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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

ich hab nicht gegoogelt, das hat der VCÖ gemacht ;) du hast ja geschrieben Autofahren wird immer teurer. Im selben Post schriebst du dann wie super-billig der Spritpreis für den Urlaub ans Meer ist.

 

Alle Massenindustrien haben ein dreckiges Gesicht, es geht halt drum was erzeugt den geringeren impact.

 

ein anderes Bsp mit Verbesserungsvorschlag findet sich hier in dem NYT Artikel. Na da wirs erst rundgehen wenn das breiter diskutiert werden würde. Als fast-kein-Fleisch-Esser muss ich sagen das wäre die absolut richtige Richtung, v.a. wenn man wieder gelesen hat im letzten Falter wie toll auch die heimische Tierindustrie tickt. Hauptsache AMA Gütesiegel, what can possibly go wrong ?

 

Nein, ich hab nicht geschrieben dass der Spritpreis super-billig ist, sondern dass der Spritpreis für die Entscheidung ob ich mitn Auto in den Urlaub fahre nicht der entscheidende Faktor ist, selbst wenn er das doppelte Kosten würde..

Ja, ich versuch auch nur einmal in der Woche ein Fleischgericht aufn Teller zu bringen, Schweinefleisch versuch ich komplett zu meiden. Obwohl ich fürchte dass das nix bringt, dann wird es halt exportiert...

 

Spannend wäre ja die Frage Tierschutz vs Klimaschutz... Aus Sicht des Klimaschutzes sollte man eine Kuh wohl kaum noch aus dem Stall lassen und das Methan auffangen, Tierschützer sehen das wohl nicht so..

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Bei manchen Argumenten hier werd ich schön langsam echt grantig.

 

Ohne Verhaltensänderungen wirds nicht gehen. Und viele davon habe ja auch positive Nebeneffekte. Wir müssen beim Klimaschutz halt an vielen Schrauben parallel drehen und jeder will sich immer nur an anderen abputzen (die brauchen ja noch mehr, sollen die doch mal anfangen....) oder im Zweifel sich freikaufen (was ich für den größten Schmarrn grundsätzlich halte) damit die Verantwortung dann wieder jemand anderer hat. Man kann es sich ja leisten.

 

Und da wird dann argumentiert und rausgezögert und beim nächsten Mal kauft man sich wieder ein größeres Auto, fliegt 3mal im Jahr auf Urlaub,haut sich jeden 2ten Tag sein Steak rein und kommt sich wie der beste Mensch vor. Dann regt man sich Abends bei der ZIB2 auf, wenn einem jemand sagt, dass das nicht ganz OK ist alles. Und Hauptbetroffen sind ja auch sowieso "nur" die Leute auf den ärmeren Kontinenten. Da spendet man dann ab und an etwas an die Caritas, wenn wieder ein paar Menschen welche Hoffnung auf besseres Leben hatten im Mittelmeer absaufen und schenkt sich ein 8terl ein weil man ja so super ist. Und im Tiefkühler stapelt sich der vor der Küste Afrikas gefangene Fisch (der den Leuten dort am Teller fehlt) weil er beim Disconter grad so unschlagbar billig war....

 

Verkehr ist halt sicher eines der herausragendsten Themen wo das schön zum Vorschein kommt. Ich nehm mich da bei anderen Gebieten gar nicht aus, es liegt tief in uns. Aber wichtig wäre es, wenn wir uns dessen zumindest mal bewusst werden und sich nicht mit immer lächerlicheren Argumenten selbst anlügen.

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Nein, ich hab nicht geschrieben dass der Spritpreis super-billig ist, sondern dass der Spritpreis für die Entscheidung ob ich mitn Auto in den Urlaub fahre nicht der entscheidende Faktor ist, selbst wenn er das doppelte Kosten würde..

Ja, ich versuch auch nur einmal in der Woche ein Fleischgericht aufn Teller zu bringen, Schweinefleisch versuch ich komplett zu meiden. Obwohl ich fürchte dass das nix bringt, dann wird es halt exportiert...

 

Spannend wäre ja die Frage Tierschutz vs Klimaschutz... Aus Sicht des Klimaschutzes sollte man eine Kuh wohl kaum noch aus dem Stall lassen und das Methan auffangen, Tierschützer sehen das wohl nicht so..

 

Der letzte Absatz ist sicher anders zu denken: Wenn es so wenige Kühe gäbe, dass der Impakt des Methan nicht relevant wäre, könnten alle noch vorhandenen Kühe ihren natürlichen Lebensraum bewohnen.

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Der letzte Absatz ist sicher anders zu denken: Wenn es so wenige Kühe gäbe, dass der Impakt des Methan nicht relevant wäre, könnten alle noch vorhandenen Kühe ihren natürlichen Lebensraum bewohnen.

 

Ja, aber eine Beschränkung der Anzahl der Kühe/Weidevieh halte ich für unrealistisch.. Ein Gesetz, das ab einer gewissen Anzahl Kühe pro Betrieb Methan aufgefangen wird, könnte ich mir noch eher vorstellen und würde den kleinen Bauern helfen.

btw: wo ist denn der natürliche Lebensraum des Hausrindes ? Auf einer Alm wohl kaum, der ja auch kein natürlicher Lebensraum ist...

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Ja, aber eine Beschränkung der Anzahl der Kühe/Weidevieh halte ich für unrealistisch.. Ein Gesetz, das ab einer gewissen Anzahl Kühe pro Betrieb Methan aufgefangen wird, könnte ich mir noch eher vorstellen und würde den kleinen Bauern helfen.

btw: wo ist denn der natürliche Lebensraum des Hausrindes ? Auf einer Alm wohl kaum, der ja auch kein natürlicher Lebensraum ist...

 

wo ist überhaupt noch natürlicher lebensraum für Tiere, der noch nicht von uns Menschen zwanghaft verbaut, versperrt und mit Straßen durchzogen ist?

 

@Thingamagoop: deinen Beitrag unterschreib ich und ergänze um: ...hab eh schon die Petition für/gegen ...unterschrieben. Sobald die persönliche Bequemlichkeit in Gefahr ist, ists aus mit dem sozialen oder umweltfreundlichen denken.

Die armen/dritten Welt länder sind sicher keine Umweltverschmutzer und sicher auch nicht die indischen Kühe eine Gefahr fürs Klima (das wurde übrigens schon in den 80er Jahren behauptet, dass die Kuhpfürze Klimaschädlich sind. glücklicherweise produzieren wir Menschen scheints alle klimaneutrale Schaaße).

Hinpecken auf diese Menschen ist halt leichter, weil, "schau amal wie's da auschaut! und der Müll der da rum liegt". Ist halt vielfach Unser Müll, UNSER Elektroschrott, die Abfallprodukte aus der Produktion UNSERER Kleidung.

Jeder soll mal ein Monat lang genau das tun, was er sich von anderen eigentlich erwartet

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Die armen/dritten Welt länder sind sicher keine Umweltverschmutzer und sicher auch nicht die indischen Kühe eine Gefahr fürs Klima (das wurde übrigens schon in den 80er Jahren behauptet, dass die Kuhpfürze Klimaschädlich sind. glücklicherweise produzieren wir Menschen scheints alle klimaneutrale Schaaße).

Am einzelnen Schaß liegts nicht, sondern am Methan, das bei der Verdauung der Kühe entsteht und für das Klima 25x schädlicher ist als CO2. Insgesamt mag der Anteil am Gesamtschaden zwar gering sein, aber nicht ganz unbeträchtlich. Und wenn wir alles weiterlaufen lassen, wie bisher, nur weil der Anteil am Klimaschaden gering is, ändert sich nie was. Das fängt beim Autofahren an und hört beim Fleischkonsum auf.

 

Die Wissensplattform „Geo“ zieht einen anschaulichen Vergleich, um die Verhältnismäßigkeiten zu verdeutlichen: „Was eine Kuh jährlich an Methan produziert, hat die gleiche Wirkung, wie sie die CO2-Emissionen eines Mittelklassewagens bei einer Jahresleistung von 18.000 Kilometern verursachen.“
Bearbeitet von revilO
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Am einzelnen Schaß liegts nicht, sondern am Methan, das bei der Verdauung der Kühe entsteht und für das Klima 25x schädlicher ist als CO2. Insgesamt mag der Anteil am Gesamtschaden zwar gering sein, aber nicht ganz unbeträchtlich. Und wenn wir alles weiterlaufen lassen, wie bisher, nur weil der Anteil am Klimaschaden gering is, ändert sich nie was. Das fängt beim Autofahren an und hört beim Fleischkonsum auf.

 

ich bin ganz bei dir, was die reduktion des fleischkomsumes geht, wobei da die Rinderpfürze weniger ausmacht, als der Mist, Urin, Amoniak etc das den Boden enorm belastet. Parallel die Mengen an Wasser, auch um die Abfallprodukte wieder halbwegs zu neutralisieren und auch jenes Wasser, das für die Futterpflanzen der Rinder aufgebraucht wird. Da gehts auch nicht so sehr um den Kleinbauern mit 20 Kühen, sondern um die un"menschlichen" tierfabriken.

 

und siehst, genau solche Sätze, wie von dir oben aus dem Geo find ich irritierend! "mein Auto ist viel weniger schädlich fürs Klima als Kühe es sind". da denkt kaum wer an sein schnitzel, sondern, wie oben erwähnt, wieder an die ärmeren Länder und falls das gedanklichen Einzug gefunden hat, zumindest an die "Fleischfabriken"

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wo ist überhaupt noch natürlicher lebensraum für Tiere, der noch nicht von uns Menschen zwanghaft verbaut, versperrt und mit Straßen durchzogen ist?

 

@Thingamagoop: deinen Beitrag unterschreib ich und ergänze um: ...hab eh schon die Petition für/gegen ...unterschrieben. Sobald die persönliche Bequemlichkeit in Gefahr ist, ists aus mit dem sozialen oder umweltfreundlichen denken.

Die armen/dritten Welt länder sind sicher keine Umweltverschmutzer und sicher auch nicht die indischen Kühe eine Gefahr fürs Klima (das wurde übrigens schon in den 80er Jahren behauptet, dass die Kuhpfürze Klimaschädlich sind. glücklicherweise produzieren wir Menschen scheints alle klimaneutrale Schaaße).

Hinpecken auf diese Menschen ist halt leichter, weil, "schau amal wie's da auschaut! und der Müll der da rum liegt". Ist halt vielfach Unser Müll, UNSER Elektroschrott, die Abfallprodukte aus der Produktion UNSERER Kleidung.

Jeder soll mal ein Monat lang genau das tun, was er sich von anderen eigentlich erwartet

 

Schön zu lesen, dass man nicht allein ist. Ich könnte mich da teilweise echt in Rage schreiben, das kann aber auch schnell einen spinnerten Eindruck hinterlassen. Aber manchmal muss es raus.

 

Und im Zweifel kann man immer noch "den Politikern da oben" die Schuld geben bevor man selbst auch nur irgendeine Verantwortung übernimmt.

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Schön zu lesen, dass man nicht allein ist. Ich könnte mich da teilweise echt in Rage schreiben, das kann aber auch schnell einen spinnerten Eindruck hinterlassen. Aber manchmal muss es raus.

 

Und im Zweifel kann man immer noch "den Politikern da oben" die Schuld geben bevor man selbst auch nur irgendeine Verantwortung übernimmt.

 

Ist ja ein Fortschritt dass das wenigstens schon auf Tisch ist. Ich bin ja noch mit der Lüge aufgewachsen dass die armen Länder " selber schuld " sind, dabei haben wir eigentlich nur die Sklaverei perfektioniert..

Das krasse daran ist, dass unsere Verschwendungssucht wofür genau ist ? Die Lebensqualität hebt es wohl nicht wirklich..

Gerade bei meinen Kindern fällt es mir aber auch schwer den sozialen Druck zu entkommen, obwohl es schon absurd ist wieviel Zeug die haben..

Aber auch bei mir selbst, bei wen zuhause gibts denn noch einen Filterkaffee ? Vollautomaten ab 400 Euro sind doch schon Standard...

Griechenland war einmal etwas Besonderes, weil man da lange mit dem Auto/Fähe hinmusste und es dort kleine einsame Ortschaften gab.... In Urlaub fliegen ? Absurd ...

Heute Selbstverständlichkeit und politischer Selbstmord das zu kritisieren.

Deswegen fliegen wir jetzt um die halbe Welt, nur um irgendwo zu sein wo der Nachbar nicht war..

Unsere Kinder fragen auch schon wann wir endlich einmal fliegen, " weil alle anderen in der Klasse waren schon" Bis jetzt hatten wir unseren alten Hund(e) als Ausrede...

Wir habn alle an festn Klescha...

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Sicher nicht, ihr habt’s einen Sprung im Schüsserl.

 

Glaub ich dir aufs Wort.. Ich fürchte es gibt mittlerweile eine ganze Generation die tatsächlich glaubt unseren Wohlstand haben wir uns verdient und erarbeitet, und wenn alle auf der Welt so fleißig sind können wir alle E-Auto fahren..

 

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/eu-erschoepfungstag-gesellschaft-lebt-oekologisch-auf-pump-100.html

 

2019 war der " EU- Erschöpfungstag " der 10. Mai...

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Bedauerlich, aber hoffentlich bringt's uns mehr Fremdenverkehr aus Deutschland: "Q: Mama, was ist ein Gletscher? A: Fahr ma' nach Ö. da gibt's no' welche!"

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Das es den Klimawandel gibt ist ebenso unbestritten, wie das man Klimaschutz betreiben muss.

Nur die Diskussion wer an allem Schuld ist, was man nun alles nicht tun darf oder tun soll und viele der Maßnahmen sind einfach nur sinnlos um nicht zu sagen totaler Unsinn!

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  • 3 Wochen später...

Dieses Monat gibt es eine sicher tolle Serie von Florian Freistätter über "Die neuen Klimamythen: Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos!" mit Artikel und Podcasts mit schön provokanten Titeln:

 

Die komplette Serie

 

Teil 01: Einleitung

Teil 02: Um die Klimakrise zu lösen, muss das Bevölkerungswachstum gestoppt werden (erscheint am 05.07.2021)

Teil 03: Kernkraft ist nötig, um die Klimakrise zu bekämpfen (erscheint am 07.07.2021)

Teil 04: Sternengeschichten Folge 450: Kippelemente im Klimasystem (erscheint am 09.07.2021)

Teil 05: Die Kernfusion wird die Klimakrise für uns lösen (erscheint am 12.07.2021)

Teil 06: Das Klima ist so komplex, dass man den Modellen der Forschung nicht vertrauen kann (erscheint am 14.07.2021)

Teil 07: Sternengeschichten Folge 451: Der Treibhauseffekt auf anderen Himmelskörpern (erscheint am 16.07.2021)

Teil 08: Elektro- und Wasserstoffautos sind die Lösung für die Klimakrise (erscheint am 19.07.2021)

Teil 09: Solange wir das CO2 nicht aus der Atmosphäre entfernen können, brauchen wir mit dem Klimaschutz gar nicht anfangen (erscheint am 21.07.2021)

Teil 10: Sternengeschichten Folge 452: Die Keeling-Kurve (erscheint am 23.07.2021)

Teil 11: Was Deutschland (Österreich) tut, hat auf das globale Klima doch keinen Einfluss (erscheint am 26.07.2021)

Teil 12: Es ist doch eh längst zu spät, etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen (erscheint am 28.07.2021)

Teil 13: Fazit und Zusammenfassung(erscheint am 02.08.2021)

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Der größte Fehler ist, dass alle etwas "dagegen" tun wollen, sprich, den Klimawandel abwenden...

Das gelingt nicht!

Natürlich müssen Schadstoffe reduziert werden wo möglich und sinnvoll, aber anstatt koste es was es wolle "gegen den Klimawandel" zu arbeiten, sollten wir besser daran arbeiten damit zu leben!

Je eher es uns gelingt uns mit den Veränderungen zu arrangieren, desto besser (was aber nicht heist, "es ist eh schon alles zu spät, machma daher nix").

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