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Test: SQlab 612 Ergowave active 2.1

Test: SQlab 612 Ergowave active 2.1

13.01.22 07:29 7.785Text: NoPainFotos: SQlab, NoPainLangzeittest des verbesserten 612 Ergowave active 2.1 Sattels für Rennrad, Gravel, XC-Mountainbike und Indoor-Training13.01.22 07:29 16309

Test: SQlab 612 Ergowave active 2.1

13.01.22 07:29 16309 NoPain SQlab, NoPainLangzeittest des verbesserten 612 Ergowave active 2.1 Sattels für Rennrad, Gravel, XC-Mountainbike und Indoor-Training13.01.22 07:29 16309

NoPain
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Sehe ich das richtig, dass du deine Sattelnase deutlich nach oben stehen hast? Habe schon einige SQlabs getestet, bei waagrechter Nase rutsche ich ständig nach vorne, bei nach oben gestellter Nase gibt es Druckschmerzen :confused:. Fände die Sättel sonst echt gut...

 

Das Foto täuscht wohl ein bisschen. Ich habs aber gerade gecheckt, wenn ich die Wasserwaage drauflege, dann zeit sie ziemlich genau 0 Grad an. Bei diesem Sattel ist der Höcker bzw. die Mulde etwas mehr ausgeprägt. Bei einem anderen Rad mit dem normalen Ergowave ohne "active" fahre ich -0,5 Grad, also leicht runter geneigt.

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Sehe ich das richtig, dass du deine Sattelnase deutlich nach oben stehen hast? Habe schon einige SQlabs getestet, bei waagrechter Nase rutsche ich ständig nach vorne, bei nach oben gestellter Nase gibt es Druckschmerzen :confused:. Fände die Sättel sonst echt gut...

 

Ich habe vor Jahren auch ehrlicherweise gehadert (Druckschmerzen). Denn die korrekte Satteleinstellung ist bei diesem Teil essentiell. Druckschmerzen in den Weichteilen sollte es allerdings keine geben, denn sonst wäre der Sattel mMn definitiv falsch eingestellt.

 

Diese Druckstellen an den Sitzknochen sind "part of the game", legen sich aber schnell und bei regelmäßigem Fahren (zB. 3x die Woche) sind sie nach zwei Wochen komplett weg und kommen auch nicht mehr. Ich kann gefühlt zwei Stunden am Stages sitzen ohne, dass ich nur einmal herumrutschen/aufstehen will. Das liegt eindeutig am Sattel. Dicken Sitzpolster brauchst auch keinen mehr, bzw. der wäre sogar kontraproduktiv.

 

Mein Tipp:

- Breite ausrechnen (eher einen cm mehr, wennst zwischen zwei Breiten stehst)

- Modell wählen (RR oder MTB; active oder non-active; Schnorrer oder Carbon)

- 14 Tage überstehen

- restliches Bikeleben genießen

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Ich schwöre auch auf das Konzept und fahr den 611er auf drei MTBs und den 612er am Renner. Für meinen Hinteren der perfekte Sattel.

 

weil es hier schon angesprochen wurde, der Winkel ist halt wirklich wichtig. Zu weit nach vorne rutsche ich und bekomme dann offenen Stellen, zu weit nach hinten schlafen Teile ein, die man lieber spürt.

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Das Foto täuscht wohl ein bisschen. Ich habs aber gerade gecheckt, wenn ich die Wasserwaage drauflege, dann zeit sie ziemlich genau 0 Grad an. Bei diesem Sattel ist der Höcker bzw. die Mulde etwas mehr ausgeprägt. Bei einem anderen Rad mit dem normalen Ergowave ohne "active" fahre ich -0,5 Grad, also leicht runter geneigt.

 

Wo legst du die Wasserwaage drauf? über sie gesamte Sattellänge oder nur von der Nase bis zum "Beginn des Höckers", quasi bei der Dammentlastung...?

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Ich schwöre auch auf das Konzept und fahr den 611er auf drei MTBs und den 612er am Renner. Für meinen Hinteren der perfekte Sattel.

 

weil es hier schon angesprochen wurde, der Winkel ist halt wirklich wichtig. Zu weit nach vorne rutsche ich und bekomme dann offenen Stellen, zu weit nach hinten schlafen Teile ein, die man lieber spürt.

 

Eben genau das ist auch meine Erfahrung. Entweder rutsche ich nach vorne oder alles schläft ein. Den Mittelweg habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Habe bestimmt schon min. 10 SQlabs montiert gehabt. 611, 611 Active, 612, 612R, 612 Active, 612 Active 2.1....

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Wo legst du die Wasserwaage drauf? über sie gesamte Sattellänge oder nur von der Nase bis zum "Beginn des Höckers", quasi bei der Dammentlastung...?

 

Grundsätzlich schaue ich, dass der Bereich auf dem

ich sitze (zwischen Nase und Höcker) waagrecht ist. Zum schnellen abmessen bzw. auf einem neuen Rad schnell zu rekonstruieren, leg ich die Wasserwaage komplett drüber. Quasi zum „Vermessen“ eines funktionierenden Setups.

 

Je nach Sattel, Bodenunebenheit, etc… liegen die Ergebnisse immer irgendwo zwischen -0,5 und +0,5 Grad.

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Eben genau das ist auch meine Erfahrung. Entweder rutsche ich nach vorne oder alles schläft ein. Den Mittelweg habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Habe bestimmt schon min. 10 SQlabs montiert gehabt. 611, 611 Active, 612, 612R, 612 Active, 612 Active 2.1....

 

Man muss aber auch sagen, dass nicht jeder Sattel jedem liegt. Ich kann zB mit Fizik oder Selle Sätteln generell gar nichts mehr anfangen. Ich trete zu wenig Watt und deshalb drückt mehr Körpergewicht auf den Sattel, als wenn du ein Wattmonster bist. Früher kam ich mit den Marken super zurecht (mehr Watt, Intervalle, etc).

 

Jetzt wo ich mehr oder weniger die Zeit am Sattel absitze kommt der Komfort immer mehr zu Tragen. Und bei Syncros, Specialized und SQLab passts auf Anhieb.

 

Wenn du schon soviel von SQLab probiert hast, dann gibt es entweder einen Systemfehler (zu breit und du sitzt zu weit vorn, zu schmal und du sitzt zu weit hinten, etc) oder ihr seid schlicht und einfach nicht kompatibel.

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Ich werde dem 612 Active 2.1 noch eine letzte Chance geben. Aktuell fahre ich auf allen Rädern den Selle Italia SLR Boost Superflow. Von der Dammentlastung bisher das Beste was ich jemals gefahren bin. Allerdings am Übergang zur Satteldecke leider etwas Druckspitzen, was sich gerade indoor stark bemerkbar macht. Deswegen hat mich deine Aussage @Nopain sehr überrascht, dass 2h Sitzen ohne jemals aufzustehen, korrigieren möglich sind.
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Ich werde dem 612 Active 2.1 noch eine letzte Chance geben. Aktuell fahre ich auf allen Rädern den Selle Italia SLR Boost Superflow. Von der Dammentlastung bisher das Beste was ich jemals gefahren bin. Allerdings am Übergang zur Satteldecke leider etwas Druckspitzen, was sich gerade indoor stark bemerkbar macht. Deswegen hat mich deine Aussage @Nopain sehr überrascht, dass 2h Sitzen ohne jemals aufzustehen, korrigieren möglich sind.

 

Ehrlicherweise war „ohne jemals aufzustehen“ mehr bildhaft zu verstehen. Ab und zu gibts Phasen des Wiegetritts, was ja aufs gleiche rauskommt. Aber der Unterschied zu einem nicht passenden Sattel ist indoor viel größer bzw. besser nachzuvollziehen.

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Hat dich das "Wackeln" auf dem Sattel am Anfang gestört oder schaut es im Video ärger aus?

 

Danke

 

Es fällt einem beim Fahren überhaupt nicht auf. Ich war selber überrascht, als ich das Video gesehen habe. Wahrscheinlich windet sich jeder Sattel ein bisschen hin und her, der Active macht das halt ein Euzerl mehr.

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Das Foto täuscht wohl ein bisschen. Ich habs aber gerade gecheckt, wenn ich die Wasserwaage drauflege, dann zeit sie ziemlich genau 0 Grad an. Bei diesem Sattel ist der Höcker bzw. die Mulde etwas mehr ausgeprägt. Bei einem anderen Rad mit dem normalen Ergowave ohne "active" fahre ich -0,5 Grad, also leicht runter geneigt.

 

Das ist doch eigentlich ein Stufensattel. Sollte man den nicht so montieren, dass die Rails waagerecht sind? So wäre das zumindest mMn gedacht.

 

Aber vllt hab ich keine Ahnung, ich hätts halt so verstanden...

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Das ist doch eigentlich ein Stufensattel. Sollte man den nicht so montieren, dass die Rails waagerecht sind? So wäre das zumindest mMn gedacht.

 

Aber vllt hab ich keine Ahnung, ich hätts halt so verstanden...

 

Nachdem es verschieden geformte Rails aus Carbon und Alu/Titan gibt würde ich die Einstellung nicht ausschließlich anhand ihrer Stellung/Ausrichtung vornehmen.

 

F5B65C00-C64D-4496-B358-3658065EC511.jpeg

Das Foto habe ich von der SQLab Seite. Ich finde es am wichtigsten, dass die Balance stimmt. Quasi, dass der relevante Sitzbereich eher waagrecht steht, so dass nichts drückt, man aber auch nicht permanent vorrutscht und dann wieder zurückrutschen muss. Freihändig fahren sollte jederzeit ohne Verkrampfung möglich sein.

 

Das ist vermutlich bei jedem ein bisschen anders und es gibt gewiss auch Sättel, die man mit deiner Methode einstellen kann.

 

Andererseits gibts Sattelmodelle einer Serie, die sich das gleiche Gestell teilen und andere/höhere Polster oder Mulden/Löcher haben. Schon alleine deswegen sollte man sich eher an der Polsterung bzw. deren Shape, als rein nur am Gestell orientieren.

Bearbeitet von NoPain
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Hey, SQLab selbst promotet den 611 als Gravel-Sattel, nicht den 612. Welche Faktoren spielen denn neben der besseren Dämpfung des 611 da evtl. noch eine Rolle? Gruß Carlsson

 

Während sich der 612 eher für große Sattelüberhöhungen und sportliche Postionen auf Rennrad, Gravel und XC-MTBs eignet, ist der 611 vorrangig für aufrechtere Sitzpositionen und somit technisches Mountainbiken und Trail-Bikes gedacht. Darüber hinaus verfügt zweiterer über etwas mehr Dämpfung und ein robusteres Obermaterial inklusive eines Kantenschutzes aus Kevlar.

 

Zusammenfassung: Wer aufrecht sitzt und gerne stürzt, nimmt den 611. Egal ob MTB oder Gravel. Wer sportlich sitzt und oben bleibt, fährt mit dem 612 besser.

Dieser funkt natürlich auch am MTB.

Bearbeitet von NoPain
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Nachdem es verschieden geformte Rails aus Carbon und Alu/Titan gibt würde ich die Einstellung nicht ausschließlich anhand ihrer Stellung/Ausrichtung vornehmen.

 

[ATTACH=CONFIG]225571[/ATTACH]

Das Foto habe ich von der SQLab Seite. Ich finde es am wichtigsten, dass die Balance stimmt. Quasi, dass der relevante Sitzbereich eher waagrecht steht, so dass nichts drückt, man aber auch nicht permanent vorrutscht und dann wieder zurückrutschen muss. Freihändig fahren sollte jederzeit ohne Verkrampfung möglich sein.

 

Das ist vermutlich bei jedem ein bisschen anders und es gibt gewiss auch Sättel, die man mit deiner Methode einstellen kann.

 

Andererseits gibts Sattelmodelle einer Serie, die sich das gleiche Gestell teilen und andere/höhere Polster oder Mulden/Löcher haben. Schon alleine deswegen sollte man sich eher an der Polsterung bzw. deren Shape, als rein nur am Gestell orientieren.

 

Stimmt. Aber dass der hintere Teil und die Sattelnase auf gleicher Höhe sind sollte definitiv nicht so sein, würde dem Konzept des Stufensattels widersprechen.

 

Hier sieht mans mMn ganz gut, wie man ihn (grund-)einstellen sollte:

https://www.sq-lab.com/out/pictures/ddmedia/sqlab.sattel.612.ergowave.carbo.stufensattel.png

 

Fährt man natürlich MTB und dort fast nur bergauf/bergab dann macht es mMn sowieso Sinn, die Sattelnase stärker zu neigen.

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Stimmt. Aber dass der hintere Teil und die Sattelnase auf gleicher Höhe sind sollte definitiv nicht so sein, würde dem Konzept des Stufensattels widersprechen.

 

Hier sieht mans mMn ganz gut, wie man ihn (grund-)einstellen sollte:

https://www.sq-lab.com/out/pictures/ddmedia/sqlab.sattel.612.ergowave.carbo.stufensattel.png

 

Fährt man natürlich MTB und dort fast nur bergauf/bergab dann macht es mMn sowieso Sinn, die Sattelnase stärker zu neigen.

 

Das ist ein gutes Bild, danke. Habe ich in der Erklärung eingebaut.

Bildschirmfoto 2022-01-14 um 21.38.41.png

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Stimmt. Aber dass der hintere Teil und die Sattelnase auf gleicher Höhe sind sollte definitiv nicht so sein, würde dem Konzept des Stufensattels widersprechen.

 

Das stimmt natürlich. Ich denke, du hast mich falsch verstanden, bzw. ich habs verwirrend geschrieben.

 

Zum schnellen abmessen bzw. auf einem neuen Rad schnell zu rekonstruieren, leg ich die Wasserwaage komplett drüber. Quasi zum „Vermessen“ eines funktionierenden Setups.

 

Die -0,5 / 0 Grad, die messe ich mit der Wasserwaage im Sitzbereich. Da ist beim Stufensattel der Höcker natürlich höher.

 

Nur, wenn ich mal meine Einstellung gefunden habe, dann transferiere ich sie quick and dirty, indem ich die Wasserwaage einfach drauflege. Da kommen dann vielleicht sogar -1,5 oder -2 Grad raus. Aber es geht in Summe schneller und präziser, als wenn ich versuche die Waage irgendwo in der Mitte anzulegen. Egal... das waren wohl wieder alles Infos, die die Welt nicht braucht.

 

Aber dein Bild zeigt das wie gesagt sehr anschaulich.

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