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Bedient jemand die Vorderbremse am Rennlenker mit rechtem Bremshebel? Warum nicht?


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Hallo,

bin gerade dabei ein breit einsetzbares 'Rennrad' aufzubauen. Also auch gut im Stadtverkehr verwendbar.

 

Bei Rennlenkern scheint die Vorderbremse immer mit dem linken Bremshebel betätigt zu werden.

Sheldon Brown 'sagt' mir warum ich bisher ungern in der Stadt mit dem RR unterwegs war: http://arnowelzel.de/sheldonbrown/cables.html#handedness

Es nervt beim Linksabbiegen & artig Handzeichengeben dass man nur hinten bremsen kann.

 

Bedient jemand von euch am Rennlenker die Vorderbremse mit der rechten Hand? Oder hat's jemand mal ausprobiert?

 

Mir scheint dass nach dem Umbau die Seilzugführung zur Vorderbemse (Seitenzugbremse) ungünstiger ist.

Insbesonders wenn ich nun endlich eine Lenkertasche (primär Sichtfenster für Straßenkarte) möglichst lenksäulennah (weniger wackeln) montieren möchte.

 

 

Danke

lg

»Horst

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http://arnowelzel.de/sheldonbrown/cables.html#handedness[/url]

Es nervt beim Linksabbiegen & artig Handzeichengeben dass man nur hinten bremsen kann.

 

Bedient jemand von euch am Rennlenker die Vorderbremse mit der rechten Hand? Oder hat's jemand mal ausprobiert?

 

ich denke das beste für dich wären blinker zu montieren ;)

dann brauchst du gar nicht die hände vom lenker zu nehmen!

ausserdem ist es das selbe problem wenn du nach rechts abbiegst und du hast die vorderradbremse rechts!

 

rein technisch steht nichts gegen deinen bremsentausch aber tauscht du mal gegen ein anderes rad wirds halt gefährlich?!

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Hallo,

Bedient jemand von euch am Rennlenker die Vorderbremse mit der rechten Hand? Oder hat's jemand mal ausprobiert?

 

 

Ich hab mir voriges Jahr die linke Hand gebrochen und der Gips hat mich beim Bremsen behindert, darum hab ich bei meinem Rennrad die Vorderbremse auf rechts gelegt und die Hinterbremse auf links. Bin so auch ein paar Rennen gefahren. Geht einwandfrei. Ich seh auch keinen Grund warum das mechanisch nicht genauso gut gehen sollte.

 

Gerade in Stresssituationen is es allerdins ned ungefährlich zu tauschen. Könnte in der Kurve oder auf rutschigem Untergrund lustig werden, wenn man vergisst wo vorne und hinten ist.

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Den Grund, warum die VOrderbremse bei allen Bikes original Links ist, kann ich dir nicht sagen. Ist einfach so, und wir sinds gewöhnt.

 

Ich sehe keinen Grund, warum man nicht mit Rechts vorne sollte bremsen können, wenn man sich daran gewöhnt.

 

Einen Linksbremser darfst du´s halt dann nur nicht "gach probieren" lassen, sonst könnts sein, dass ihn aufplattl´t.

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Ich denke, auch, dass dies ein ungeschriebenes Abkommen ist, dass alle Vorderbremsen mit links betätigt werden. Ein weiterer Punkt könnte der logische Zusammenhang mit dem Schaltwerk sein, da dieses ja auch rechts - für hinten bedient wird.

 

Damit ist sichergestellt, bei jedem Tausch des Rades hier immer die gleichen Bedingungen vorzufinden.

 

Sonst spricht sicher nichts, gegen einen Umbau. Ich war da auch schon knapp dran, da ich - vom Motorrad her - immer gewohnt war, die rechte Bremse ist vorne.

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hab bei allen meinen radeln vorderbremse rechts - bins vom motorrad her so gewohnt....

 

Ich hab mal gehört, daß bei den Amis Vorderbremse rechts Standard ist beim MTB.

Wegen dem Motorrad würd ich das in Stresssituationen deshalb bevorzugen, hatte es auch, bis ich mir mal "schnell" ein MTB borgte mit dem es mich sowas von überschlagen hat...

 

Beim RR find ich is es egal.

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... ist es das selbe problem wenn du nach rechts abbiegst und du hast die vorderradbremse rechts!

 

 

nach rechts biegt sich's allerdings schon einmal leichter und unauffälliger ein, als nach links, wo die Autos etc. überholen.

 

so gesehen wär's für ein stadtrad viell. sogar ein vorteil, rechts zu bremsen. aber an autos anhalten tu ich mich lieber mit rechts - da muss ich dann mit links bremsen. oiso g'hupft wie g'hatscht.

 

vielleicht kommt das trad. linksbremsen von da her, dass mann links mehr feingefühl hat (sagt meine feundin auch ... :D:love: ); hinten kann man eher noch blockieren.

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Hallo Bremsbewusste,

danke für eure Rückmeldungen. Es scheint also keinen technischen Grund für ausschließlich links oder rechts zu geben.

 

Möchte nochmals meine Bedenken wegen der Bremszugführung beim Rennlenker einwerfen:

Der Anschluss für den Seilzug ist bei (kontinentaleuropäischen?) Seitenzugbremsen (in Fahrtrichtung) rechts --> der Biegeradius zum linken Bremsgriff kann größer ausfallen.

Macht man es umgekehrt ist der benötigte Weg kürzer, aber auch der Biegeradius.

 

@Burtl:

Danke für deine konkreten Erfahrungsbericht. Kam dir vor dass es egal ist wie du den Seilzug verlegst? Bei gleicher Seilzuglänge hattest du ja mehr Seil/Hülle als nötig.

Sheldon Brown hat da ja ganz klare und vernünftige (wie ich meine) Regeln zum Verlegen http://arnowelzel.de/sheldonbrown/cables.html#routing (Punkt II, III, IV). Siehe auch die Bilder ein Stück weiter unten im Text.

 

 

Zu den Pros und Contras:

 

@Stresssituation:

Gutes Argument, wenn ich mit dem Rennradl fahre muß ich immer wieder mal checken wie ich nun die Vorderbremse betätigen muß.

Grund ist, dass beim Dailydriver-Waffenrad offensichtlich (auch) die Bremszüge verkehrt montiert sind. Siehe PS.

 

@Gefühl:

Die ganz alten Leser dieses Forums haben's noch in Erinnerung. Bei den früheren Singlespeeds die in meienr Kindheit noch Eingang-Fahrräder hießen (damals oft gehörte Umschreibung: "mein Radl hat gar keinen Gang") - also diese Räder mit Rücktrittbremse hatten den Bremsgriff immer rechts, egal ob Stoppel-, Felgen- oder Trommelbremse.

Ich nahm immer an, dass rechts wegen des besseren Gefühls wär. Aber...

 

@Abbiegen:

...wie ich Sheldon Brown oben zitierte scheinen Fahrräder in Ländern mit Linksverkehr (UK, AUS, Japan...) alle links die Vorderbremse zu betätigen. --> das Abbiegen kommt mir bei Alltagsrädern DER Grund zu sein.

 

@Motorrad:

Ist für bikende Radler besser, aber Analogie wurde da wohl keine hergestellt, vgl Eingangräder.

 

@MTB in USA:

Bei puristischen MTBs ist Abbiegen wohl wurscht. Wie ich die amerikanische MTB-Szene einschätze könnte das auch eine Freakfrage zu sein.

 

lg

»Horst

 

PS: Mein Dailydriver Waffenrad hatte ursprünglich (Mitte 80er Jahre) rechts eine Stoppelbremse + Rücktritt. Als ich zuerst auf vordere Felgenbremse umrüstete, machte ich den Hebel rechts dran. Später kam eine hintere Felgenbremse dazu, die kam dann links dazu. So bin ich es bis heute gewöhnt, auch wenn heute Cantileverbremsen und gscheite Felgen drauf sind. Denke, ich werd das RR an das WR Bremsschema anpassen, nicht umgekehrt.

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Ein profi vom ehemaligen Team Unibet (weiß nicht mehr wer) bremst auch andersrum. Sein Mechaniker hat dann einmal das Radl falsch zusammengebaut und dann hat er den Asphalt geküsst.:f:

 

So ein Hobett names Kartell Ewens bremst auch anders.

 

Und der Stammersdorfer Profi Markus H. auch.

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gibt's auch verkehrte schalter? also gangwechsler die mit links am ritzel werken, damit sie zugleich mit rechts bremsen können?

 

(irgendwo zerkugelt sich gerade der eine oder andere fixie-fetischist über unsere linksrechtsvornhintenoderumekehrtdiskussion ... )

 

Angeblich soll es bei Campa ( Record/Chorus und andere mit Microrasterung) sogar ohne Rastscheibenhinundhertausch gehen. Ob's stimmt, weiß ich allerdings nicht. Mit Rastscheibentausch glaub ich eher dran..

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Angeblich soll es bei Campa ( Record/Chorus und andere mit Microrasterung) sogar ohne Rastscheibenhinundhertausch gehen. Ob's stimmt, weiß ich allerdings nicht. Mit Rastscheibentausch glaub ich eher dran..

 

Gibts sicher! Da Eibeck Wolfi hatts wegen seiner Hand auch anders.

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es gibt schon einen medizinischen grund: bei einer schreckbremsung zieht die rechte hand immer (auch bei linkshändern) zuerst und wesentlich stärker an. dadurch blockiert das vorderrad.

 

beim motorrad hat das rechtsbremsen einen anderen grund, nämlich das gasgeben und bremsen vorne ausgeschlossen werden sollte.

 

bitte jetzt keine vergleiche mit rennsport usw.

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Hallo Don Pedro,

was willst du uns damit sagen? Wenn deine medizinische Erkenntnis stimmt, wahrscheinlich dass es besser ist dass das Vorderrad blockiert , nicht das Hinterrad, oder?

 

Der Gasgriff ist noch willkürlicher zu besetzen als der Brems-/Kupplungsgriff. Täten halt mehr Burschen links SB machen. ;)

 

 

RR ist seit gestern sopätem Abend fertig, heute schon damit quer durch die Stadt gefahren. Ja, rechts=vorne bremsen hat sich bewährt (Linkssabbiegen). Bin damit zufrieden.

 

Schwieriger ist es für mich sich die Rahmenschaltung abzugewöhnen, immer wieder greif ich dort hin. :)))))

 

lg

»Horst

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entweder ich fahr schon zu lange, aber ich mach mir keine gedanken mehr darum, wann ich welche Bremse wie stark oder wie lange anziehen muss. mich stört weder die Montierung auf den Radln (Hinterbremse rechts) noch Motorrad (umgekehrt) und aufgrund meiner motorsportlichen Vergangenheit auch nicht das linksbremsen im Auto. (aufm Cart kommts hi und da noch vor):D

was mich eher etwas stört, ist bei direktem Umstieg von RR auf mein HT mit Scheibenbremsen, oder umgekehrt.

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...was willst du uns damit sagen? Wenn deine medizinische Erkenntnis stimmt, wahrscheinlich dass es besser ist dass das Vorderrad blockiert , nicht das Hinterrad, oder?

 

eher ungünstig, wenns Vorderradl blockiert, liegst auf der Schnauzn. :f: beim Hinterradl kannst eher no mit á kleinen Drifteinlage auskommen.:D

Deswegen is mir eigentlich auch ganz recht so, weil ich da mehr Gefühl hab. :devil:

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Hallo Don Pedro,

was willst du uns damit sagen? Wenn deine medizinische Erkenntnis stimmt, wahrscheinlich dass es besser ist dass das Vorderrad blockiert , nicht das Hinterrad, oder?

 

Der Gasgriff ist noch willkürlicher zu besetzen als der Brems-/Kupplungsgriff. Täten halt mehr Burschen links SB machen. ;)

 

 

RR ist seit gestern sopätem Abend fertig, heute schon damit quer durch die Stadt gefahren. Ja, rechts=vorne bremsen hat sich bewährt (Linkssabbiegen). Bin damit zufrieden.

 

Schwieriger ist es für mich sich die Rahmenschaltung abzugewöhnen, immer wieder greif ich dort hin. :)))))

 

lg

»Horst

 

ich gehe mal davon aus, dass du das motorrad meinst. der medizinische teil war nur auf das rad bezogen. beim motorrad, glaube ich mal, ist das eher ein sicherheitgedanke für die normale strassenbenützung.

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