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Verbot Feldwege zu befahren


todenix
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Feldwege sind sehr häufig Privatwege von irgendwelchen Landwirten oder privaten Gemeinschaften. Rechtlich sind sie gleichgestellt mit Forststraßen u.dgl.

 

Ich verstehe jeden Landwirt, der auf seinen Feldern mit großen Maschinen fährt und schon Beinahe-Kollisionen mit den (mEn völlig überhand nehmenden) Elektro-Mopedfahrern hatte, weil sie im toten Winkel, viel zu schnell, in Horden,..... daher kamen und eigentlich nur Glück hatten, nicht von einem Mähbalken enthauptet, von einem Kipper zerquetscht oder von einem Mähdrescher kompostiert worden zu sein.

 

Ist jetzt viell. etwas überspitzt, aber ich kenne aus dem beruflichen Alltag Dutzende derartiger Geschichten, die auch schon mal schlecht ausgehen oder mit Repressalien für den Landwirt (der eigentlich unschuldig dazu kommt) geendet haben.

 

Es sind leider Auswüchse unserer völlig überbordenden Freizeitgesellschaft, dass überall, jederzeit jedermanns/jederfraus Grund und Boden beansprucht, und im Gegenzug deren Befindlichkeiten mit Füßen getreten werden. Respekt oder Einsicht - leider Fehlanzeige.

 

Dass das zu dezidierten Fahrverboten führt, ist für mich leider nichtmehr überraschend.

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Feldwege sind sehr häufig Privatwege von irgendwelchen Landwirten oder privaten Gemeinschaften. Rechtlich sind sie gleichgestellt mit Forststraßen u.dgl.

 

Ich verstehe jeden Landwirt, der auf seinen Feldern mit großen Maschinen fährt und schon Beinahe-Kollisionen mit den (mEn völlig überhand nehmenden) Elektro-Mopedfahrern hatte, weil sie im toten Winkel, viel zu schnell, in Horden,..... daher kamen und eigentlich nur Glück hatten, nicht von einem Mähbalken enthauptet, von einem Kipper zerquetscht oder von einem Mähdrescher kompostiert worden zu sein.

 

Ist jetzt viell. etwas überspitzt, aber ich kenne aus dem beruflichen Alltag Dutzende derartiger Geschichten, die auch schon mal schlecht ausgehen oder mit Repressalien für den Landwirt (der eigentlich unschuldig dazu kommt) geendet haben.

 

Es sind leider Auswüchse unserer völlig überbordenden Freizeitgesellschaft, dass überall, jederzeit jedermanns/jederfraus Grund und Boden beansprucht, und im Gegenzug deren Befindlichkeiten mit Füßen getreten werden. Respekt oder Einsicht - leider Fehlanzeige.

 

Dass das zu dezidierten Fahrverboten führt, ist für mich leider nichtmehr überraschend.

Warum muss es immer ein EBiker sein? Vlt nehmen ja auch die hippen Graveler auf den gravelbaren Feldwegen überhand?

 

Warum muss es überhaupt genau eine schuldige Gruppe geben? Desnächst sind es die geimpften/nicht geimpften?

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Warum muss es immer ein EBiker sein? Vlt nehmen ja auch die hippen Graveler auf den gravelbaren Feldwegen überhand?

 

Warum muss es überhaupt genau eine schuldige Gruppe geben? Desnächst sind es die geimpften/nicht geimpften?

 

Ich hab hier eine etwas eingeschränkte Sicht der Dinge, weil wir mit Gravelern (noch) keine Probleme haben. Die E-Biker dagegen überfallen alles wie die Ameisen.

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Rechtlich sind sie gleichgestellt mit Forststraßen u.dgl.

Ist das wirklich so? Eine Forststraße impliziert ja, daß sie durch einen Wald führt und damit das Forstgesetz gilt - was zumindest für Fußgänger ein Betretungsrecht bedeutet. Ein Feldweg ist aber mW landwirtschaftlicher Privatgrund, den man nur mit Zustimmung des Besitzers betreten darf?

 

Zur eingangs gestellten Frage: nein, zumindest bei mir in der Gegend hätte ich solche Verbotsschilder noch nicht gesehen - die gibts bei uns nur im Wald. ;)

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https://www.naturland-noe.at/knigge-darf-ich-privatgrund-beim-wandern-betreten

 

In Österreich gibt es ein allgemeines Betretungsrecht, wonach man bestimmte Flächen ohne besondere Erlaubnis betreten darf. Es gilt für öffentliche Wege, Straßen und Parks, für Wälder, Waldlichtungen, Waldwege und Forststraßen sowie für Schotterbänke an Flüssen und für Ödland oberhalb der Baumgrenze. Erlaubt ist alles, was man unter „Gehen“ versteht, also auch Klettern, Langlaufen und Skifahren. Das Befahren, Reiten oder Campieren hingegen ist nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Grundeigentümers/der Grundeigentümerin oder jener Person, die für die Erhaltung zuständig ist, möglich.

 

Von diesem Betretungsrecht ausgenommen sind private Wege und Gärten, Jungwald (bis zu einer durchschnittlichen Bewuchshöhe von 3 Metern) und Skipisten, aber auch Wiesen, Felder sowie Wiesen- und Feldwege.

 

Also wie üblich, alles verboten, Feldwege aber noch viel verbotener.

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Aus der beruflichen Praxis:

 

Im Weinviertel gibt es viele Feld- oder landwirtschaftliche Erschließungswege, die öffentliches Gut (Wegeerhalter = Gemeinde/Kommune) sind. Auf denen darfst du dich frei bewegen.

 

Im Industrieviertel und im Mostviertel sind das hingegen etwa 90% private Erhaltungsgemeinschaften, wo die Gemeinde nichts damit zu tun hat - da darfst du garnichts.

 

Das führt, wie oben beschrieben, dazu, dass diejenigen, deren Feldwege Privat sind, dies jetzt auch ausschildern (was vorher/früher halt nicht so zwingend nötig war).

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Meiner Info nach ist auf Feldwegen das Biken erlaubt so lange es nicht per Hinweistafel verboten ist. Also ein deutlicher Unterschied zum Wald.

 

Dass ist so nicht richtig. Im Gegensatz zum Wald darf landwirtschaftliche Fläche nicht ohne ausdrückliche Zustimmung des Eigentümers/Bewirtschafters betreten werden, befahren schon garnicht.

 

Ich hab auf unserem Feldweg auch ein Fahrverbotsschild aufgestellt. Es würde mir zwar nie einfallen einen Radfahrer zu verklagen der da fährt, es braucht aber auch keinen auf die Idee kommen, dass er das Recht dazu hat da lang zu fahren (und am Ende noch irgendwelche Ansprüche hat).

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Da braucht es keine rechtliche Klarstellung weil das klipp und klar geregelt ist. Das „freie Wegerecht“ gibt es nur im Forstgesetz und dort steht ganz klar wo das gilt (nämlich im Wald). Nachdem das nicht für landwirtschaftliche Flächen gilt darfst du genausowenig meine Wiesen und Feldwege ohne meine Zustimmung betreten und befahren wie ich nicht deine Hauseinfahrt und dein Grundstück auf dem dein Haus steht, deine Wohnung oder was auch immer betreten oder befahren darf.
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https://www.ris.bka.gv.at/JustizEntscheidung.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_19981112_OGH0002_0020OB00283_98A0000_000&IncludeSelf=True

 

 

Etwas weiter unten......

 

Rechtssatznummer

RS0074533

Geschäftszahl

2Ob337/68; 8Ob72/76; 2Ob130/79; 2Ob283/98a

Entscheidungsdatum

14.11.1968

Norm

StVO 1960 §19 Abs6 BVIe

Rechtssatz

Feldwege sind untergeordnete Wege, die nicht der Verbindung von Ortschaften sondern der Erreichung einzelner Gehöfte oder landwirtschaftlich genutzter Flächen dienen.

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Man sieht heute auch immer mehr Verbotsschilder bei sonstigen Privatwegen, Hofeinfahrten etc., oder auch am Rand von einfachen Wiesen, die es früher nicht brauchte. Ist leider ein Zeichen der Zeit, da das wohl die wenigsten aus Bosheit machen (das Schilder aufstellen), sondern nach diversen schlechten Erfahrungen (wie hier ja schon beschrieben).

Manchmal denk ich mir im Vorbeifahren wirklich "Wie unverfroren muss man sein, da einfach reinzulatschen / zu fahren?".

Aber es is halt schad, wenn man wo nimmer fahren darf, wo man nie ein Problem hatte, weil sich andere nicht zu benehmen wissen oder es einfach zu viel wird.

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Warum muss es immer ein EBiker sein? Vlt nehmen ja auch die hippen Graveler auf den gravelbaren Feldwegen überhand?

 

Warum muss es überhaupt genau eine schuldige Gruppe geben? Desnächst sind es die geimpften/nicht geimpften?

 

eine schuldige gruppe muss es überhaupt nicht geben

weil die Ebiker ohnedies alle auch geimpft sind

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Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen. Soetwas führt zu nichts außer Streit.

Ich nehme mit, dass das Befahren, wenn Privatgrund verboten ist und unser Rechtssystem es erfordert, dass Grundbesitzer aus Selbstschutz (leider) gut beraten sind Verbotsschilder aufzustellen.

Keine rosige Entwicklung fürs Biken.

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Warum muss es immer ein EBiker sein? Vlt nehmen ja auch die hippen Graveler auf den gravelbaren Feldwegen überhand?

 

weil es einfach so ist! Auch bei uns im SO Steirischen Raum sprießen die Verbotsschilder wie Schwammerl aus der Erde. Bei uns sind mittlerweile von 10 Radlern die ich treffe, sicher 8-9 mit Unterstürzung unterwegs und ich sehe hier bei uns so gut wie keine Gravel-Radfahrer abseits von Straßen! Vor einigen Jahren habe ich nur selten Spuren von anderen Radler gesehen, jetzt sind die wenigen Mini-Trails einfach extrem verspurt mit meterlangen Bremsspuren

Bearbeitet von Meister-Yoda
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Ich denke da gar nicht an bestimmte Gruppen von Bikern, wir sind alle Biker! Finde nicht gut wenn wir uns gegenseitig ans Bein pinkeln…

 

Auch, wenn das in einen anderen Fred gehört: Wir sind NICHT alle "Biker"!

 

Der Unterschied zwischen Leuten, die das Rad für sich entdecken und mit der Leidenschaft dafür wachsen und Leuten, die um viel Geld ein E-Moped kaufen, ohne ein Gefühl dafür zu haben, wie man es bewegen könnte, wie man mit anderen umgeht, ... ist eklatant.

 

Du hast grundsätzlich Recht, dass das nicht am ebike oder Gravel oder ... liegt, aber du kannst die Häufuung der Problembären (wie sie Siegfried beschrieben hat) in der ebiker-Gruppe nicht wegdiskutieren.

 

@topic:

Ich hatte noch nie Probleme mit Landwirten, weil ich die Zeit mitbringe, dann, wenn es nötig ist auch mit dem Rad am Bankett stehen zu bleiben. - Das können ebiker nicht, weil ja die erste Regel scheinbar lautet: 25km/h ist Pflicht! - Egal. ob am Radweg mit Kindern und Hunden, bergauf oder in Kurven.

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es gibt aber auch MTBler die mit angezogener Bremse um Waldwegkurven schreddern und Abkürzer in enge Kurven reinfahren. Sind das dann auch keine Biker?

Warum muss es so eine Gruppenbildung geben. Alle wollen sich in der Natur erholen. Darunter gibt es halt auch Egoistinnen und -en. Das eigentliche Problem ist immer die Menge. Ein Idiot alleine fällt nicht auf und wird im Wald kaum schaden. Eine Horde Biker mit Stirnlampen beim Nightride vielleicht schon.

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es gibt aber auch MTBler die mit angezogener Bremse um Waldwegkurven schreddern und Abkürzer in enge Kurven reinfahren. Sind das dann auch keine Biker?

Warum muss es so eine Gruppenbildung geben. Alle wollen sich in der Natur erholen. Darunter gibt es halt auch Egoistinnen und -en. Das eigentliche Problem ist immer die Menge. Ein Idiot alleine fällt nicht auf und wird im Wald kaum schaden. Eine Horde Biker mit Stirnlampen beim Nightride vielleicht schon.

 

Da hast du absolut recht... waren in meiner Gegend vor den E Mopeds vereinzelt MTBler unterwegs, sind es jetzt sehr, sehr viele MTBler mit Motor. Es macht halt einen Unterschied ob früher von 10 MTBler 1er die Wege mit blockiertem Hinterrad den Trail runder ist oder ob von 100 Moped-MTBler 10 es machen!

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