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Tour de France 2021


revilO
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Am kommenden Samstag ist es so weit, das größte Radsportevent des Jahres startet mit einer durchaus hügeligen Etappe in Brest.

 

offizielle Seite mit Streckenplänen (schwächster GT-Internetauftritt seit Erfindung des Internets)

 

 

Die zusammenfassendsten deutschsprachigen Artikel und einen ausgezeichneten Live-Ticker gibt es wie immer auf Radsport-News

 

Die unterhaltsamsten Analysen natürlich hier im Board :D:jump:

 

Erwartet wird die Neuauflage des Vorjahresduells zwischen dem Vorjahressieger Tadej Pogačar und dem knapp unterlegenen Vorjahreszweiten Primož Roglič. Ob ein anderer Fahrer eine Rolle spielen können wird, bleibt abzuwarten. Die besten Chancen, die beiden Slowenen zu ärgern, dürfte Ineos mit Richard Carapaz und Geraint Thomas haben.

Bearbeitet von revilO
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Roglic meinte in einem Interview, es habe noch nie so viele Sieganwärter wie heuer gegeben, rund 20 Fahrer hätten einen reelle Chance, 2021 die Tour zu gewinnen. Es darf gelacht werden.

 

Ebenso bemerkenswert wie diese Aussage, ist die Art der Vorbereitung des Topfavoriten....Eigentlich ist Roglic einer, der sehr viel Rennen fährt - auch im Vorfeld einer Grand Tour, heuer war er zu Beginn der Saison omnipräsent, nun hat man länger nichts von ihm gesehen - er ist/war in der Höhe trainieren - und er stapelt tief.

 

Persönlich glaub ich, dass er heuer alles der Tour unterordnet, ob er ohne "Race Legs" gut in die Tour kommt, wird man sehen - die Chance besteht, denn es wird nicht gleich zu Beginn schwer...und möglicherweise kommt er schnell genug in einen guten Rhythmus.

 

Pogacar hat eindeutig gute Beine, dass hat er bei den nationalen Meisterschaften gezeigt, beide Slowenen sind wie gemacht für die TDF, sehr bergstark, guter Punch, beide sind sehr gute Zeitfahrer.

 

G. Thomas und Carapaz...da haben mich bisher beide nicht zu 100% überzeugt, fürs Podium wird's reichen, ob für ganz vorne, dass wird man sehen. Dazu haben sie mit Richie Port und TGH weitere sehr gute Rundfahrer...viele Offiziere, aber echten Kapitän seh ich keinen. Für die Teamwertung schauts bei Ineos aber sehr gut aus.

 

Uran ist am Berg sehr gut, im TT aber für das GC wohl zu schwach.

 

Lopez, Mas und Gaudu sind gute Außenseiter, für Keldermann seh ich maximal die Top Ten..

 

S. Yates ist vielleicht für eine Überraschung gut, Nairo Quintana wird es am Hügel einmal mehr versuchen und sang und klanglos in der Bedeutungslosigkeit fürs GC verschwinden, vielleicht sollte er viel Rückstand aufreißen und aufs gepunktete Trikot gehen.

 

Alaphillipe kann mmn. keine TdF gewinnen..er wird aber hoffentlich wieder alles dafür tun, schnell ins Gelbe zu schlüpfen und dieses auch lange behalten wollen.

Bei Movistar setze ich eher auf witzige Taktikspielchen, als auf durchschlagenden Erfolg...e

 

Mein Tipp:

 

Roglic

Pogacar

Carapaz

Thomas

Lopez

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Auf Alaphilippe darf man durchaus gespannt sein und ich halte ihn für einen der größten Herausforderer der beiden Favoriten. Ob er eine Tour gegen die Stärksten im direkten Duell gewinnnen kann, bezweifle ich auch, aber wenn einer bereits Tour-Vierter war, kann er auch die Tour gewinnen, wenn vom Rennverlauf her alles entsprechend für ihn läuft. Das Gelbe für die nötige Moral und ein gewisser Zeitpolster wird dazu wohl nötig sein. Die frischen Vaterfreuden könnten sich auch positiv auswirken. Alaphilippe ist stark am Berg, stark im ZF und er kann aufgrund seiner Sprintstärke jederzeit Bonifikationen bei Etappenankünften holen, sofern die reinen Sprinter nicht mehr vorne dabei sind. Und vor allem ist er ein ausgefuchster Fahrer, der ein Rennen sehr gut lesen und im richtigen Moment attackieren kann. Die einzige kleine Schwäche von Alaphilippe ist eigentlich das Hochgebirge. Diese kleine Schwäche wiegt in einer großen Rundfahrt aber schwer, weil oftmals dort die entscheidende Zeit herausgefahren wird und Sekunden zu Minuten werden können.

 

Seine Statur ist jedenfalls prädestiniert für einen GT-Fahrer: 1,73m bei 62kg. Wie Reini richtig sagt, könnte seine VO2max (über die wir allerdings nur mutmaßen können) aber zu niedrig sein. Die VO2max ist das, was die großen Rundfahrten oftmals so berechenbar macht. Angeborenes physisches Talent entscheidet hier noch mehr über Sieg oder Niederlage als bei kleineren Rundfahrten oder vor allem Eintagesrennen.

Bearbeitet von revilO
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Auf Alaphilippe darf man durchaus gespannt sein und ich halte ihn für einen der größten Herausforderer der beiden Favoriten. Ob er eine Tour gegen die Stärksten im direkten Duell gewinnnen kann, bezweifle ich auch, aber wenn einer bereits Tour-Vierter war, kann er auch die Tour gewinnen, wenn vom Rennverlauf her alles entsprechend für ihn läuft. Das Gelbe für die nötige Moral und ein gewisser Zeitpolster wird dazu wohl nötig sein. Die frischen Vaterfreuden könnten sich auch positiv auswirken. Alaphilippe ist stark am Berg, stark im ZF und er kann aufgrund seiner Sprintstärke jederzeit Bonifikationen bei Etappenankünften holen, sofern die reinen Sprinter nicht mehr vorne dabei sind. Die einzige kleine Schwäche von Alaphilippe ist eigentlich das Hochgebirge.

 

Seine Statur ist jedenfalls prädestiniert für einen GT-Fahrer: 1,73m bei 62kg.

 

 

Stimmt alles, nur die Sauerstoffaufnahme für einen HC Berg hat er halt nicht u dort entscheidet sich meist die TDF.

Ich hoffe, dass er schon am ersten Tag "All Inn" geht, mit dem Bewusstsein, dass er nichts zu verlieren hat, im GC. Das Profil der ersten Etappe ist perfekt dafür, die Mannschaften wie Ineos u Jumbo wollen sicherlich ein wenig die Verantwortung aufschieben, alles nachführen zu müssen..es wird heiß...Vieles spricht für einen Alaphillipe in Gelb, der Spannung kann nur ein Strich durch die Rechnung gemacht werden: er nimmt es tatsächlich ernst u taktiert...dann wird er nicht mit vollem Risiko in die Tour starten.

 

1. ET.jpeg

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Einen schönen, übersichtlichen Überblick findet ihr hier ...

 

Zu den Favoriten hat Reini eh schon alles gesagt. Die kennt sogar meine Großtante. :) Die Frage ist, wer heuer überraschen wird, so wie Pog letztes Jahr.

 

- Der Parcours wäre schon was für Fipsi, aber nachdem man das Team jetzt auch auf Etappensiege aufgestellt hat glaub ich nicht mehr dran. Das Projekt hat man aufgegeben, nur die Tour-Routenplaner wissen's noch nicht.

- Leider hat man aus Sicherheitsgründen die ungelenkte Lenkwaffe Padun irgendwo jenseits des Urals geparkt. Trotzdem kommt von Astana oder Bahrain sicher was. Lutsenko, Bilbao. Und von Higuita.

 

Sprints: Im Prinzip haben nur Lotto (Ewan), DSM (Bol) und FDJ (Demare) eine Bank. Trek vielleicht noch. Die alten Haudegen (Sagan, Cav, Gringo) seh ich doch eine Stufe drunter. Colbrelli auch noch ein aussichtsreicher Kandidat für Grün - keiner kommt so gut über die Berge. Wird interessant, ob dadurch auch so viele Gruppen durchkommen wie beim Giro.

 

Die ersten Etappen werden unterhaltsam. Was für VdP.

 

Die Heimischen:

Konrad holt Flaschen für Kelderman. Pösti schnetzelt im Flachen für Lord Sagan. Haller für Colbrelli. Als einziger hat Gogl eine freie Rolle - den werden wir oft im Fernsehen sehen ...

Bearbeitet von waldbauernbub
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Also Summa Summarum: die erste Woche kannst eh schon kübeln und reicht wennst am Abend die Zusammenfassung schaust

 

Pinot, ach dem hab ich jetzt jahrelang die Daumen gedrückt, irgendwie wird das nix mehr,

 

Heuer is er eh nix dabei. Is wohl noch immer nit ganz genesen vom letztjährigen Sturz bei der Auftakterappe.

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Also Summa Summarum: die erste Woche kannst eh schon kübeln und reicht wennst am Abend die Zusammenfassung schaust

Die Bretagne-Etappen werden sehr interessant. Windkanten, Zwei Bergankünfte ... da kann man sich nicht beschweren.

 

Pinot, ach dem hab ich jetzt jahrelang die Daumen gedrückt, irgendwie wird das nix mehr,

Der ist geistig und körperlich voll am Sand. Denk nicht, dass der heuer überhaupt noch wo startet ...

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Winokurows Nachfolger wird der erfahrene italienische Sportchef Giuseppe Martinelli.

Höhöhöhö .. ein würdiger Ersatz ... :rolleyes:

 

War abzusehen. Eine 36-jährige Westlerin wie Yana Seel in einem Kasachischen Sumpf gärtnern zu lassen führ wohl zwangsweise zu Reibungshitze.

Bearbeitet von waldbauernbub
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ich sehe mir die Tour heuer ohne Erwartungen an, mir sind zuviele Sprints, da kann ich nicht mehr zusehen, ist so gefährlich. gehört wohl ins neue sicherheitskonzept. zeitfahren finde ich zum zusehen eher langweilig und zuwenig echte bergankünfte.

 

aber vielleicht wird die tour genau deswegen spannend.

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