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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

  • 4 Wochen später...

Klimaschutz beginnt beim eigenen Verhalten (2,5-minütiger Podcast)

Was kann man selbst fürs Klima tun und wie kann jeder Einzelne möglichst viel CO2 sparen: mit dieser Frage hat sich ein internationales Wissenschafterteam auseinandergesetzt und aus insgesamt mehr als 7.000 Studien quasi eine Hitliste der besten Klimaschutz-Maßnahmen im privaten Bereich erstellt. Viele davon sind gerade während der Corona-Krise zum Alltag geworden: weniger Autofahren und nicht Fliegen. Außerdem: weniger Fleischkonsum.

Bearbeitet von feristelli
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Der Klimaschutz beginnt leider nicht bei eigenem Verhalten. Beim CO2 Rechner unter https://www.co2-rechner.at/ kann jeder schauen, wie schlimm das ist. Ich als Veganer, Radpendler, Konsumverweigerer verursache 6 TONNEN CO2/Jahr. Gasheizung und Autofahren zum Klettern oder Schitouren je eine Tonne CO2/Jahr. Bleiben vier Tonnen, die ich nicht wegkriege. Österreichischer Schnitt sind 12,8 Tonnen CO2 pro Jahr und Person. Indien 1,7, arme Länder generell unter 0,1 T CO2 / Jahr und Kopf.

 

Selbst wenn man will, und das sind längst nicht Alle, kann man in Österreich nicht klimaneutral leben. Nahrungsmittel, Lieferungen, Produktion, Verpackungen, Baustoffe, Windeln (nicht für mich!), und, und, und...

 

Die Bundesregierung soll endlich umsetzen, wozu sie sich 2015 in Paris verpflichtet hat: die globale Erwärmung unter 1,5 °C halten. Dafür gibt es ein ganz konkretes CO2 Budget. Also los!

 

Wie bitte? Die Emissionen sind 2019 um 2,8 % gestiegen? (https://orf.at/stories/3164630/) Und die Köstinger meint, "unsere Mission 2030 zeigt Wirkung"? (https://www.derstandard.at/story/2000106824437/von-wegen-co2-trendwende-kritik-an-erfolgsmeldung-des-umweltministeriums) Sie wird schon wissen, was eigentlich bewirkt werden wollte.

Bearbeitet von dedo
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Selbst wenn man will, und das sind längst nicht Alle, kann man in Österreich nicht klimaneutral leben.

 

Das habe ich befürchtet. Danke für deinen Einwand und die Links!

 

Windeln (nicht für mich!)

 

Noch nicht. Ab einem Alter kann man sich seinen ökologischen Fußabdruck fast gar nicht mehr selbst aussuchen.

 

Dennoch: Klimaschutz beginnt beim eigenen Verhalten. Damit ist nicht gesagt, dass er da auch enden muss.

Du selbst bist weit unter dem österreichischen Schnitt -- das ist immerhin schon ein guter Anfang!

Bearbeitet von feristelli
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  • 2 Wochen später...
Dennoch: Klimaschutz beginnt beim eigenen Verhalten. Damit ist nicht gesagt, dass er da auch enden muss.

Du selbst bist weit unter dem österreichischen Schnitt -- das ist immerhin schon ein guter Anfang!

 

Vielleicht ein guter Anfang, aber ein schlimmes Ende. Ich frage mich jeden Tag, wozu ich meine Kinder in die Schule schicke - wenn DAS ihre Zukunft ist:

 

Ich kenne niemanden, der die Krise ernst nehmen würde. War selber vor einem Jahr ja genauso dran. Aber heute? Meine Mutter fliegt 1-2 Mal pro Jahr interkontinental, organisiert das auch noch für andere. Ja, sie ist informiert. Ja, wir haben uns Rezo angeschaut:

 

Mit meinem Vater ist es ähnlich. Familie, Freunde halten mich alle für einen Spinner. Ich rede kaum mehr mit jemandem darüber, weil mich die Ingoranz deprimiert. Über Freiwilligkeit wird nichts gehen. Sehen wir ja, was die letzten 40 Jahre gebracht haben:

 

Dennoch, ein bisschen was kann man selbst bewegen, Anderen ein Beispiel sein. Ich mache das gern. Es ist für einen selbst sowieso besser, gesünder, auch mental: Bahn und Rad fahren, vegan ernähren, usw.

 

Übrigens funktioniert das Klettern mittels e-Auto-Teilen, ähm, verständlicher e-Car-Sharing, sehr gut! Dafür, was allein das Service und die Versicherung meiner Rostgurke heuer kostet, kann ich 170 Tage lang ein Auto mieten.

 

LG Martin

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Ich kenne niemanden, der die Krise ernst nehmen würde

 

Das ist vielleicht ähnlich wie zu Beginn der Corona-Krise: Am Anfang hat man die Einschränkungen noch für übertrieben und für Panikmache gehalten, aber bald hat sich gezeigt (in Italien etc.), dass die Pandemie doch erhebliche Auswirkungen haben kann.

Im Falle der Klimakrise läuft alles viel langsamer, abstrakter und oft nicht vor der eigenen Haustür. Bis sie dann aber nicht mehr zu leugnen ist, könnte es zu spät sein.

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Es ist zu befürchten, dass sich die Klimawandelleugner durch die Corona-Krise bestätigt sehen. "Alles nicht so schlimm wie von der Wissenschaft angekündigt." Der größte Unterschied besteht vor allem darin, dass die Einschränkungen durch Corona immer nur temporär angelegt waren, während sie beim Klima für immer oder zumindest auf Lebenszeit der Betroffenen wären. Solche Einschränkungen werden Viele nicht mittragen wollen.

 

Jetzt gilt es erst einmal den Rassismus aus der Welt zu schaffen. Der hat sogar Vorrang vor Corona. Da dürfen 50.000 Menschen auf engstem Raum demonstrieren, während es vor wenigen Wochen noch untersagt war, zu zweit auf einer Parkbank zu sitzen.

 

Also ganz ernsthaft, wenn die Politik und auch die Wissenschaft niemand mehr für voll nimmt, dann ist das nicht verwunderlich.

Bearbeitet von revilO
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Es ist zu befürchten, dass sich die Klimawandelleugner durch die Corona-Krise bestätigt sehen. "Alles nicht so schlimm wie von der Wissenschaft angekündigt." Der größte Unterschied besteht vor allem darin, dass die Einschränkungen durch Corona immer nur temporär angelegt waren, während sie beim Klima für immer oder zumindest auf Lebenszeit der Betroffenen wären. Solche Einschränkungen werden Viele nicht mittragen wollen.

 

Jetzt gilt es erst einmal den Rassismus aus der Welt zu schaffen. Der hat sogar Vorrang vor Corona. Da dürfen 50.000 Menschen auf engstem Raum demonstrieren, während es vor wenigen Wochen noch untersagt war, zu zweit auf einer Parkbank zu sitzen.

 

Also ganz ernsthaft, wenn die Politik und auch die Wissenschaft niemand mehr für voll nimmt, dann ist das nicht verwunderlich.

 

Haltungsnote 20.0 von mir für dieses Statement

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Daß die Menschen angfressen gegen Rassismus auch in diesen Zeiten demonstieren, das ist halt menschlich. Die ersten großen Verlierer der Klimakatastrophe werden ja die ärmsten Länder sein. Daher wird es zu spät sein, zu warten, bis die Bevölkerung der ersten und zweiten Welt von sich aus was machen.

 

Ich kann mich an die Berichte über die Klimakatstrophe (heute oft Klimawandel genannt) in meiner Kindheit erinnern, das hat mich mein Leben lang geprägt (genauso wie der Rassismus). Aber was selber dafür zu machen braucht auch das nötige Kleingeld und es kann daher nicht alles sein. Die Politik muß nachhelfen.

 

 

PS

Übrigens find ich es fast widerlich, wenn man sich über diese Proteste hier aufregt. Es gibt genug andere Baustellen.

Bearbeitet von Krempel
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Ich rege mich natürlich nicht über die Black Lives Matter Demonstrationen auf, ganz im Gegenteil finde ich sie absolut sinnvoll, längstens überfällig in dieser Dimension und sehr erfreulich. Ich rege mich darüber auf, dass uns die Politik für blöd verkauft.

 

Sorry, dann hab ich Dich falsch verstanden. Die Politik ist halt von den Staatsbürgern gewählt, ja ,da warten wir, bis es zu spät ist.

Bearbeitet von Krempel
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  • 2 Wochen später...

 

Das is schon gewaltig. Mcih würde interessieren wie sehr "surface temperature" von der tatsächlichen Lufttemperatur abweicht. Ist es nur die extreme Sonneneinstrahlung, oder ist es tatsächlich extrem heiß dort?

 

Im Standard hat einer dieses Bild gepostet:

map_ERA5_05_2020_2t_anom_Eurasia.1.png

Auf einer Fläche von in etwa Mitteleuropa haben die eine ABweichen von 4-14 Grad zum Mittel (wieder "Surface TEmperature")

 

Das war'S dann wohl bald mit Permafrost Böden. Vielleiht hilft's wenigstens zu ein bissl Wald in 100 Jahren oder so.... :rolleyes:

Bearbeitet von GrazerTourer
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Es müssen nicht gleich solche Extrem- und Rekordwerte sein. Ein Grad reicht, auch wenn das nicht so dramatisch klingt. Und nicht nur, dass wir die globale Durchschnittstemperatur in den letzten 140 Jahren um 1°C erhöht haben, in absehbarer Zeit sind 4 oder mehr Grad wahrscheinlich, und zudem hundert mal schneller als in jeder anderen Klimaschwankung der Erdgeschichte zuvor, also in ein zwei hundert Jahren, nicht in zehntausenden von Jahren.

 

Hörenswert dazu:

https://oe1.orf.at/player/20200701/603950 (eine Woche lang online)

Bearbeitet von feristelli
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gefährlich wirds vor allem, wenn die Permafrostböden alle auftauen :(

 

 

.. und wenn das arktische und das Gletscher-Eis schmilzt, was mehr dunkle Flächen am Globus hervorbringt, die sich wiederum stärker aufwärmen als strahlend weiße Eislandschaften, was wiederum mehr Eis zum Schmelzen bringt, was wiederum ... usf.

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