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Go Solo: La Rubè in Gravel | 17. April 2022

Go Solo: La Rubè in Gravel | 17. April 2022

20.01.22 08:43 5.615Text: gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Fotos: Luca Masini
Gravelevent in der Nähe Riminis über zwei Distanzen: Mutige stellen sich den 257,7 Kilometern mit 2000 Höhenmetern; Genießer wählen den "Un Po di Rubè: In Gravel” mit 118 Kilometern und etwas mehr als 900 Höhenmetern20.01.22 08:43 5.637

Go Solo: La Rubè in Gravel | 17. April 2022

20.01.22 08:43 5.63722 Kommentare gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Luca Masini
Gravelevent in der Nähe Riminis über zwei Distanzen: Mutige stellen sich den 257,7 Kilometern mit 2000 Höhenmetern; Genießer wählen den "Un Po di Rubè: In Gravel” mit 118 Kilometern und etwas mehr als 900 Höhenmetern20.01.22 08:43 5.637

Ostersonntag ist ja bekanntlich nicht nur in der katholischen Kirche ein ziemlich großes Ding, auch in der Welt des Profi-Radsports gilt am 17. April das Motto: Goschn halten - Hände falten Gänge schalten! Nicht umsonst gilt das Monument mit Zielankunft im Freiluftoval von Roubaix als Klassiker und Publikumsfavorit.

Wer “Die Hölle des Nordens” Paris-Roubaix allerdings nicht auf der faulen Haut vom Sofa aus mitverfolgen möchte, dem sei das Event “La Rubè: In Gravel” in der Nähe von Rimini empfohlen: Den TeilnehmerInnen wird auf dem 257,7 km langen Kurs trotz “nur” 2000 Höhenmetern einiges abverlangt.
Nach dem Start in Viserbella führt die Strecke zuerst leicht ins Hinterland Richtung Süden, vorbei an malerischen Dörfern mit Namen, die nach fantastische Eissorten klingen. Nach fast schon obszön vielen Kehren und Schlaufen nähert man sich San Marino an, lässt es links liegen und verbringt den restlichen Tag dann im Flachen Norden der Emilia-Romagna.

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Wem der lange Kurs mit knapp 258 km vielleicht so früh im Jahr doch noch etwas zu deftig ist, dem sei “Un Po di Rubè: In Gravel” ans Herz gelegt; 118 km und etwas mehr als 900 Höhenmeter lassen sich zu Beginn der Saison vermutlich leichter verdauen.

Eine Alternative für alle, die “Die Hölle des Nordens” einmal durchleben möchten, dann aber doch eher das milde, einladende und frühlingshafte Klima Italiens dem Nassregen Frankreichs vorziehen.

  • Go Solo: La Rubè in Gravel | 17. April 2022

Startplatz ist für sympathische 25€ gesichert, Kombiangebot mit Unterkunft im Oxygen Cycling Hotel für 125€ zu haben.

Go Solo Gravel Termin: 17. April 2022
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Habe mich eben genannt (vermutlich). Noch nie so eine komplizierte und unverständliche Anmeldeprozedur erlebt. Kaum Infos zur Strecke, Startklassen, Startzeiten, sonstige Regeln, etc., etc. Dafür zig Dokumente hochladen und die eigene Unterschrift fälschen müssen. Italien lässt grüßen.

 

I steh in da Hitz, auf Strada del Sole......

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Medical Certificate ist eine einfache Bestätigung vom Hausarzt, in der steht, dass du körperlich in der Lage bist an so einer Radtouristikveranstaltung teilzunehmen - klingt für Österreicher komisch, aber in Italien sichern sich die Veranstalter anscheinend so gegen mögliche Probleme ab. Die "Sportscard" ist, denke ich so etwas wie eine Lizenzkarte.- ich habe den Veranstalter gefragt, wenn ich eine Antwort dazu habe werde ich es dich wissen lassen!
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Was hast du als Sportscard und was als Medical Certificate hochgeladen?

 

 

die Anmeldeseite wird gerade überarbeitet - die sports card ist tatsächlich eine lizenz - nicht notwendig! Medical certificate reicht (aus meiner erfahrung) auch ausgedruckt bei der Anmeldung direkt vor ort wenn du herzeigst.

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Die Asterix & Obelix Szene mit dem Passierschein 38A kommt da in den Sinn :)

 

Coole Sache! Dann sehen wir uns spätestens am Start! Wird grandios - alles andere würde mich wundern.

 

Das wird es! CU

(Bin die ganze Osterwoche unten :D)

 

https://machurlaubfahrrennrad.com/rennradurlaub-in-riccione/

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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die Anmeldeseite wird gerade überarbeitet - die sports card ist tatsächlich eine lizenz - nicht notwendig! Medical certificate reicht (aus meiner erfahrung) auch ausgedruckt bei der Anmeldung direkt vor ort wenn du herzeigst.

 

Die Lizenz ist für Italiener vorgeschrieben, Ausländische Starter brauchen eine UCI oder Tageslizenz (15.-). Ist Recht lustig, insgesamt ist am Formular 6x zu unterschreiben.

Zumindest gilt diese Regel bei den meisten GF in Italien, nicht bei allen. Vermutlich nur wenn sie unter den Sanktus des Verbandes statt findet. Das Zertifikat muss man aber überall herzeigen. Gibt sogar eine spezielle Italienische Seite dafür wo man sein Attest hochladen kann dann braucht man es nicht herzeigen. Weiß die Adresse aber jetzt nicht auswendig.

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Bezüglich Preis - das sind die Beträge die ich auf der Website des Veranstalters im Zuge meiner Recherchen gefunden habe - falls es hier Missverständnisse oder Probleme geben sollte bitte direkt mit dem Veranstalter klären - dies sollte via Whatsapp (siehe Website) schnell und unkompliziert möglich sein.
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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Es erreichte mich gestern eine Aussendung vom Veranstalter Luca Masini. Den kryptischen Inhalt habe ich mir von meinem Reiseveranstalter des Vertrauens (https://machurlaubfahrrennrad.com/rennradurlaub-in-riccione/) erklären lassen:

 

€ 25 ist der Preis für Locals only.

€ 75 inkl. Dusche + Essen nach dem Rennen.

€ 125 inkl. Übernachtung Halbpension.

 

Bezahlt wird vor Ort.

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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  • 1 Monat später...

Also ich habe mir von dem Rennen nicht allzu viel erwartet, wollte einfach mal Graveln unter Rennbedingungen. Mein Rennradurlaub in der Romagna war sowieso geplant und ich musste nur zwei Nächte verlängern. Für die holprigen Straßen dort war mein Rose Backroad mit 32 mm Conti 5000 eh die beste Wahl. Fürs Graveln hatte ich dann noch einen zweiten LRS mit schon etwas abgewetzten Schwalbe G-One 40 mm mit.

 

Meine niedrigen Erwartungen wurde aber in gewisser Weise sogar noch unterboten. Es hatten sich in Summe ganze zwölf Starter angemeldet. Ich wurde persönlich vom Veranstalter am Vortag empfangen und eingewiesen. Ein lieber Kerl, der Luca Masini. Er hat mir jedes Produkt im Startersackerl erklärt und mir dann eine App am Handy installiert - für die Positionsverfolgung. Zeitnehmung lief über eine Webpage, wo man selbst auf Start und Stopp drücken musste, Startnummer braucht man bei zwölf Starten eh nicht und die Strecke gabs als GPX per Link zum Nachfahren. Dass ein Segment per Zaun gesperrt war und man drei Kilometer Umweg navigieren musste, ist wohl impliziter Teil einer Gravelexperience.

 

Ich habe die kurze Strecke gewählt, weil ich A eh schon eine Woche Rennrad in den Beinen hatte und B das ganze quasi nur als Test gesehen habe. Ich bin also cirka (sic!) um 9 los, hab anfangs noch auf die anderen gewartet, dann aber doch beschlossen mein Tempo durchzuziehen, weil ich noch das Finale Paris-Roubaix live sehen wollte. 4 Stunden allein kreuz und quer durch die Romagna.

 

Die 113 recht flachen Kilometer rund um Rimini waren eh ganz nett mit ein paar wirklich schönen weißen Kiesabschnitten entlang des Rubicon. Ich habe immerhin gelernt, dass man konzentriert navigieren muss, sonst ist man rasch weg vom Track. Es hatte durchaus Charme das Ganze, Race Feeling kam aber keines auf. Da fehlte einfach die Konkurrenz und das dazugehörige Denken.

 

Egal, € 25 für einen halben Tag am Rad, einen schicken Stein und ein Fläschchen Olivenöl, das passt schon!

 

https://www.strava.com/activities/6996037035

 

a5216476-5c5c-45d8-9944-21dd11fef4fe.jpeg

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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vor 30 Minuten schrieb Wolfgang Steinbach:

Also ich habe mir von dem Rennen nicht allzu viel erwartet, wollte einfach mal Graveln unter Rennbedingungen. Mein Rennradurlaub in der Romagna war sowieso geplant und ich musste nur zwei Nächte verlängern. Für die holprigen Straßen dort war mein Rose Backroad mit 32 mm Conti 5000 eh die beste Wahl. Fürs Graveln hatte ich dann noch einen zweiten LRS mit schon etwas abgewetzten Schwalbe G-One 40 mm mit.

 

Meine niedrigen Erwartungen wurde aber in gewisser Weise sogar noch unterboten. Es hatten sich in Summe ganze zwölf Starter angemeldet. Ich wurde persönlich vom Veranstalter am Vortag empfangen und eingewiesen. Ein lieber Kerl, der Luca Masini. Er hat mir jedes Produkt im Startersackerl erklärt und mir dann eine App am Handy installiert - für die Positionsverfolgung. Zeitnehmung lief über eine Webpage, wo man selbst auf Start und Stopp drücken musste, Startnummer braucht man bei zwölf Starten eh nicht und die Strecke gabs als GPX per Link zum Nachfahren. Dass ein Segment per Zaun gesperrt war und man drei Kilometer Umweg navigieren musste, ist wohl impliziter Teil einer Gravelexperience.

 

Ich habe die kurze Strecke gewählt, weil ich A eh schon eine Woche Rennrad in den Beinen hatte und B das ganze quasi nur als Test gesehen habe. Ich bin also cirka (sic!) um 9 los, hab anfangs noch auf die anderen gewartet, dann aber doch beschlossen mein Tempo durchzuziehen, weil ich noch das Finale Paris-Roubaix live sehen wollte. 4 Stunden allein kreuz und quer durch die Romagna.

 

Die 113 recht flachen Kilometer rund um Rimini waren eh ganz nett mit ein paar wirklich schönen weißen Kiesabschnitten entlang des Rubicon. Ich habe immerhin gelernt, dass man konzentriert navigieren muss, sonst ist man rasch weg vom Track. Es hatte durchaus Charme das Ganze, Race Feeling kam aber keines auf. Da fehlte einfach die Konkurrenz und das dazugehörige Denken.

 

Egal, € 25 für einen halben Tag am Rad, einen schicken Stein und ein Fläschchen Olivenöl, das passt schon!

 

https://www.strava.com/activities/6996037035

 

a5216476-5c5c-45d8-9944-21dd11fef4fe.jpeg



Hi Wolfgang - gut zusammengefasst, bist du gleich alles mit den 32mm Reifen gefahren? Stimmt die Barrikade habe ich ganz vergessen :) 

Heute startet Veneto Gravel - wäre meine Alternative zu dieser Ausfahrt gewesen - vermutlich wird es das nächste mal diese Veranstaltung werden. 



 

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vor 3 Stunden schrieb gabriwa:



Hi Wolfgang - gut zusammengefasst, bist du gleich alles mit den 32mm Reifen gefahren? Stimmt die Barrikade habe ich ganz vergessen :) 

Heute startet Veneto Gravel - wäre meine Alternative zu dieser Ausfahrt gewesen - vermutlich wird es das nächste mal diese Veranstaltung werden. 



 

Hab die Schwalbe G-one verwendet, wäre mit den Conti aber auch durchgekommen, denke ich. 

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