitativ besser als der andere ist (Cervelo Aspero und 3T Exploro), dann denke ich natürlich darüber nach.

Ich möchte ja auch ein Rad für min. 10 Jahre haben. :)

 

Im Winter wenn streusplit liegt ist es kein Problem, ist ja meistens in der Spur sowieso keiner und Pflaster ist auch kein Problem. Aber längere strecken wenn zum Beispiel die Bitumen Schotter Zeit ist würde ich eher vermeiden, macht mir für meinen Teil keinen Spaß und ändere meistens meine Routen dementsprechend wenn ich vor so einer rollsplit Straße stehe

 

Ps: mühlberger hatte Mal eine Story auf Instagram wo lange mit dem TT Bike im Wald gefahren sind die anderen mit Rennrad also gehe tut alles wenn man will

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Also wenn ich unerwartete Straßenabschnitte mit Schotter, Streusplit, Pflastersteine, eventuell auch Geröl passieren muss, dann nur als Worstcase.

 

Sowas bin ich schon öfter problemlos mit meinem Marathonrenner, 28er tubeless und 4,5bar gefahren.

 

Wenn das immer nur so max. 1km Abschnitte sind braucht es mMn kein Gravel.

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Sowas bin ich schon öfter problemlos mit meinem Marathonrenner, 28er tubeless und 4,5bar gefahren.

 

Wenn das immer nur so max. 1km Abschnitte sind braucht es mMn kein Gravel.

 

Würd ich auch sagen.

Ich glaub mit einem Marathon Renner hast du die meiste Freude.

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Wenn der hauptsächliche Zweck das Befahren von Asphaltstraßen ist, würde ich einen Renner nehmen. Ich hatte früher Focus izalco und jetzt ein tarmac sl6. Beides sind eher sportliche bikes. Auf der Straße vor meinem Haus ist Pflaster und als der Treppelweg entlang der Donau gemacht wurde gab es da eine recht lange Umleitung auf Schotter bzw. Waldweg. Die bin ich ein paar mal gefahren. Auch als ich mich in der Nähe von ernstbrunn verfahren hatte, waren ein paar km schotterpiste fällig. Sprung über Kanaldeckel oder vom Gehsteig runter kommt auch schon mal vor. Die Renner halten das locker aus und am Asphalt sind sie wahrscheinlich besser. Ein gravelbike fürs Gelände kommt mir sicher nicht ins Haus, dafür hab ich die mtb. Ich persönlich sehe den Sinn der graveldinger nur auf langen Touren auf Forststrassen und dgl. das kommt bei mir kaum vor und in den wenigen Fällen reicht das mtb. Am Asphalt wären mir die Reifen vom Gravel zu langsam. Hab’s aber noch nicht probiert.
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Ich werfe noch eine Sache ein: sollte es dir mit em neuen Rad dann (wie vielen anderen hier) Spaß machen, von der Straße einfach auf Feldwege abzubiegen, könnte die Entscheidung einfach sein.

 

Mit einem Rennrad würde ich nicht 10-15% der Fahrtzeit auf Schotter fahren wollen sondern nur in Ausnahmefällen.

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Für mich ist auch klar, dass Du kein Gravel-RR willst/brauchst.

Aus meiner Sicht ist aber auch nicht sichergestellt, ob Dir ein Endurancerenner zusagt.

 

Musst Dir noch folgende Fragen stellen und selbst beantworten :

Willst sportlich mit entsprechender Sattelüberhöhung, oder gemäßigt am Bock sitzen (kannst eventuell vom Mtb ableiten)?

Ist Dir der Vortrieb, oder der Genuss am Fahren wichtiger?

Gibt es bereits Rückenbeschwerden?

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Hallo Leute,

 

vielen Dank für eure Antworten.

 

Also es stellt sich immer mehr heraus, dass es ein Rennrad wird, da einige von euch schon erwähnt haben, dass die Straßenbedingungen (mit Streusplit usw.) kein Problem für diesen sind und ich auch wirklich nicht vor habe, auf Schotterpisten zu fahren (dazu hab ich mein MTB).

 

 

Für mich ist auch klar, dass Du kein Gravel-RR willst/brauchst.

Aus meiner Sicht ist aber auch nicht sichergestellt, ob Dir ein Endurancerenner zusagt.

 

Musst Dir noch folgende Fragen stellen und selbst beantworten :

Willst sportlich mit entsprechender Sattelüberhöhung, oder gemäßigt am Bock sitzen (kannst eventuell vom Mtb ableiten)?

Ist Dir der Vortrieb, oder der Genuss am Fahren wichtiger?

Gibt es bereits Rückenbeschwerden?

 

Das sind sehr gute Fragen und ich beantworte sie so genau wie möglich.

 

- das kann in diesem Fall beides sein, wobei ich die sportliche vorziehe (auch, um meinen Körper anders zu belasten wie beim MTB)

- Vortrieb (Aber kein Wettkampf!) und Genuss wäre nur dann, wenn ich nicht so viele Resourcen hab, aber da fahr ich dann halt kürzere und flachere Strecken (~20Km).

- nein, noch nie und auch keine Knie Beschwerden

 

Ich möchte dazu noch erwähnen, dass das Fahrgebiet eine Mischung aus Bergen und ebenen Landschaften sein wird.

Ganz übertrieben gesagt, möchte ich damit auf dem Großglockner, aber auch auf die ebene Donauauen (westlich von Wien oder um den Bodensee) fahren können.

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Hallo Leute,

 

vielen Dank für eure Antworten.

 

Also es stellt sich immer mehr heraus, dass es ein Rennrad wird, da einige von euch schon erwähnt haben, dass die Straßenbedingungen (mit Streusplit usw.) kein Problem für diesen sind und ich auch wirklich nicht vor habe, auf Schotterpisten zu fahren (dazu hab ich mein MTB).

 

 

 

 

Das sind sehr gute Fragen und ich beantworte sie so genau wie möglich.

 

- das kann in diesem Fall beides sein, wobei ich die sportliche vorziehe (auch, um meinen Körper anders zu belasten wie beim MTB)

- Vortrieb (Aber kein Wettkampf!) und Genuss wäre nur dann, wenn ich nicht so viele Resourcen hab, aber da fahr ich dann halt kürzere und flachere Strecken (~20Km).

- nein, noch nie und auch keine Knie Beschwerden

 

Ich möchte dazu noch erwähnen, dass das Fahrgebiet eine Mischung aus Bergen und ebenen Landschaften sein wird.

Ganz übertrieben gesagt, möchte ich damit auf dem Großglockner, aber auch auf die ebene Donauauen (westlich von Wien oder um den Bodensee) fahren können.

 

Dann würde ich zu einem Endurance greifen. https://www.rennrad-news.de/news/beste-endurance-bikes-2021/

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Ohne mich jetzt auf eine bestimmte Kategorie festlegen zu wollen, sehe ich deinen Einsatzbereich auch bevorzugt mit dem Rennrad abgedeckt.

Was es dann geometriemäßig wird, musst du für dich selbst herausfinden. Ich, für meinen Teil, mag es zwar sportlich, aber nicht brutal gestreckt, also die wirklichen "Race"-Geschosse fallen bei mir beim Probesitzen immer raus.

Dagegen sind mir die besonders "entspannten" Geometrien dann wieder zu kurz. Das mag ich auch nicht; ich fühl mich irgendwo zwischen drinnen am wohlsten - und das schon seit vielen tausend Kilometern ;)

 

Was du dich auch wirst fragen müssen, ob dein neuer Renner (das Budget würds hergeben) mechanisch oder elektronisch schalten soll und/oder du mit Discs oder herkömmlichen Felgenbremsen das Auslangen findest.

Das sind Überlegungen, die du ebenfalls anstellen musst.

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herkömmlichen Felgenbremsen das Auslangen findest

 

Wir befinden uns im Jahr 2021, Monat 13 des weltweiten Bikebooms, hat überhaupt noch irgendwer solche Ladenhüter herumstehen?

 

Ohne auf die übliche Grundsatzfrage näher einzugehen würde ich schon wegen der Reifenlimitierung von 28mm keine Felgenbremse mehr fahren - gerade wenn hin und wieder ein Schotterweg dabei ist.

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@ruffl: Du hast natürlich Recht. Es gibt eh kaum mehr Renner im mittleren Preisbereich ohne Discs.

 

Aber wenn es oldschool mit Felgenbremsen sein dürfte, könnte man durchaus auch am (neuwertigen) Gebrauchtmarkt Angebote finden.

 

28er Reifen die auch auf Schotter gehen, scheinen mir jetzt nicht ganz verkehrt zu sein und da gibts ja doch einiges am Markt. Breiter führt automatisch zu Discs, das hab ich auch festgestellt.

 

Vielleicht bin ich, was RR angeht, auch zu viel Purist. Ich habs da gern einfach znd das bedeutet halt bei mir mechanisch + Felgenbremse.

 

Mal schauen ob ich mich dem neuen Zeitgeist einmal öffnen werde.

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