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LACKENHOF sperrt Skigebiet zu


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ich war da nie, im zweifelsfall bin ich immer aufs hochkar.

abgesehen davon, dass ich schifahren generell problematisch sehe (obwohl ich es sehr gerne mache), finde ich es gut, dass da nicht millionen in irgendwelche kunstschneelandschaften versenkt werden. es gibt zu wenig schnee dort, also gibts auch keine pisten.

frage am rande: wie finanziert sich eigentlich der unterberg? nur auf naturschnee zu setzen find ich gut, aber geschäft kann das keines sein.

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ich war da nie, im zweifelsfall bin ich immer aufs hochkar.

abgesehen davon, dass ich schifahren generell problematisch sehe (obwohl ich es sehr gerne mache), finde ich es gut, dass da nicht millionen in irgendwelche kunstschneelandschaften versenkt werden. es gibt zu wenig schnee dort, also gibts auch keine pisten.

frage am rande: wie finanziert sich eigentlich der unterberg? nur auf naturschnee zu setzen find ich gut, aber geschäft kann das keines sein.

 

Ich war immer lieber am Ötscher als am Hochkar. Davon abgesehen bin ich eigentlich kaum mehr Ski gefahren, seit ich aus der Schule war. Ich brauch das nicht, nur mit den Kindern haben wir auf minimale Weise wieder angefangen - und es wird keine große Liebe mehr.

 

Unterberg - haben die noch offen?

 

Das Argument mit Kunstschnee ist für mich auch sehr wichtig. Unser Wasser wird immer seltener, darauf können wir uns einstellen. Dann dieses für Schneeproduktion verbrauchen zu müssen, ist sehr eng gedacht - und wird auch Einschnitte hervorbringen.

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Nachdem es bei der raxseilbahn kaum mehr Schnee hat, war der ötscher das beste Gebiet zum freeriden, deutlich besser als hochkar, echt schade. Hab in Innsbruck immer rax und ötscher vermisst..

Aber war leider zu erwarten mir Schröcksi als Eigentümer. Der kauft halt und hofft auf fetten Subventionstopf. Frag mich nur wie lange hochkar noch durchhält...die teure Straßen Erhaltung zahlt seit der Übernahme ja das Land...

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Nachdem es bei der raxseilbahn kaum mehr Schnee hat, war der ötscher das beste Gebiet zum freeriden, deutlich besser als hochkar, echt schade. Hab in Innsbruck immer rax und ötscher vermisst..

Aber war leider zu erwarten mir Schröcksi als Eigentümer. Der kauft halt und hofft auf fetten Subventionstopf. Frag mich nur wie lange hochkar noch durchhält...die teure Straßen Erhaltung zahlt seit der Übernahme ja das Land...

 

Lustig, mir gehts genauso. Diese Leidenschaft entsteht anscheinend wenn man das Freeridemekka vor der Tür hat. Die Wertigkeit eines edlen Champaigns in einem kleinen Voralpengebiet ist um einiges höher als eine rassige Bigmountainline (kommt ja auch prozentual nur alle 10 Jahre vor, wenn überhaupt)

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Hmm, am Ötscher in den Gräben hatte man auch 2-3 Tage nach Neuschnee noch steiles unverspurtes Geländet - das gibts in Tirol nicht in Liftnähe... Die Ötschergräben sind einfach eines der feinsten Wald Freeride Gebiete in Europa.

Ich bin aus Innsbruck etwa immer wieder zum Krippenstein gefahren auch wenn ich in Tirol mit Tirol Snow Card und wegen Sommer Freizeitticket immer 2 Saisonkarten hatte im Winter...(Gravity Card gilt nicht auf der Nordkette daher schlechte Option wenn man in Innsbruck wohnt)

Und dazu war es sogar easy ausgeschildert - überall wo Absturzgefahr Schilder standen war geniales Gelände. Und im Gegensatz zur Rax ist es noch nicht zu stark verwaldet - wird aber wohl in den nächsten 10 Jahren passieren. Weniger Schnee, weniger Lawinen - mehr Wald. im Bereich der Raxseilbahn ist 2/3 des Geländes im Vergleich zu vor 20 Jahren schon unfahrbar verwaldet. Statt lichtem Wald ist es dicht geworden - und viele andere Bereiche statt ein paar Latschen halt schon mehr und mehr. Dank der Steilheit und dem vielen Schneefall wird es in den Gräben am Ötscher noch brauchen - am kleinen Ötscher ist auch schon viel verloren gegangen - da es dort halt flacher ist.

Mit Krippenstein, Ötscher und Rax hats nix vergleichbares in Tirol (dafür andere Gebiete - aber eigentlich nur noch Pitztal was nicht sofort verspurt ist). Sella Nevea oder Schweiz/Frankreich hab ich auch aus Innsbruck immer wieder besuchen müssen zum freeriden (und Schweiz halt zum biken mindestens 1-2 Wochen im Sommer).

Bearbeitet von extremecarver
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Darf man in Österreich eigentlich ohne unzumutbare Auflagen eine private Seilbahn betreiben? In der Schweiz gibt es viele kleine Seilbahnen die je nach Schneelage von Privatpersonen betrieben werden. Macht im Fall eines rückgebauten Ötscherlifts natürlich keinen Sinn ist mir aber generell noch nie aufgefallen.
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Das Problem dort war IMHO Ötscher weniger der Schneemangel, sondern dass durch die Nordlage dort kaum Sonne ist und die Pisten recht steil sind. Für den klassischen Tagesschifahrer war das eher nyx.

 

Ich war sehr gern dort, weil man bei Ortskenntnis sehr steile anspruchsvolle Varianten fahren konnte. Diese mit kurzen Hikes von den Liften aus relativ einfach erreichen konnte.

 

Schade... aber zum Glück hab ich ein Split-Board ;)

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Das Problem dort war IMHO Ötscher weniger der Schneemangel, sondern dass durch die Nordlage dort kaum Sonne ist und die Pisten recht steil sind. Für den klassischen Tagesschifahrer war das eher nyx.

 

Ich war sehr gern dort, weil man bei Ortskenntnis sehr steile anspruchsvolle Varianten fahren konnte. Diese mit kurzen Hikes von den Liften aus relativ einfach erreichen konnte.

 

Schade... aber zum Glück hab ich ein Split-Board ;)

 

Nordseitig ist in Niederösterreich doch das meiste. Aber ja zum Pisten fahren ist es wenig attraktiv. Modernen Sessel hat es nur im Anfänger Bereich. Der fixe 4er zum Kleinen ötscher schleicht halt, immerhin die attraktivste Piste. Dann am langen Schlepplift noch eine Recht attraktive Piste. Am großen ötscher die Piste ist nett aber halt viel ziehweg und 16 Minuten fährt der Sessel wenn ich das richtig erinnere.

 

Am hochkar sind die meisten Lifte zwar auch lahm, aber die Pisten waren immer viel besser gewalzt und dazu viel.variabler.

Moderne Lifte hats halt nur am Stuhleck von Wien aus. Am Hirschenkogel die steh Gondel ist auch kein Highlight im Winter. ...

Und ja Schnee hat's meist ab Januar genug.

Mehr Sonne hat's am hochkar auch.

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Ich bin ein quasi Einheimischer am Ötscher und sehe das alles mit einem lachenden- und einem weinenden Auge.

Das weinende Auge, weil das Gebiet mit unseren Kindern (5 und 7 - richtige Pistenflöhe) gerade optimal für Schi-Nachmittage wäre. Von uns in gut 35 Minuten zu erreichen, da fährt man auch mal für ein paar Stunden am Nachmittag hin.

Wenn Schnee ist, ist der meist gut beisammen, Präparieren können die Lackenhofer halbwegs (wenngleich am Hochkar besser präpariert wird) und das Liftpersonal ist extrem freundlich und hilfsbereit bei Kindern.

Die Gastronomie war auch noch leistbar, die Skipässe dafür schon hart an der Grenze zur Geschmacklosigkeit.

 

....leider kauft man in Lackenhof eben "Lift-Karten" und keine Ski-Karten. Die Nettozeit auf der Piste steht in keinem Verhältnis zur Zeit, die man auf den alten, langsamen Sesselliften - oder dem Schlepplift verbringt.

Da sind sie leider in den 80er Jahren stehen geblieben, und da wurde zwar fleißig ins Rundherum (Beschneiung, Betriebsgebäude) investiert, aber die Grundsubstanz ist mittlerweile uralt (aber an dem laviert auch das Hochkar).

 

Der größte Pferdefuß in Lackenhof ist der große Ötscher. DAS wären für gute Skifahrer lässige Abfahrten, die aber ausschließlich Naturschneepisten sind und aufgrund der Breite und Exposition aufwändig zum Präparieren sind. Die Schwarze am großen Ötscher ist schon eine Herausforderung und die Riffel-Abfahrt wäre eine lässige Piste, aber entweder man macht sich die Ski kaputt, weil kaum Schnee liegt, oder man steht sich mit den anderen Skifahrern im Weg, weil wenig Platz ist.

 

Für das Dorf Lackenhof ist die Situation eine Katastrophe, weil es viele im Ort und der Umgebung gibt, die Umwegrentabilitäten mit dem Wintertourismus hatten.

 

Und was halt leider in den letzten Jahren völlig verschlafen wurde, ist die Tatsache, dass es absehbar war, dass die Winter mittelfristig nichtmehr schneesicher sein würden und bis dato über den Wandertourismus hinaus relativ wenig Impulse gesetzt wurden (3D-Bogenparcours ist lässig, aber halt zu wenig).

 

Das ganze Berggebiet rund um Lackenhof ist in Privatbesitz (Prinzhorn, Bundesforste, Landwirte). Es gibt vereinzelt MTB-Strecken, die schön zu fahren sind, aber halt alles andere als einfach (lang + steil + lange asphaltierte Anfahrten). Einige Routen wurden durch die Verweigerung von Grundbesitzern wieder aus dem Programm genommen, und die Möglichkeiten, die Seilbahnen auch für MTB'er im Sommer nutzbar zu machen, wurde mEn total verschlafen.

 

Wenn ich mich an meine Jugendtage zurückerinnere, denke ich noch immer an den Ötscher-Downhill. Da gabs 2 oder 3 Routen, die waghalsigst zu befahren waren und ich kann mich auch an DH-Weltcup-Rennen erinnern, die in Lackenhof stattgefunden haben. DAS ist wieder total verschwunden, was hinsichtlich der heutigen Bikepark/Bike-Area-Konzepte total schade ist.

 

Es gäbe in Lackenhof für den AM/FR/DH-Bereich, ebenso wie für die E-Biker Möglichkeiten, Tages- und Wochenendtouristen her zu bringen, nur müssen hier halt Rahmenbedingungen geschaffen werden, die das auch ermöglichen.

 

Bin gespannt, ob sie hier was zusammenbringen, oder ob die schönen Worte nur heiße Luft bleiben.

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Am hochkar gibt es halt einen sinnvollen schnellen Lift, dazu meist immerhin Förderbänder und der große Unterschied, die Lifte verlaufen etwas steiler. Daher kommt man doch deutlich mehr zum Skifahren. Bzw Lifte öffnen ab 7:30 oder 8:00 und nicht erst um Punkt 9:00 Uhr.

 

Aber ja als ich einmal saisonkarte ötscher hochkar gekauft hatte, wär's am ötscher vom Schnee auch nur im März und Dezember gut. Ging also fast nur zum hochkar. Meist ist ab Januar ja genug Schnee

 

Am großen ötscher fehlt halt viel, u.a. auch der Schlepper oben der noch deutlich mehr freeride Gelände erschlossen hat

 

Am besten man hätte halt in den 80ern ein Skigebiet von. Ötscher bis hochkar gebaut, evtl nia gemeindealpe. Schneesicherheit, Gelände usw sind deutlich besser als in vielen Gebieten im Westen Österreichs... Täler halt schmäler oder schlechter ausgebaut...

 

 

Im Prinzip das Problem war der Semmering Tunnel. Dank dem war das Stuhleck auf einmal viel besser erreichbar und man hat zügig ausgebaut

Bearbeitet von extremecarver
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Ötscher war halt das bessere Schigebiet bei Schlechtwetter. Wenn am Hochkar Wind und Nebel ist, war das am Kl. u. Gr. Ötscher nur die letzten 50-100hm ganz oben so.

Die Gastro ist allerdings im ganzen Schigebiet ziemlich schwach.

Ich verstehe nicht ganz, wie man ein Schigebiet wie die Forsteralm mit Unterstützung der gesamten Region (Gemeinden , Länder, Sportunion, .. ) am Leben erhält und am Ötscher mit deutlich besseren Gegebenheiten soll das nicht funktionieren??

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Ich verstehe nicht ganz, wie man ein Schigebiet wie die Forsteralm mit Unterstützung der gesamten Region (Gemeinden , Länder, Sportunion, .. ) am Leben erhält und am Ötscher mit deutlich besseren Gegebenheiten soll das nicht funktionieren??

 

Hier bitte zu beachten, dass die Forsteralm eh schon ein paar Mal Krachen gegangen ist und zuletzt dem Besitzer, Hr. Forster (Senior-Chef der Verkehrstechnik-Firma) aus der Hand genommen wurde.

Bitte auch zu beachten, welche altbekannten Gesichter in den Medienberichten da auftauchen. Ich wage mal zu unterstellen, dass hier durch die handelnden Personen gewisse "Kanäle" geöffnet werden konnten, die sonst nur schwerlich zur Verfügung stehen.

Aufgrund der völlig geänderten Besitz- und Eigentümerstruktur ist das auf der Forsteralm wohl etwas anders gelagert gewesen.

 

In Lackenhof gehört das ganze Schigebiet der Prinzhorn-Gruppe, die es der Liftgesellschaft verpachtet. Die Liftgesellschaft gehört 60/40 der Schröcksnadel-Gruppe und der EcoPlus, wobei die EcoPlus hier eher finanzgebenden Charakter haben dürfte. Entscheiden tut der Mehrheitseigentümer, wie sich ganz offensichtlich gezeigt hat.

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Ja das verwundert schon. Es gibt genug Gebiete in Niederösterreich und Steiermark wo man sich echt fragt wieso gibt es die, aber andere etwa sonnwendstein hat man drauf gehen lassen (Anstelle es mit Hirschenkogel zu verbinden, wobei dort ist echt Schnee Mangel vs ötscher aber super erreichbar).

Auch gemeindealpe, Bürgeralpe etwa ist viel leerer als ötscher immer gewesen. Oder niederalpl, Alpl, die Gebiete im Wechsel usw...nur dort wurde Investiert....

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