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WECHSELBÖRSE - Wer geht wohin bei den Echten ?


Boschl
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Verstehe ich so, dass der Bus beim Unfall durchaus in Bewegung gewesen sein könnte. Vielleicht bremste der Bus scharf, oder....

 

[h=2]Details zum Unfallhergang[/h][h=1]Bernal übersah einen haltenden Bus auf der Autobahn[/h]1643192127_1_gross.jpg

Mit Zeitfahrlenker und hoher Geschwindigkeit krachte Egan Bernal in einen Bus. | Foto: Cor Vos

26.01.2022 | (rsn) – Während sich der schwer gestürzte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) von den Folgen seines Trainingssturzes und den anschließenden Operationen erholt, hat das belgische Sportportal Sporza weitere Details zum Unfallhergang veröffentlicht.

Der Unfall soll sich auf einer Autobahn ereignet haben, die von der kolumbianischen Hauptstadt Bogota in umliegende Städte führt. Fahrradfahrer auf der Autobahn seien in Kolumbien keinesfalls ungewöhnlich, sagte ein Informant. "Wenn sie mit dem Fahrrad von Bogota in bestimmte Städte in der Umgebung fahren, ist es normal, auf der Autobahn zwischen den Autos, Lastwagen und Bussen zu fahren.“

Bernal - der wie einige Teamkollegen einen Zeitfahrlenker montiert hatte - war laut der Quelle in einer Gruppe um Richard Carapaz und Daniel Felipe Martinez mit hoher Geschwindigkeit unterwegs - nach Angaben kolumbianischer Zeitungen mit 65 km/h. “Plötzlich hatte ein Bus vor ihnen angehalten, um einen Fahrgast aussteigen zu lassen. Egan bemerkte dies zu spät und prallte gegen das Heck des Busses“, hieß es in der Quelle der Belgier.

Schon vor dem schweren Unfall sei immer wieder die Rede davon gewesen, professionelle Radfahrer mit Polizeieskorte trainieren zu lassen. “Ansonsten fährt man hier immer unter Adrenalin.“ Inwieweit so etwas sinnvoll und praktikabel ist, wird sich zeigen. Für Bernal kommt das auf jeden Fall zu spät. Der 25-Jährige steht vor einer langen Rehabilitation, die zunächst noch auf der Intensivstation weitergeht.

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Bin ich ganz bei Dir!

Wie kann es sein, dass hier drei absolute Kapazunder wie Carapaz, Bernal und Martinez auf "wilden" Autobahnen irgendwo im Hinterland von Bogota herum gurkn?!

Jeder Drittliga Verein kann sich das Training auf abgelegenen Strassen Mallorcas oder sonst wo leisten .... mag ich nicht verstehen sowas?!?!

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So leid es mir um Bernal tut, so sehr ärgert mich der Dilettantismus aller Beteiligten. Professionell is da gar nix. :f:

 

Man kann nur das Beste für Bernal hoffen.

 

Absolut. So Top Profis dürfen oft laut Vertrag nichts vermeintlich gefährliches wie Schifahren, Eislaufen usw. machen. Aber dann auf Autobahnen inmitten von Schwerverkehr trainieren. :f: würd mich echt interessieren was die Verträge der Beteiligten diesbezüglich beinhalten.

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Wie kann es sein, dass hier drei absolute Kapazunder wie Carapaz, Bernal und Martinez auf "wilden" Autobahnen irgendwo im Hinterland von Bogota herum gurkn?!

Nachdem ich die Örtlichkeit wo das passiert ist (Die "Autobahn" Bogota - Tunja) ein bisschen von früher kenne, wollte ich gestern schon schreiben, dass es wenige Orte auf der Welt gibt, wo ich weniger gern Radfahren würde, als dort. Und ich bin nicht so heikel.

 

Umgekehrt ist es halt eine Tatsache, dass man in weiten Teilen Kolumbiens entweder auf einer viel befahrenen (Schwertrucks!) Hauptstraße fahren kann, oder eben gar nicht, zumindest nicht mit einem Rennrad. In irgendeinem Artikel zum Bernal-Unfall wurde mal erwähnt, dass Manzana-Postobon wegen der vielen Unfälle ihre Fahrer immer vorne/hinten mit einem Auto begleitet. Aber das hätte am grundsätzlichen Problem wohl auch nicht viel geändert.

 

In vielen Schwellenländern ist der Zustand und der Ausbaugrad des Straßennetzes und dazu noch das Selbstverständnis der Autofahrer so, dass gerade das Rennradfahren eigentlich nur schwer möglich ist. Betrifft z.B. auch Teile des ehem. Ostblocks. In einem extrem gebirgigen Andenstaat werden dann halt die Verkehrsteilnehmer noch stärker auf gewisse Magistralen gezwungen.

 

Dass wir bei uns hier in Mitteleuropa mit perfekten Nebenstraßen in jedes noch so abgefuckte Kaff strukturell ein weltweit einzigartiges Paradies haben, ist uns oft nicht richtig bewusst.

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Absolut. So Top Profis dürfen oft laut Vertrag nichts vermeintlich gefährliches wie Schifahren, Eislaufen usw. machen. Aber dann auf Autobahnen inmitten von Schwerverkehr trainieren. :f: würd mich echt interessieren was die Verträge der Beteiligten diesbezüglich beinhalten.

 

man sollt sich da vom wort "autobahn" kein falsches bild vermitteln lassen. im endeffekt sinds wie 2 spurige landstraßen bei uns wo immer wieder wer rechts stehen bleibt, zwecks einkaufen, jemanden austeigen lassen oder was auch immer und deswegen fährt dort fast niemand schneller als 80 oder so. aber obs gscheit ist dort im auflieger zu fahren ist ne andere frage :f:

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man sollt sich da vom wort "autobahn" kein falsches bild vermitteln lassen. im endeffekt sinds wie 2 spurige landstraßen bei uns wo immer wieder wer rechts stehen bleibt, zwecks einkaufen, jemanden austeigen lassen oder was auch immer und deswegen fährt dort fast niemand schneller als 80 oder so.

Ja, das trifft's ganz gut: 2-spurige Landstraßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen. ch denke dass sich sowohl die Fahrer als auch die Teams der Problematik bewusst sind. Auf der einen Seite ist das Training in Kolumbien durch den Verkehr gefährlich, auf der anderen Seite: Wo sonst kann hat man die Möglichkeit für ein permanentes Höhentraining quasi "vor der Haustüre" der Fahrer und in einem stabilen Klima.

 

Bernal auf Instagram:

Después de haber tenido un 95 % de probabilidad de haber quedado parapléjico y casi perder la vida haciendo lo que más me gusta hacer. Hoy quiero agradecer a Dios, a @clinicaunisabana , a todos sus especialistas por hacer lo imposible, a mi familia, @mafemotas , amigos y a todos utds por sus deseos. Sigo en UCI a espera de más cirugías pero confiando en Dios todo va a salir bien.

 

"Nach einer 95% Wahrscheinlichkeit einer Querschnittslähmung und nachdem ich fast das Leben verloren habe, bei dem was ich am liebsten mache ... " Dann folgen Dankesworte ...

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@Pösti:   

 

19. September
Gerücht
Pöstlberger und Stybar zu BikeExchange - Jayco?
Wie das niederländisch-belgische Portal Wielerflits berichtet, hat der australische Rennstall BikeExchange - Jayco zwei starke Fahrer für seine Klassikerfraktion unter Vertrag genommen. Demnach sollen der Tscheche Zdenek Stybar von Quick-Step - Alpha Vinyl und auch der Österreicher Lukas Pöstlberger von Bora - hansgrohe zum Team des australischen Geschäftsmanns Gerry Ryan wechseln. Pöstlberger wäre damit nach Wilco Kelderman (zu Jumbo - Visma) und Felix Großschartner (zu UAE Team Emirates) der dritte Abgang von Bora - hansgrohe im kommenden Winter

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