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forststraßen


Andreas E-M
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Original geschrieben von 2kids

hallo biker

ich würde gerne etwas dagegen tun um auch endlich die österreichischen forststraßen offiziel befahren zu dürfen.

ist dem etwa nicht so? also ich fahr eh immer, und die FS san ja net das prob (dh da schimpft niemand)

 

konfliktträchtiger wirds dann schon bei trails :rolleyes:

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Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das Problem wegen Forststraßen darin besteht, dass der Straßenerhalter (-> Bundesforste) für die Sicherheit und den Zustand der Straße verantwortlich ist. D.h., wenn ich auf einer Forststraße wegen einem Schlagloch, einem Ast etc. stürze, ist er haftbar.

Wenn Forststraßen aus dieser Regelung ausgenommen sind (keine Straße in diesem Sinn), befahren auf eigene Gefahr usw., wäre dieser Punkt hinfällig und es könnten sicher einige Strecken auch offiziell offen sein. Dann würde ein Schild (statt dem Einfahrt verboten) reichen, auf dem steht: Forststraße, und alles wäre klar. Weiters könnte in dieser Novelle geregelt sein, dass man diese Fortsstraße nicht verlassen darf (quer durch den Wald) etc.

Das alles natürlich nur, wenn das eingangs erwähnte Problem auch so richtig ist. Wir könnten dann gerne diese und noch andere konstruktive Vorschläge sammeln (BB-Brainstorming), eine Unterschriftenaktion starten, und diese dann mal LH Dr. Pröll überreichen, bzw. natürlich auch andere interessierte Bundesländer miteinbeziehen (parallel). Aber ich denke, gleich ganz groß bundesweit damit aufzufahren, wird nix bringen, eher Schritt für Schritt im kleinen Rahmen beginnen, denn wenn einer mal zustimmt, ist es für andere leichter, auch ja zu sagen.

 

Ich würde auch gerne bei mir zuhause durch den Dunkelsteiner Wald fahren, warum ist es rechtlich in Tourismusgebieten möglich, Forststraßen auf offiziellen Routen zu befahren und hier nicht. Ich fühle mich diskriminiert und in meinem Recht auf aktive Erholung eingeschränkt. Vielleicht sollte ich mal, trotz meiner Aversion ihm gegenüber, Ed Fagan anrufen? :D

 

LG

buffalo

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ich glaube an den ballungszentren gibts da eh kaum probleme (im umland von linz kann ich sogar die trails befahren, ohne dass sich jemand aufregt)

 

im oberösterreichischen ennstal bzw nordsteirischen gesäusegebiet schauts aber ein bissl anders aus.... :rolleyes:

 

wennst dort auf einer forststrasse (hier gibts ein paar tausend kilometer forststrassennetz und ca. 50km sind freigegeben...) fährst, und ein förster oder jäger erwischt dich, dann ist dir eine anzeige sicher... :f:

 

ungeklärte haftungsfragen und die ruhe der wildtiere wird gerne als argument vorgeschoben, tatsache ist aber, dass die "herrschaften" jäger ihre ruhe haben wollen.

 

es ist hier gängige praxis, nicht nur die biker auszuschliessen, auch die wanderwege werden immer häufiger mit "privatgrund"-schildern, elektrischen maschendraht-zäunen (kein schmäh) oder anderen hindernissen versperrt und verwachsen bzw verschwinden allmählich.

 

ein grundlegendes problem ist hier, dass die jägerei für einige wenige (grundbesitzer) viel geld bringt, und dass die jagenden "herrschaften" nicht selten genau dort sitzen, wo über freigaben entschieden wird (bezirkshauptmannschaft, oder andere politische ämter)

 

ich glaube der einzige zielführende weg ist, das problem immer wieder in den medien zu thematisieren.... (bei der momentanen biker-hetze dürfte das allerdings schwierig sein... :f: )

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@ alex

 

da ist eine super sache :toll:

 

 

allerdings hat der tourismus in tirol einen anderen stellenwert als in der von mir angesprochenen problemzone -----

hier ist die touristische haupteinnahmequelle, die aus dem "jägertourismus" resultierende jagdpacht und "almhüttensteuer"... :f:

 

d.h. dieses modell wird hier nicht greifen....

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Original geschrieben von AFX

@ alex

 

da ist eine super sache :toll:

 

 

allerdings hat der tourismus in tirol einen anderen stellenwert als in der von mir angesprochenen problemzone -----

hier ist die touristische haupteinnahmequelle, die aus dem "jägertourismus" resultierende jagdpacht und "almhüttensteuer"... :f:

 

d.h. dieses modell wird hier nicht greifen....

 

naja einen versuch wärs wert. insbesondere, da man ausgezeichnete erfahrungen damit gemcaht hat und es allles in allem sehr gut funktioniert.

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Das Tiroler Modell beeindruckt - sehr professionell. Das Land NÖ möchte doch auch professionell sein, oder? (Frage wäre an die lokalen Politiker zu stellen...)

Sicher ist der Touristenfaktor geringer, doch mit diesem Referenzmodell kann man ja mal in die Verhandlungen gehen. Ich glaube man muss den Akteuren den Weg vorzeigen (immer mit dem Hinweis dass es woanders schon funktioniert) um eine Zustimmung zu erlangen.

 

Apropos, was ist eigentlich aus der Sperrwall-Geschichte geworden

http://www.downhill.at/news/entry.php?id=00504

letzter Satz: "In die Affäre ,,Eiserner Vorhang“ ist mittlerweile auch die Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld involviert. Es werde geprüft, ob das Stahltor erlaubt sei, lässt Dr. Burkhard Fend auf NÖN-Anfrage wissen."

Das war im August 2004.

 

lg broccl

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ich habe mir eben das "tiroler modell" durchgelesen, und das klingt sehr gut.

 

meist scheitert eine freigabe des weges an der haftpflicht des grundstücksbesitzers; nachdem diese nun vom land tirol übernommen wird, besteht dieses hindernis nicht. feine sache!

 

ob so eine förderung vom land nö auch bewilligt werden würde? denkbar wäre das schon, nachdem mountainbiken eine breitensportart geworden ist.

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zur Vorgangsweise:

Konkret Strecken nennen (soviel wie möglich) und Lösungsvorschläge ausarbeiten, in Bezug auf das Tiroler Modell, damit man auch aufzeigen kann, wie es möglich ist. Sicherlich wären auch die Meinungen der Betroffenen in Tirol interessant (aller, nicht nur der Biker).

Den Politikern soviel Arbeit wie möglich abnehmen und trotzdem die Chance lassen, dass sie sich profilieren können. Es praktisch so aussehen zu lassen, als sei es auf ihrem Mist gewachsen.

Weiters Hilfe bei der Durchführung anbieten, sprich bei der Beschilderung mithelfen etc., damit es den Steuerzahler sowenig wie möglich kostet.

 

LG

buffalo

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Original geschrieben von maosmurf

oder in real life ;)

Bingo

 

@ buffalo: meinst am SA in aspang? kk... aber woran erkennen wir dich? :D Du erkennst mich in Aspang an der Nichtanwesenheit ;). Ich meine St. Veit, 2kids ist ja von downhill.at

Back to topic: Ein kurzer und einfacher Verhaltenskodex wäre auch eine gute Sache, um MTB-Strecken einem Politiker oder den Medien zu präsentieren. Natürlich auch nur, wenn sich (fast) alle daran halten, schwarze Schafe wird es immer und überall geben. Der Kodex könnte auch zur Erinnerung an ein paar strategisch wichtigen Stellen (Einstiegspunkten) platziert sein.

 

LG

buffalo

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Mir. Wie ich voriges Jahr im Salzkammergut zu biken begonnen habe, habe ich mir das durchgelesen.

Es geht ja auch nicht nur darum, dass es ständig jeder durchliest, es geht hier vor allem um die neu zu erschließenden Strecken, dass man den verantwortlichen Leuten zeigt, man meint es ernst, auch mit dem Naturschutz und will nicht nur wild durch die Gegend heizen.

 

LG

buffalo

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