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Tecta X Open

Tecta X Open

28.01.22 07:56 2.677Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Constantin Meyer
Bike und Bauhaus. Der Möbelhersteller Tecta entwickelte gemeinsam mit der Fahrradschmiede Open eine farbenfrohe Bike-Kollektion.28.01.22 07:56 2.690

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28.01.22 07:56 2.6901 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Constantin Meyer
Bike und Bauhaus. Der Möbelhersteller Tecta entwickelte gemeinsam mit der Fahrradschmiede Open eine farbenfrohe Bike-Kollektion.28.01.22 07:56 2.690

Die einen machen im kleinen Ort Lauenförde an der Weser Möbel im Bauhaus-Stil, die anderen in der großen Stadt Basel am Rhein Fahrräder im eigenen Stil. Nun legten sie ihre Fertigkeiten in einer eigenen Kollektion zusammen.
Möbel und Fahrräder verbinden? Für Bauhaus-Künstler hatte dies durchaus Tradition. So sind auch die neuen Entwürfe der Tecta X Open Edition nach den Kompositionen der Bauhaus-Künstlerin Anni Albers entstanden - traditionsbewusst und zugleich kompromisslos modern.

Das rollende Moment beschäftigte schon 1937 Bauhaus-Gestalter Marcel Breuer. "Mein plötzlicher Einfall, der mich beim Radfahren über das Material des Fahrradlenkers zur Konstruktion des Rohrmöbels führte - ganz unerwartet breitete er sich über die ganze Welt aus," beschreibt er die bahnbrechende Eingebung, für die sein gebogener Fahrradlenker Pate stand: die Entwicklung des Stahlrohrmöbels, einer Stuhlform, die auch heute noch in der Manufaktur des Bauhaus-Möbelspezialisten Tecta in Lauenförde gebaut wird.

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  • Tecta X Open

Von der Idee zum Produkt

Und auch heute gehört Mobilität zum Portfolio der Deutschen. Ob ein beweglicher Barwagen, der durch große Speichenräder charakterisiert ist; rollende Stühle und Sessel – vieles ist bei Tecta in Bewegung. „Ähnlich wie bei Möbeln geht es auch bei Rädern um Evolution. Mich ließ der Gedanke nicht los, dass es interessant sein könnte, Design, Bauhaus-Schule und Radsport zu kombinieren,“ erzählt Christian Drescher, Leiter des Familienbetriebes in vierter Generation.
In Andy Kessler von der Fahrradschmiede Open aus der Schweiz fand er einen Verbündeten. „Ich bin Architektur- und Möbelfan“, so Kessler, „das Bauhaus war für mich immer ein Begriff. Als Christian auf mich zukam, war ich sofort begeistert: Ich liebe Möbel, er liebt Fahrräder, und daraus wurde der Grundstein für eine gemeinsame Edition von Rädern.“

Grafiker und Illustrator Dominik Kirgus vom Kölner Studio für Gestaltung entwickelte auf den drei existierenden Rahmenmodellen von Open (MIN.D., U.P., WI.DE.) die neuen Sonderlackierungen für Tecta. Sie nehmen auf Entwürfe der Textilkünstlerin und Bauhaus-Lehrerin Anni Albers Bezug. Deren Farbkompositionen weiter zu denken und sowohl auf Räder, als auch auf Möbel der Tecta-Kollektion – namentlich F51, B40, D9 und D40 – zu übertragen, war für Gestalter Dominik Kirgus dabei ein spannendes Moment „Fahrradrahmen sind keine plane Fläche, man muss um die Ecke denken,“ so Dominik Kirgus. Die Herausforderung lag darin, um unterschiedlich geformte Rundrohre mit differierenden Radien zu gestalten.
Antonio Tabarin aka Tony Spray, laut Open einer der besten Lackierer dieser Welt, brachte die Entwürfe schließlich auf die Räder.

Streng limitiert

Je zehn Exemplare der limitierten Rahmen sind direkt über Open bzw. den deutschen Vertriebspartner der Schweizer, Enjoyyourbike.com (der gerne auch gleich einen Individualaufbau übernimmt) erhältlich. Der Gravel-Rahmen U.P. kostet 3.600 Euro. Um € 300,- mehr ist der noch fettere WI.DE. zu haben, und das Rennrad-Frameset wechselt um € 4.300,- den Besitzer. Die Lieferzeit beträgt 12 Wochen.
Ach ja, und die feschen Tecta-Möbel sind natürlich auch käuflich zu erwerben: Der Sessel F51 um 3.805 €, der Stuhl B40 um 1.105 Euro, der Freischwinger D40 um € 1.290,- und der Kragstuhl D9 um 1.065 Euro. Sonderanfertigungen sind nach Kundenwunsch möglich.

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