×
Review: CX Ummaduman See

Review: CX Ummaduman See

11.11.21 11:35 2.466Text: Robert DreuFotos: Ernst TeubenbacherEs wurde international bei der burgenländischen Cup-Station mit belgischem Ambiente - nicht zuletzt wegen der monarchistischen Ergebnisse ...11.11.21 11:35 2.473

Review: CX Ummaduman See

11.11.21 11:35 2.4734 Kommentare Robert Dreu Ernst TeubenbacherEs wurde international bei der burgenländischen Cup-Station mit belgischem Ambiente - nicht zuletzt wegen der monarchistischen Ergebnisse ...11.11.21 11:35 2.473

Das sechste und siebte Rennen zum österreichischen Fastforward Cylcoross Cup fand vergangenes Wochenende in Lockenhaus unterhalb einer imposanten Burg nahe der ungarischen Grenze statt. Eine Szenarie, die an das prestigeträchtige Weltcup-Rennen im belgischen Namur unter der dortigen Zitadelle erinnert.
Das Burgenland braucht sich hinter diesem Topevent aber nicht zu verstecken, hat es dem Cup doch definitiv seinen Stempel aufgedrückt. Die Strecke bricht im Cup viele Rekorde: längster Kurs mit fast vier Kilometer, über zehn Minuten Fahrzeit; technisch ohnehin am schwierigsten, kam dann noch teilweise viel Schlamm dazu.
Aufgrund dieser schwierigen Verhältnisse lautete die Herausforderung eher, über die gesamte Renndistanz möglichst fehlerfrei die Runden mit der Konstanz eines Schweizer Uhrwerks abzuspulen und weniger, sich in ständige Positionskämpfe zu verwickeln. Einfacher formuliert: "Nur net hudeln!"

2 Tage, 2 Rennen

Am Samstag stand ein Rennen der 2. Kategorie im Cup über 60 Minuten mit den Kategorien Elite männlich, U23, Amateure, Masters und BikeCard männlich am Programm - in Summe 63 Teilnehmer, wovon fünf nicht das Ziel erreichen sollten.
Am Ende stand der ungarische Meister Zsolt Bühr vor Philipp Heigl und Altmeister Gerald Hauer als Sieger fest. Der Verfasser dieser Zeilen, ÖRV-Cyclocross-Referent Robert Dreu, sicherte sich - diese Selbstbeweihräucherung sei gestattet - mit Platz 4 sein bislnag bestes Ergebnis in einem gemeinsamen Rennen inkl. Elite.
Die Sieger der weiteren Samstags-Kategorien: Cornelia Holland (Damen 40 Minuten; s. Foto), Balazs Pollner (Junioren 40 Minuten), Zsobor Takavs (U17).

  • Review: CX Ummaduman See

 Nur net hudeln! 

Der Weg zum Ziel in Lockenhaus

Der Sonntag stand dann im Zeichen eines Rennens der 1. Kategorie. Im 40-Minuten-Bewerb kam es zum Showdown einer Dreiergruppe bestehend aus Jörg Neuhart (Masters I), Gerald Hauer (Masters II) und dem Junior David Preyler. In der letzten Runde konnte sich Neuhart absetzen und siegte vor Hauer und Preyler.
Das Damenrennen konnte erneut Cornelia Holland vor Fiona Klien und Tamara Laszlo für sich entscheiden.
Im 60-Minuten-Rennen demonstrierte erneut Zsolt Bühr seine Überlegenheit mit einem Sieg vor Christoph Mick (s. Cover-Foto), der zwischenzeitlich auch in Führung lag, und Wiedereinsteiger Karl Heinz Gollinger. Wie bereits am Vortag vom Defektpech verfolgt war Manfred Zöger, aber am Sonntag auch Philipp Heigl.

What else?

Am internationalen Paket fand zeitgleich die Europameisterschaft in Holland statt. Aus österreichischer Sicht setzte es einen 35. Platz nach Sturz für EM-Debutantin und Juniorin Nora Fischer, sowie ein 23. Platz für Nadja Heigl.
Kommende Woche steigt unter achtköpfiger (!) österreichischer Beteiligung ein Weltcup-Rennen im tschechischen Tabor.

Der heimische Cyclocross Cup findet am Sonntag, 28. November, im niederösterreichischen Böheimkirchen seine Fortsetzung.
Informationen und Anmeldung unter www.radcross-boeheimkirchen.at


Zur Desktop-Version