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Gravel vs. Rennrad vs. MTB - Übergewicht


proton
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Hallo Leute!

 

Ich kämpfe derzeit mit meinem Übergewicht - Ausgangslage waren 130kg, die ersten 16kg sind dank Fasten bereits runter, nun sollte auch Bewegung dazukommen.

Ich fahrenun öfter mit einem Brompton Eectric rum - ohne Motor sind Steigungen noch nicht zu schaffen und ein Faltrad ist eben für Urlaub und Co sehr praktisch.

 

Ich möchte aber nur zum Training ein richtiges Rad, kann mir aber leider noch eine Reim darauf machen, was ich mir nehmen soll.

Erfahrungen mit einem Rennrad habe ich vor einigen JAhren schon gesammlet, das ganze dann aber aus Frust wieder sien gelassen: ich ahbe am Donauradweg die imer gleiche Strecke abgespult, jede Steigung war mein Feind, ich damals - bei gleichem Gewicht und besserer Fitness einfach keine Steigung hochgekommen. 50-60 km nach der Abeit in der Ebene waren gar kein Problem...aber sobald es rauf ging - katastrophe.

Auch mit meinem Elektor-Brompton: ich komme nun zwar überall hoch, laden aber bei größeren Steigungen immer noch bei sehr ungesunden Pulswerten - wobei mein Anpruch halt auch ist, dass ich da mit mehr als 5kmh raufkomme...

 

Und da bin ich nun, ratlos.

Ich suche ein Bike zum trianieren - ich will damit auch Steigungen fahren. Und es soll Analog - ohne Motor sein.

Ich wohne an der Donau: biege ich anch rechts ab: Donauradweg und plattes Land bis zum Horizont. biege ich Links ab: Mühlviertler Hügelland. Alles, nur nichts plattes.

 

Was würdet Ihr mir empfehlen?

Gravelbike: wegen dem Komfort und meinem Gewicht?

Rennrad: wegen der Kompromisslosigkeit?

MTB? Enduro? Hardtail?

 

Danke!

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Servus

 

Welches Budget steht zur Verfügung?

 

ICH würde ein 29er HT mit 2x11 oder 2x12 Gängen nehmen, zwecks Übersetzung / leichten Gängen, aber auch wegen den Bremsen (du musst die Steigungen ja auch wieder sicher runter kommen) da ich kein Gravel oder Rennrad kenne wo man vorne was Größeres als 180mm Scheiben montieren darf.

 

Außerdem denke ich findet man noch eher ein MTB welches für das zusammenkommende Gesamtgewicht freigegeben ist bzw. wo es nur ein wenige überschritten wird (Trek gibt zB bis 136kg bei MTB frei und 125kg bei RR).

 

Dazu noch leicht laufende Semislicks montieren.

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Servus erstmal und gratuliere zu deinem bisherigen Erfolg.

 

Mein Tipp: Gravelbike - du kannst sowohl auf Asphalt, Schotter etc. fahren und wenn nötig mit einem 2. Laufradsatz inkl. "dünner" Reifen bist auch auf der Straße wie mit einem Rennrad flott unterwegs. Dazu kommt in vielen Fällen auch noch eine komfortablere Geometrie sowie je nach Marke diverse Möglichkeiten für zusätzliche Aufbauten (Taschen etc.). Das Mehrgewicht gegenüber einem Rennrad je nach Aufbau und Geldbeutel ist (zumindest für mich) vernachlässigbar.

 

Das MTB würde ich nur in Erwägung ziehen wenn ich auch Almenwege, Trails etc. auch fahren will - die "normalen" Schotterpisten bzw. Güterwege von den diversen Hütten runter, das geht meist auch mit dem Gravelbike.

 

Auf jeden Fall viel Spass und alles Gute...

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Servus und auch von mir Gratulation zum bisherigen Erfolg und deiner Entscheidung

 

Ich sehe das auch so wie der Schwarze Ritter, mit einem MTB kann ich sehr leichte Übersetzungen fahren und wenn ich da auf ein HT noch Rennradreifen montiere, dann ist es bergauf einfach viel leichter und bergab habe ich ordentliche Bremsen.

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Auch mit meinem Elektor-Brompton: ich komme nun zwar überall hoch, laden aber bei größeren Steigungen immer noch bei sehr ungesunden Pulswerten - wobei mein Anpruch halt auch ist, dass ich da mit mehr als 5kmh raufkomme...

 

Das kommt mit der Zeit! Am Anfang plagt sich jeder. Ich rate dir dazu, nicht die Geschwindigkeit zu messen, sondern die Zeit, die du kurbelst, denn Zeit*Leistung = geleistete Arbeit, sprich das, was du getan hast = Kalorien, die du verbrannt hast. Es ist wirklich egal, wie schnell du dabei fährst.

 

Außerdem glaube ich nicht, dass es ungesunde Pulswerte gibt - nur Umstände, unter denen dir ein sehr hoher Puls anzeigt, dass du gerade was tust das nicht schlau ist. Wenn du aber gesundheitliche Bedenken hast, dann geh zu einem Arzt und mach einen Leistungstest. Dann hast du Zahle in der Hand und kannst es ohne Angst im Hinterkopf angehen. Lass dir nur nix über Fettverbrennungspuls und so Schmarrn erzählen!

 

Was würdet Ihr mir empfehlen?

Gravelbike: wegen dem Komfort und meinem Gewicht?

Rennrad: wegen der Kompromisslosigkeit?

MTB? Enduro? Hardtail?

 

Diese Aufstellung zeigt eigentlich eh schon, dass es keinen Grund gibt, sich ein Rennrad zu kaufen. ;) Ob Gravelbike oder Mountainbike, wichtig sind Gänge, mit denen du zurecht kommst. Je länger du in einem stabilen Zustand fahren kannst, umso besser.

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Ich würde auch empfehlen mal die diversen Biketypen Probe zu sitzen oder zu fahren.

 

Habe einen Marathon Renner mit hohem Stack / langem Steuerrohr / 44er Lenker / 90er Vorbau und zB am Unterlenkergriff kommt es vor dass ich mit meinen Oberschenkeln mein kleines Wamperl (~80kg bei 179cm) berühre.

 

Ohne jetzt irgendjemanden zu nahe zu treten wollen, aber bei >100kg kann ich mir nicht vorstellen dass diese Sitzposition auf einem RR oder Gravel auf Dauer Spaß macht bzw. man den Unterlenker (und nur da kriegt man auch für bergab die max. Bremspower zusammen) oft verweden würde.

 

Auf einem MTB, Speedbike, Trekkingrad bzw. kann man doch deutlich aufrechter = entspannter sitzen.

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Das kommt mit der Zeit! Am Anfang plagt sich jeder. Ich rate dir dazu, nicht die Geschwindigkeit zu messen, sondern die Zeit, die du kurbelst, denn Zeit*Leistung = geleistete Arbeit, sprich das, was du getan hast = Kalorien, die du verbrannt hast. Es ist wirklich egal, wie schnell du dabei fährst.
Das ist ein guter Hinweis!

 

Wenn's bergauf geht, einfach in einen ganz leichten Gang, Zeit lassen und möglichst gemütlich und ruhig rauftreten.

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Ich sag mal, ein Gravel wäre ideal, wenn die Geometrie nicht zu gestreckt ist. Da gibt es prinzipiell gute Übersetzungen für Steigungen und eher schmale Reifen (nicht so schmal wie am Renner, aber gegen MTB Reifen). Bremsen lernen mit den Händen auf den STIs wird wichtig sein, dann fährt man auch entspannter bergab.
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Warum nicht ein Gravel mit etwas Rückenwind?

https://bikeboard.at/Board/Merida-eSilex-400-im-Test-th263464

Nimmt den Anstiegen den Schrecken, später kann mit steigendem Fitnesslevel die Unterstützung reduziert werden.

 

Ohne E-Antrieb wäre das Merida Silex ev. interessant, wegen Sitzposition und Vielseitigkeit.

 

Genau das würd ich bei dem Budget machen.

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Nein, ein Ebikehabe ich bereits — und RR mit mottor geht einfach nicht in meinen kopf. Da schiebe ich notfalls lieber— ebike umwo hin zu kommen, rr zum Training wäre meinplan.

vielleicht bin ich da zu stur— aber so solls sein.

 

Würd ich genau so sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Training mit Motor befriedigend sein kann. Und wennst irgendwo noch nicht raufkommst ist ja genau das die Motivation fürs Training es irgendwann zu schaffen.

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Würd ich genau so sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Training mit Motor befriedigend sein kann. Und wennst irgendwo noch nicht raufkommst ist ja genau das die Motivation fürs Training es irgendwann zu schaffen.

 

 

beim mtb geht das sogar sehr gut da man die spitzenbelastung reduzieren kann.

und ich denke das geht auch beim huegeligen gravel, wobei da natuerlich weniger die notwendigkeit besteht.

der (trainings-) reiz liegt in den abwechslungsreichen ausfahrten bedingt ducht die groessere reichweite

die der integrierte rueckenwind ermöglicht.

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Gratuliere zu der Entscheidung! Ich hatte auch schon mal 25 Kilo mehr als jetzt und bin mit Radfahren wieder fit geworden. Ich habe mir damals ein Gravelbike aufgebaut (nur gab es das Wort damals noch nicht).

Wenn man kein überzeugter Mountainbiker ODER Rennradfahrer ist, kann man mit einem Gravelbike nicht viel falsch machen. Das Angebot ist hier größer als je zuvor! Gewichtsfreigaben muss man jedenfalls beachten da viele Komponenten auf 120 Kilo Systemgewicht beschränkt sind - kürzlich ist mir aufgefallen, dass viele Reifen schon auf 100 Kilo beschränkt sind. Mit Dem Gravelbike kannst Du aus Asphalt fahren "wie mit einem Rennrad" und musst aber auf die schönen und autofreien Schotterstraßen und Forststraßen nicht verzichten. Die Kraft und Kondition für Steigungen kommt dann von selbst - mann Muss halt klein beginnen.

 

Ein reines Mountainbike wäre mir zu fad, wenn ich vorerst hauptsächlich in der Ebene fahre. Das gebrachte Argument mit der maximalen Scheibebgröße macht halt schon Sinn - das muss man jedenfalls bedenken.

 

Ein Freund von mir möchte auch gerade abnehmen. Wir haben auf sein altes XC Hardtail Semislicks aufgezogen und 180er Scheiben draufgegeben. Jetzt ist es ein feines "Fitnessbike" für Donauradweg und Schotterstraßen.

 

Dein Budget ist ja ausreichend groß, da lässt sich sicher was feines finden.

 

Ich würde aber jedenfalls zu einem Händler gehen und ein paar Bikes probefahren. Oft hat man eine bestimmte Kategorie im Kopf und in der Realität fühlt sich das aber ganz anders an, als man sich das vorgestellt hat.

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7ch bin auch so ein zwischen 105 bis 115 Kilo Gravler, unglaublicher Weise ist bei etwa 7 cm Sattelüberhöhung der Bauch nicht im Weg. Bei meinen Reisen habe ich zwei volle Ortliebtaschen Zusatzgewicht an Bord.

 

Die einzige 3chte Schwqchstelle bei den meisten Rädern sind 24 Loch Systemlaufräder. Bei meinen 28 und 32 Loch Klempner Wheels fahre ich Detektoren, die ganze Saison.

 

Meine Touren liegen jetzt im Sommer zwischen 150 bis 200 Kilometer. Saisonhöhepunkte zw 250 bis 300.

 

Trotzdem informiere ich jetzt schon mal über einen eGravler. Es hat Vorteile, wenn man auf längeren Bergpassagen, Zusatzpower für ein bis 2 Stunden hat.

 

Sicherlich sieht das ein 30 jähriger oft anders als ein abgeklärt 60 jähriger.

 

Ein eBike kann man fahren, muss man nicht - aber es ist nicht das Böse schlechthin ;)

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So ein Übergewicht geht nicht ganz spurlos an den deinem Körper vorbei. va Herz, Lunge und Gelenke sind mit Übergewicht sehr gefordert. Es wird ja nicht dein letztes Rad sein. Nimm dir daher eher eins, das a) robust genug ist-hier kannst du dann bei Bedarf robuste, schwere Laufräder zB später gegen leichtere tauschen b) eins mit einer leichten Übersetzung um eben Gelenke, Herz und Lunge nicht noch mehr zu strapazieren. Ich halte daher ein MTB Hardtail mit breiteren Reifen für das bessere Rad im Moment. Auch das läßt sich später ändern. Kannst ja später immer noch einen anderen Flitzer kaufen ;)

 

nachdem du selbst schon den Startschuß für dein Vorhaben gegeben hast, wird das auch ein voller Erfolg werden! :)

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so, zwischendurch ein kleiner Erfahrungsbericht:

Ich bemühe mich 3 mal die Woche gut eine Stunde mit meinem Brompton zu fahren - mit wechselner Motorunterstützung. Spaß macht mir as ganze am ehest auf der Ebene, dank Motor mit 25kmh dahinzu"rasen". Ohne Motor im Akzeptablen Pusbereich halt 10kmh schneller.

Fahre die Reifen vom Druck her auf Anschlag, werde das aber gleich al reduzieren - 7,5 Bar sind echt hart zu fahren, selbst auf dem Donauradweg gibtsda ordentliche Schläge.

Und Abfahrten von den diversen Hügeln: mein Spitzentempo waren 60kmh - das macht dann mit den kleinen Felgenbremsen gar keinen Spaß mehr - und ist owhl gefährlich...

 

Es muß hier einfach in absehbarer Zeit was anderes her. Ich leighe mir von einem Bekannten noch ein RR mit breiteren Reifen aus und ein günstges Hardtail und werde ien paar Wochen testen.

Mein Geburstag ist Anfang März und da werde ich mir dann ein neues Rad gönnen.

 

So via Ferndiagnose: ein RR/Gravel - ich will keine MTB.Reifen, sndern alltagstauchlichere RR Räder mit etwas Profil, die mein Gewicht besser tragen, etwas Kompofrt bieten und trotzdem noch schnell sind.

In der näheren Auswahl habe ich mal Canyon Grail und Canyon Endurance - aber bauähnliche Räder könnten es schon mal werden, d.h. ein gemäßigtes Gravelbike oder ein Komfort RR.

mit 1x11 werde ich wohl nciht davonkommen, da bin ich einfach nicht fti genug, ideal wäre wohl 2x11 als Kompakkurbel - ich ahbe wenig bedenken dass der Geschwindigkeitsbereich nach oben hin nciht abgedeckt wird - eher will ich viele kleine Gänge fürn Hügel.

Und als Gearfetishist wird wohl auch ei Powermeter kommen - einfahc zur (de?)Motivation und um den Trainingsfortschritt zu messen.

 

Interessatn wäre auch ei Trainer/Coaching in meiner Gegend...so ein externer Arschtreter hilft halt ;)

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Interessatn wäre auch ei Trainer/Coaching in meiner Gegend...so ein externer Arschtreter hilft halt ;)

 

Da würde sich für die kalte Jahreszeit auch Zwift anbieten! Durch die vielen anderen Radfahrer ist es kurzweiliger als andere Programme wo man alleine fährt. Ich war lange abgeneigt, habe aber den Fortschritt mit den Trainingsplänen auf Zwift echt gemerkt.

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