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Schwergewicht 140kg sucht MTB


TheViper
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Hi zusammen,

 

ich bin neu im Forum, hoffe auf euren Expertenrat und möchte höflich um Nachsicht bitten, falls ich Anfängerfehler begehe oder zu wenig Informationen liefere.:confused:

 

Ich habe vor unter anderem übers Radfahren Gewicht zu verlieren. Genau das steht mir aktuell im Weg.

 

Ich habe bereits über 10h im Netz nach einem Hardtail MTB für meine Gewichtsklasse gesucht, jedoch aktuell nur ein Smartphone zur Recherche und war leider ziemlich erfolglos.:rolleyes::rolleyes: Modelle nicht mehr am Markt, Nachfolger mit scheinbar anderen Gewichtsfreigaben Budget nicht machbar, Focus auf e Bikes etc. Mein Kalkhoff Image XXL ist leider schon mit gröberen Schotter-Feldwegen überfordert..

 

Meine Daten:

Wohnort Großraum Düsseldorf Deutschland

Körpergröße 194cm

Gewicht 140kg

Budget 1300 Euro

Kenntnisse: Absoluter Anfänger

Bike für: Fahrten über Feldwege, Wald, Schotter

 

Hättet ihr eventuell einen Tipp oder eine Idee für eine suchstrategie?

 

Ich wäre Euch wirklich sehr sehr dankbar für jede Empfehlung. Danke im Voraus. Tom

Bearbeitet von TheViper
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Howdy. Ohne Bikepark wird Dich trotzdem jedes bissl besseres Rad aushalten.

Mein Tipp wäre in nen (mehrere) shops bei Dir in der Gegend und beraten lassen.

Wo Du Dich am wohlsten fühlst - das Rad dort nehmen.

Am Anfang ist der gute shop mehr wert!

 

PS: überlege Dir eventuell auch ein Fully, das ist ein bedeutend gemütlicherer ride.

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Mein Tip wäre ein Fatbike! Die sind robust, lässig, wenn es sein muss, gibt es auch e-Fatbikes. Aber mit dem Preis geht sich etwas Ordentliches eher am Gebrauchtmarkt aus. Würde ein Surly oder Salsa in XL anstreben.

 

Der Markt ist grundsätzlich recht ausverkauft, aber gerade große Größen könnten noch übrig sein.

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Hallo zusammen, vielen vielen Dank für Eure Antworten! Das hilft mir auf der Suche schon einmal kräftig weiter. Bezüglich des Hinweises auf den abgegrasten Markt würde ich mich dennoch über weitere Tipps freuen.

 

Gibt es noch etwas worauf ich im allgemeinen achten kann neben der gewichtsfreigabe gibt es in dem Preissegment absolute No go's was besonders beanspruchte teile wie Lager Laufräder oder Gabel anlangt?

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Hallo TheViper,

 

zuerst einmal: Willkommen hier!

wegen "auf welche Komponenten achten" - das ist ein Riesenthema- und v.a. viele Variablen, die dann den Preis beeinflussen. Manche Händler "blenden" z.b bei der Schaltung mit Shimano-XT- komponenten, ziehen das aber nicht bei den Bremsen durch, oder bei der Gabel - oder umgekehrt. Da ist es ohne Vergleich 2 oder mehrer Bikes, schwer eine generelle Aussage zu treffen.

 

Deshalb umso wichtiger, den Händler Deines Vertrauens zu finden, Deine Erwartungen abzuklären und danach ein passendes Bike zu nehmen.

 

Am Anfang solltest Du Dir die eine Frage stellen: Ist das was nachhaltigeres und weißt Du schon was Du auf längere Dauer willstt? dann gilt "buy once - cry once" --> max. Ausschöpfung Deines Budget-Rahmens ggf, auch noch drüber (deshalb händler besonders wichtig!)

 

Oder willst Du nur mal gucken, ob das was für Dich ist? Dann eher sparsam investieren und als "Lehrgeld" verbuchen --> weil Du entweder nicht den gewünschten Erfolg erreichst, oder erst dann weißt, was Du wirklich willst --> "buy once, cry once".

Auch hier zum Händler Deines Vertrauens, sonst hast Du ein Stiegengeländer, das niemals Spass macht!

 

Viel Erfolg!

 

LG

StB

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Gibt es noch etwas worauf ich im allgemeinen achten kann neben der gewichtsfreigabe gibt es in dem Preissegment absolute No go's was besonders beanspruchte teile wie Lager Laufräder oder Gabel anlangt?
Du wohnst eh im Flachland, da ist das weniger ein Thema, aber solltest du schon absehen können, dass du auch gelegentlich in bergigere Gegenden kommst: lass dir unbedingt größere Bremsscheiben montieren, also 200mm vorne und auch 200mm hinten.

 

Da geht's zum einen um mehr Bremskraft, vor allem aber um mehr Standfestigkeit, die du bei 140kg auf jeden Fall brauchen kannst.

Standfestigkeit meint, dass die Bremse länger hält bis sie hitzebedingt ausfällt, bei längeren Abfahrten.

 

Falls du nur im Flachland bleibst, ist das weniger wichtig.

Bearbeitet von FloImSchnee
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Fatbike, da bin ich auch nicht sicher. Wenn ich schon Übergewicht habe, dann würde ich auf möglichst leichtrollende Reifen, also Marathonreifen setzen, damit die eigene Leistung auch entsprechend belohnt wird und möglichst wenig im Material verpufft.

 

(ich weiß schon, dass Fatbikes nicht so schlecht rollen wie man beim bloßen Anblick vermuten würde, dennoch rollen normale Marathonreifen leichter)

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Bei dem Einsatzbereich und dem Fahrerlevel mache ich mir folgende Gedanken:

 

Rahmen: Die Gewichtsfreigaben gehen bei den Herstellern meist nicht so weit. Bei Alu-Rahmen problemlos, Carbon fällt aufgrund des Budgets eh eher raus, und bei Stahl wärs völlig unbedenklich, wird aber mit dem Geld auch knapp werden.

Bremsen: 200er Scheiben vorne, 180er hinten sind da auf jeden Fall sinnvoll, allerdings bei keinem Hersteller Serienausstattung (treibt auch den Preis wieder)

Laufräder: in der Preisklasse sind das meist maschinell gespeichte Laufräder, die aufgrund des Fahrergewichts und der mangelhaften Fahrtechnik (zumindest am Anfang) sehr leiden werde. Hier sind 8er, Höhenschläge vorprogrammiert. Hier würde ich DRINGEND zu etwas Hochwertigeren bzw. Handgespeichten greifen.

Federelemente: In der Einsteigerklasse gibt es nur ungeeignetes Zeug mit unzureichender Steiffikeit und Druckfestigkeit. Eine Stahlfedergabel mit austauschbaren Federn wäre hier puncto Lebensdauer die bessere Wahl, allerdings kaum mehr zu kriegen.

 

Der Rest ist Standardware, wo man sich nicht den Kopf zu zerbrechen braucht.

 

Ein Fatbike halte ich für die vollkommen falsche Empfehlung. Ich, für meinen Teil, denke auch, dass ein CC/Touren-orientiertes Hardtail noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein könnte. Ich meine, dass ein Long-Travel-Hardtail mit einer modernen Geometrie und einer adäquaten Gabel ins Auge gefasst werden müsste.

 

....allerdings wird das, schätze ich, auch ein Budget von bis 2.000€ erfordern. Um 1.300€ kauft man sich die Probleme mit der Lebensdauer und die damit verbundenen Folgekosten (und Nerven) gleich mit.

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edit: grad gesehen, daß Siegfried paralell geantwortet hat. Seine Aussagen kann ich nur vollinhaltlich unterstützen. Du solltest etwas mehr Geld in die Hand nehmen und dir ein Trail/Hardcore/Long Travel Hardtail kaufen. Siehe mein Ursprungsposting:

 

Fatbike als einziges bike würde ich nicht empfehlen! Ist zwar sehr spaßig zu fahren, aber self Steering ist gewöhnungsbedürftig und die Gabeln verwinden sich deutlich mehr als herkömmliche Gabeln mit 34-36mm - das merke ich schon mit 90kg.

 

Ich würde eher auf ein Hardcore Hardtail, bzw. Trail Hardtail wie die jetzt heißen, setzen. Hat mittlerweile fast jeder Hersteller im Programm.

 

https://www.radon-bikes.de/mountainbike/hardtail/cragger/cragger-80-2021/

https://nukeproof.com/products/2021-scout-290

https://www.trekbikes.com/at/de_AT/bikes/mountainbikes/trail-mountainbikes/roscoe/c/B342/

https://www.marinbikes.com/de/bikes/family/pine-mountain

https://www.merida-bikes.com/de-at/p/neuheiten-bikes/the-new-bigtrail-429.html

 

Die versenkbare Sattelstütze ist wahrscheinlich der Schwachpunkt. Die wird bald mal den Geist aufgeben. Ev. gleich gegen eine robuste herkömmliche tauschen.

Bearbeitet von alf2
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Eine absenkbare Stütze wäre hier wohl nur zum aufsteigen praktisch. Trails, für die ein absenken praktisch wär, wird der TE wohl eh nicht fahren.

 

@Fatbike: mein Dickes wiegt soviel wie mein jeffsey. Die reifen sind um ein eck leichter als die reifen am AM und trotzdem fürs trail fahren geeignet.

Immer diese Vorurteile ggü den dicken:s:

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