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Scott Spark 960 2021 Fully für totalen Anfänger geeignet?


SMike11
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Keine Ahnung, wie mir das passiert ist, weil eigentlich wollte ich mir ein Motorrad kaufen. ;)

Ich stam noch aus der Zeit, wo Mountainbikes nirgends fahren durften, weil Jäger zwar am Wochenende zehn Hasen und fünf Rehe abgeknallt haben, aber bei Mountainbikern im Wald aufgeschrien haben: "Seid ihr wahnsinnig, das schreckt doch das Wild!"

Und jetzt stolper ich bei YouTube über ein Video "wir fahren jetzt nach Mödling zum Anninger, weil dort gibts geile Trails!" :eek: - Und wie der Zufall so spielt wohne ich in Mödling und hatte natürlich keine Ahnung, dass es da "geile Trails" gibt.

 

Also habe ich drei Tage Mountainbike-Videos und Sites gebingewatched und kenn jetzt den Unterschied zwischen Fully und Hard-Tail, hurra.

 

Ich bin in den letzten 25 Jahren dreimal geradelt, in Velden mit den Touristen-Mountainbikes, und bin nicht ein mal wieder heil zurückgekommen, immer technische Gebrechen an den Radeln.

In Wahrheit bin ich also absoluter Anfänger, auch wenn ich in jungen Jahren natürlich regelmäßig mit einem "Rennrad", so hat man damals wohl dazu gesagt, unterwegs gewesen bin.

 

Ich weiß, dass mich lange flache Touren sicherlich nicht reizen werden, eher gemütlich aus Mödling raus hoch zum Anninger (oder mit dem Auto zum Peilstein oder zur hohen Wand) und wenn ichs noch dalernen sollte, eher flott runter.

(und ja, ich hab mich schon nach MTB-Kursen umgeschaut. ;) )

 

Nach allem was ich so gelesen und gesehen hab, vermute ich, dass ich ein Fully mit 29" will.

Ich hätte ein Scott Spark 960 2021 (oder 2020) gesehen, dass in meiner Größe zu haben wäre. Obs 20 oder 21 ist hab ich noch nicht rausgefunden. ;)

Für ein Fully anscheinend relativ günstig mit rund 2k.

Mach ich mit dem massiv was falsch?

Ist es für einen Anfänger too much, oder eher im Gegenteil ungeeignet?

 

Ah ja, falls es wichtig ist. Ich bin 53, war immer sehr sportlich, nur eben im Ballsportbereich und nicht am Rad.

Bearbeitet von SMike11
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Ein Scott Spark ist wohl nicht das ideale Rad für das was du vor hast zu fahren. Es geht schon, aber was Geometrie betriff passt es besser für lange Touren, Marathons bzw entspricht das der aktuell gängigen Crosscountry-Geo. Das ist auf Vortrieb ausgelegt.

 

bergab fällt es einem dann doch mit einem flacheren Lenkwinkel deutlich leichter. Giant Trance wäre zum Beispiel ein Rad, das gut passen könnte. Günstiger Einstieg und vernünftig ausgestattet und lässt sich bergauf wie bergab sehr flott bewegen.

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Fahr doch mal mit ein paar Bikes deiner Größe (wie groß bist du?) bei Händlern ein bisschen auf und ab, um ein Gespür zu bekommen, welche Geometrien es gibt.

 

Ich sehe das ähnlich wie KingM, dass du bei einer Investition in ein eher XC-orientiertes Bike wie das Spark, mit dem man tendenziell Rennen fährt und das wenig Federweg und eine für bergauf mehr als für bergab optimierte Geometrie (Winkel, Längenverhältnisse) hat, bald draufkommen könntest, dass du mit anderen mehr Spaß hättest (wobei das Spark mittlerweile schon Trailbikeanleihen hat).

 

Es muss auch nicht unbedingt neu sein, es gibt auch viele gebrauchte Bikes, die sehr gut ausgestattet und in einem einwandfreien oder guten Zustand sind, aber halt weniger wiegen als neue und/oder weniger kosten. Vielleicht schaust du auch in Willhaben oder hier in der Börse etwas herum.

 

Wichtiger als neu vs. gebraucht und Ausstattung ist, ob du dich am Bike wohlfühlst. Das ist natürlich am Parkplatz auch etwas anderes als am Trail.

 

Neben dem Giant Trance, das ein sehr guter Tip ist, könnte man auch probieren: Trek Fuel EX, Specialized Stumpjumper, Cube Stereo - jedenfalls Bikes, die 120-140mm Federweg haben. Die gehen gut bergauf, und tendenziell machen sie bergab deutlich mehr Spaß als ein XC-Bike.

 

Was aktuell etwas ungünstig für Neubikes ist: Die Nachfrage ist seit einem Jahr enorm hoch und die Verfügbarkeit teilweise schlecht. Sprich: Steht ein passendes Bike beim Händler, muss man ggf. schnell sein und zumindest mal reservieren - dann kurz hier nachfragen und zuschlagen, wenn die Meinung überwiegend positiv ist. (bei gebrauchten Bikes ist es auch ähnlich, aber da ist zu erwarten, dass immer wieder etwas auftaucht - etwas in der Art: https://bikeboard.at/Board/biete-262912-specialized-stumpjumper-fsr-evo-comp-29.)

Bearbeitet von riffer
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Ich widerspreche beiden Vorpostern* und behaupte dass speziell das 2021er Spark perfekt für deine Bedürfnisse geeignet ist.

Die Ausstattung ist halt recht "basic".

Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du oft und gerne biken willst und das Rad länger behältst, würde ich auf ein etwas höheres Ausstattungsniveau gehen, nach dem Motto "buy once - cry once".

 

Knackpunkt wird aber sicher die Verfügbarkeit sein.

 

*riffer und kingM: das neue Spark hat 130v/120h Federweg und 65,9° LW - das sollte für die allermeisten Trails ausreichen ;)

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Ich widerspreche beiden Vorpostern* und behaupte dass speziell das 2021er Spark perfekt für deine Bedürfnisse geeignet ist.

Die Ausstattung ist halt recht "basic".

Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du oft und gerne biken willst und das Rad länger behältst, würde ich auf ein etwas höheres Ausstattungsniveau gehen, nach dem Motto "buy once - cry once".

 

Knackpunkt wird aber sicher die Verfügbarkeit sein.

 

*riffer und kingM: das neue Spark hat 130v/120h Federweg und 65,9° LW - das sollte für die allermeisten Trails ausreichen ;)

 

Ok, ok, das Trance hat eigentlich sogar weniger. Na gut, wenn es denn wie du schreibst eines verfügbar gibt und es sich gut anfühlt (immer noch das wichtigste)...

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*riffer und kingM: das neue Spark hat 130v/120h Federweg und 65,9° LW - das sollte für die allermeisten Trails ausreichen ;)

 

Allerdings geht es ziemlich sicher nicht um das neue Modell, das ja eigentlich Modelljahr 2022 ist, sondern um das hier:

 

https://www.pbike.at/scott-spark-960-fahrrad-89.html

 

Der Umstand, dass es nur knapp über 2k kostet würde auch dafür sprechen.

 

Für Touren im Wienerwald jedenfalls ein gutes bike, wobei ich auch eine oder 2 Ausstattungsstufen höher gehen würde. Wenn du anspruchsvollere Abfahrten und gelegentliche Aufenthalte im bikepark andenkst, würde ich zu mehr Federweg raten.

 

Das Spektrum geht da von "Cross Country bike" über "Trail bike" zu "Enduro bike"

  • Mit dem Cross Country bike kommt man überall super hinauf und dann irgendwie wieder runter
  • Mit dem Endurobike kommt man überrall runter und irgendwie auch hinauf
  • Trailbikes liegen irgendwo dazwischen

Ist natürlich stark verkürzt, aber erleichtert die Einordnung.

 

Hier noch ein paar Beispiele für Endurobikes:

https://www.giant-bicycles.com/at/reign-29-2-2021

https://www.scott-sports.com/at/de/product/scott-ransom-930-bike?article=280548008

https://www.trekbikes.com/at/de_AT/bikes/mountainbikes/trail-mountainbikes/slash/slash-7/p/32992/?colorCode=red_black

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Das 2021er hat 65° Lenkwinkel, ich glaube, da bin ich wirklich von älteren Modellen ausgegangen, mit denen man auch ganz gut Trails auch bergab fahren kann - Spezialist ist es keiner, so wie die anderen auch nicht, aber eigentlich zumindest das 2021er schon recht modern. Das 950er wäre natürlich besser, aber wenn das Budget limitiert ist (der Tausender mehr ist halt auch nicht unrelevant) ist das schon ok...

 

Also wie gesagt: Wenn verfügbar, dann schnell mal probieren!

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Allerdings geht es ziemlich sicher nicht um das neue Modell, das ja eigentlich Modelljahr 2022 ist, sondern um das hier:

 

https://www.pbike.at/scott-spark-960-fahrrad-89.html

 

Der Umstand, dass es nur knapp über 2k kostet würde auch dafür sprechen.

 

Für Touren im Wienerwald jedenfalls ein gutes bike, wobei ich auch eine oder 2 Ausstattungsstufen höher gehen würde. Wenn du anspruchsvollere Abfahrten und gelegentliche Aufenthalte im bikepark andenkst, würde ich zu mehr Federweg raten.

 

Das Spektrum geht da von "Cross Country bike" über "Trail bike" zu "Enduro bike"

  • Mit dem Cross Country bike kommt man überall super hinauf und dann irgendwie wieder runter
  • Mit dem Endurobike kommt man überrall runter und irgendwie auch hinauf
  • Trailbikes liegen irgendwo dazwischen

Ist natürlich stark verkürzt, aber erleichtert die Einordnung.

 

Hier noch ein paar Beispiele für Endurobikes:

https://www.giant-bicycles.com/at/reign-29-2-2021

https://www.scott-sports.com/at/de/product/scott-ransom-930-bike?article=280548008

https://www.trekbikes.com/at/de_AT/bikes/mountainbikes/trail-mountainbikes/slash/slash-7/p/32992/?colorCode=red_black

 

Mea culpa, ich hab tatsächlich auf das 2022er verwiesen.

Ich glaub aber auch das 2021er Spark (nicht das RC) ist sehr gut geeignet.

 

Natürlich gibt es viele andere geeignete Räder von anderen Marken, die Hauptfrage wird trotzdem bleiben was man jetzt noch bekommen kann.

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich versuch gerade, alle zu verstehen. ;-)

Mir wurde gesagt, dass der Vorteil von den Scott Spark ist, dass sie ein "TwinLoc Remote Suspension System" haben, dass über den Lenker zu bedienen ist und dass andere angeblich nicht haben.

Ist das so richtig oder haben das schon fast alle?

 

Allerdings geht es ziemlich sicher nicht um das neue Modell, das eigentlich Modelljahr 2022 ist, sondern um das hier:

https://www.pbike.at/scott-spark-960-fahrrad-89.html

 

Ja, genau das ist es, danke!

 

Ich widerspreche beiden Vorpostern* und behaupte dass speziell das 2021er Spark perfekt für deine Bedürfnisse geeignet ist.

Die Ausstattung ist halt recht "basic".

Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du oft und gerne biken willst und das Rad länger behältst, würde ich auf ein etwas höheres Ausstattungsniveau gehen, nach dem Motto "buy once - cry once".

Knackpunkt wird aber sicher die Verfügbarkeit sein.

 

So sicher bin ich mir eben nicht, ich vermute nur, dass es mir Spass machen wird. ;)

Ich bin auch eher der "buy once-cry once" - Typ, was wäre denn ein bis zwei Stufen drüber?

 

Aber wie du schreibst, die Verfügbarkeit scheint mir das Problem zu sein, ich war bei ein paar Stores und da gabs nicht mehr wirklich was.

Von "wir bekommen die nächsten Wochen sicher wieder welche, aber keine Ahnung welches Model" über "Ende Juli wahrscheinlich" bist "Im September gibts wieder MTBs" hab ich alles gehört.

 

Ich nehme an, dass hier im Forum Werbung nicht gerne gesehen, oder sogar Verboten ist.

Weil meine Frage wäre, welche Bike-Stores ihr mir in und um Wien (vor allem Südlich) noch empfehlen könnt, um zu sehen, was verfügbar wäre.

Ich war bisher beim Zweirad Stadler, beim Bernhard Kohl und beim Gigasport.

 

PS: Ah ja, ich hab grad oben den Link "Händler" entdeckt, also mal durchklicken. ;)

Bearbeitet von SMike11
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Das Twin-loc von Scott ist zwar sonst ein dieser Form nicht zu finden, eher ein Lockout = Sperre nur für den Dämpfer oder je einer für die Gabel und einer für den Dämpfer. Aber in den meisten Fällen braucht es so etwas nicht. Ein Fahrwerk darf und soll arbeiten, und sich auf der Straße unauffällig benehmen, selbst wenn die Federelemente nicht gesperrt sind. Aber es kann in manchen Fällen auch angenehm empfunden werden.

 

Werbung in dem Sinn machen wir ja nicht, wenn wir Händler vorschlagen. Ich würde empfehlen, von deiner Umgebung aus anzufangen, die Bestände interessanter Bikes herauszufinden (welche Größe brauchst du bzw wie groß bist du?) und dann vor Ort zu schauen, ob es dir taugt.

 

Bei der Sitzposition sollte es schon gut passen, und ein guter Händler bietet auch eine gewisse Anpassung (Sattel, Vorbaulänge) oder gar ein Bikefitting an.

 

Die Ausstattung der Bikes steigt mit sinkender Nummer, 960 ist am unteren Ende, was sich an manchen Ecken mehr, an anderen weniger deutlich zeigt.

 

Etwa eine Rockshox Federgabel Judy vs. einer Revelation beim besseren und auch teureren 950er Modell - da sind schon recht spürbare Unterschiede, v.a. auf längere Sicht und hinsichtlich Gewicht und viel entscheidender: Qualität der Dämpfung! Weniger entscheidend ist dabei, ob Rockshox oder Fox drauf ist, wichtiger ist das Modell (da muss man halt schon einiges wissen, ist am Anfang ziemlich viel und verwirrend).

 

Laufradsatz ist auch ein Thema, aber das bessert sich eher erst bei deutlich teureren Modellen merklich und ist am Anfang auch nicht so das Thema, wenn man ein Budget vor Augen hat.

 

Die Schaltung hat im Regelfall mit 12-fach hinten und einem Kettenblatt vorne wenig Potenzial, da komplett falsch zu liegen - Gewicht und Langzeitpräzision sind sicher ein Thema, das für eine bessere Schaltung sprechen würde, aber das ist auch am Anfang nicht relevant. Schalten tun sie alle auf einem sehr brauchbaren Niveau. Sram oder Shimano ist auch egal.

 

Bei den Bremsen ist nicht viel um und Variosattelstütze ist auch ein (aber keine besonders weit absenkbare - sie verschafft Bewegungsfreiheit beim Bergabfahren) drauf.

Bearbeitet von riffer
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Danke noch mal für eure Beratung. :klatsch:

 

Nach langem Hin und Her, etlichen YouTube-Videos, und auch weil hier einige gemeint haben, dass es für nen Anfänger geeignet ist, habe ich gerade beim Scott Spark 960 zugeschlagen.

Beim derzeitigen Mangel an Bikes am Markt hatte ich Angst, wenn ich noch länger überlege, dass ich garkein Bike mehr bekomme.

Und abgesehen vom Spark 970, dass einfach nirgends mehr verfügbar war, gefällt es mir auch am besten.

 

Ich vermute, dass ich damit eh über das Ziel hinausschieße, eben weil ich totaler Anfänger bin.

Falls es mir nicht taugt, würd ichs bei der derzeitigen Marktlage hoffentlich mit relative wenig Verlust wieder an bekommen, und wenns mir sehr taugt, werd ich mit recht wenig Verlust auf was Besseres upgraden können.

 

Morgen kann ichs abholen. :jump:

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