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Corona und die Rad-Events

Corona und die Rad-Events

08.05.20 11:03 22.069Text: NoManFotos: Erwin Haiden, NR22, D. Kiss, B. Gruber, M. Bihounek, M. Granadia, M. Lauringer, P. Provaznik, Pressefoto.at/TobischMit dem seit 10. März österreichweit geltenden Veranstaltungsverbot wurde die Radszene hart getroffen. Wie geht es den Organisatoren von Rennen, Festivals & Co., was bedeuten der Lockdown und das nur langsame Wiederhochfahren für sie, und welche Bewerbe können vielleicht doch noch stattfinden? Eine Umfrage.08.05.20 11:03 25365

Corona und die Rad-Events

08.05.20 11:03 25365 NoMan Erwin Haiden, NR22, D. Kiss, B. Gruber, M. Bihounek, M. Granadia, M. Lauringer, P. Provaznik, Pressefoto.at/TobischMit dem seit 10. März österreichweit geltenden Veranstaltungsverbot wurde die Radszene hart getroffen. Wie geht es den Organisatoren von Rennen, Festivals & Co., was bedeuten der Lockdown und das nur langsame Wiederhochfahren für sie, und welche Bewerbe können vielleicht doch noch stattfinden? Eine Umfrage.08.05.20 11:03 25365

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Mit dem seit 10. März österreichweit geltenden Veranstaltungsverbot wurde die Radszene hart getroffen. Wie geht es den Organisatoren von Rennen, Festivals & Co., was bedeuten der Lockdown und das nur langsame Wiederhochfahren für sie, und welche Bewerbe können vielleicht doch noch stattfinden? Eine Umfrage.
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Es fehlt halt etwas dieses Jahr. Am Start eines Marathon zu stehen und die Zieleinfahrt sind doch immer sehr schöne Momente.

Aber das Training macht mir genauso viel Spass wie immer. Auch wenn es kein Ziel zu verfolgen gibt.

Ich bin mal guter Dinge das nächstes Jahr wieder alles beim Alten ist.

All zu viele Jahre bleiben mir nicht mehr :devil:

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Pail hat schon recht. Manche Rennen sind wirklich über das Ziel hinaus geschossen. Die ganzen Gimmicks im Startsackerl müssen nicht sein und auch die Events rund um das eigentlich Event sind teilweiße zu viel geworden. Wer braucht den ganzen Sch...? Positiver Nebeneffekt wären wieder günstigere Anmeldegebühren, den manche sind wirklich schon extrem überzogen.
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die events um ein rennen herum sind meiner meinung nach teilweise nicht so unwichtig. bin genug rennen gefahren wo eigentlich nix rundum war, da kommst ins ziel und die leut rundherum schaun bestenfalls auf die uhr "a kommen die auch endlich daher" (auch wennst eher vorne platziert bist).

und dann hast rennen wie die salzkammergut trophy, wo sich rundum halt ein bissl was tut, der vielleicht etwas weniger geneigte zuschauer bei laune gehalten wird und dann auch sowas wie stimmung beim zieleinlauf herrscht.

das ist alles ein bissl eine gradwanderung, auch die veranstaltungsorte wollen ja was von dem event haben. wenn jetzt die radler nur hinfahren, ihr auto absperren und das rennen bestreiten. nach dem rennen bestenfalls duschen, abgekochte nudeln und ein regenerationsgetränk runterlassen und wieder davonfahren, dann hat der ort gar nix davon. so kommen vielleicht ein paar familienmitglieder mit und die regionale gastro hat auch was davon und vielleicht der eine oder andere übernachtungsbetrieb.

den ganzen zinober im startsackerl braucht kein mensch, ich hab auch immer nur startnummer und transponder rausgefischt und der rest ist ungesehen in der rundablage gelandet. finishertrikots deto - speziell die einfallslosen mit groß intersport und co drauf. auch hier wieder das hart erkämpfte schwarze t-shirt vom 200er in goisern ist schon wieder was anderes.

aber es wird sein wie immer, die inovativen werden überleben und es werden auch neue nachkommen

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den martin friedl kenn ich persönlich und es tut mir wahnsinnig leid, dass jemand wie er unschuldig zum handkuss kommt oder kommen könnte. grader michl triffts perfekt - du machst dir was mit ihm aus und das passt dann, da brauchst dir keinen moment gedanken mehr machen. leute wie er, enthusiasten, sind der lebensquell der hobby- und freizeitverstanstaltungen abseits von verbänden. wenn die nicht mehr weiter machen (können) bleibt ein großes loch zurück.
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Das Hauptproblem ist die Planung, glaube ich. Egal ob man die "Gimmicks" weglässt, (was allerdings auch finanziell kosten kann), zu vielen Events gehört eine mehrwöchige Planungszeit dazu, man kann nicht einfach auf ein "Jetzt geht's!" der Bundesregierung abwarten...

 

In Frankreich haben sie zumindest fix alle Großveranstaltungen bis Mitte Juli 2020 verboten, was vielleicht lange erscheint, aber zumindest eine mehr oder weniger fixe Planung ab dann zulässt:

 

https://bikeboard.at/Board/showthread.php?256192-Corona-AKA-COVID-19-AKA-Sars-CoV-2-Krise&p=2898085&viewfull=1#post2898085

 

Im 2019 hat der Sommer bis am Nationalfeiertag-Wochenende (So, 27. Okt) gedauert, also auch im 2020 soll es noch lange nicht jetzt schon "alles verloren" sein...

Bearbeitet von gylgamesh
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Das derzeitige Budget für die Verschiebung der Olympischen Sommerspielen von 2020 auf 2021 ist auch nur eine "Kleinigkeit" von US$ 800.000.000,- aber bis es soweit ist, kann es locker über eine Milliarde daraus werden:

 

https://english.kyodonews.net/news/2020/05/6f3e565b76cb-olympics-ioc-preparing-800-million-for-postponement-costs.html

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Was bei einer Verschiebung um ein Jahr 800 Mio. kosten soll ist mir ein Rätsel.

Klar muss man die bereits errichteten Anlagen instandhalten. Aber wie kommen da solche Kosten zustande?

800 Mio. dürfte so ein Event für mein Dafürhalten überhaupt allerhöchstens kosten.

Aber Olympia ist eben nichts als Geldverschwendung.

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Was bei einer Verschiebung um ein Jahr 800 Mio. kosten soll ist mir ein Rätsel.

Klar muss man die bereits errichteten Anlagen instandhalten. Aber wie kommen da solche Kosten zustande?

800 Mio. dürfte so ein Event für mein Dafürhalten überhaupt allerhöchstens kosten.

Aber Olympia ist eben nichts als Geldverschwendung.

 

die alten männer im ok und ihre familien und freunde werden sich das schon sehr genau ausgerechnet haben.

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zum Beispiel müssen unzählige der gebauten Wohnungen, im Herbst an ihre Käufer übergeben werden. geplant war, dort in der Zeit von Olympia Athleten usw. wohnen zu lassen und die Wohnungen danach an die Käufer zu übergeben. mit der Verschiebung müssen die Wohnungen klarerweise trotzdem übergeben werden, aber dem Veranstalter fehlen die Wohnungen für Olympia 2021. diese Wohnungen müssen nun irgendwo herkommen, was schon mal ein beträchtlicher Kostenfaktor ist. Bearbeitet von outmen
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zum Beispiel müssen unzählige der gebauten Wohnungen, im Herbst an ihre Käufer übergeben werden. geplant war, dort in der Zeit von Olympia Athleten usw. wohnen zu lassen und die Wohnungen danach an die Käufer zu übergeben. mit der Verschiebung müssen die Wohnungen klarerweise trotzdem übergeben werden, aber dem Veranstalter fehlen die Wohnungen für Olympia 2021. diese Wohnungen müssen nun irgendwo herkommen, was schon mal ein beträchtlicher Kostenfaktor ist.
Ah, nachvollziehbar.

 

@ventoux: naja, da wohnt ja dann wer drin, die Leute kannst nicht einfach vertreiben. ;)

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und platz. in tokio auch nicht leicht und billig zu finden wahrscheinlich.

 

und man davon ausgehen kann, dass bei über 11.000 Athleten, wo dann noch Betreuer usw. dazukommen, einiges an Wohnraum benötigt wird :D

ich denke das sind Finanzielle Dimensionen die man sich als außenstehender kaum vorstellen kann.

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soeben im Internet gefunden.

 

Was kosten die Spiele?

 

Vor der Verschiebung hatte das Organisationskomitee Kosten in Höhe von rund 11,3 Milliarden Euro ausgewiesen. Der National Audit Board Japans, der unabhängige Prüfungsausschuss für die japanischen Staatsausgaben, hatte diese Summe aber unlängst mehr als doppelt so hoch eingeschätzt. Wie viel die Organisatoren die Verschiebung kosten wird, ist offen. Einheimische Experten rechneten mit Kosten von umgerechnet bis zu 5,7 Milliarden Euro.

 

Quelle:

https://tokio.sportschau.de/tokio2020/nachrichten/Olympia-in-Tokio-Die-wichtigsten-Daten-und-Fakten,fakten116.html

Bearbeitet von outmen
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5700 Millionen Euro für ein Jahr aufschieben??

Das muss mir mal einer glaubhaft vorrechnen.

 

schauen wir mal:

11.000 athleten wohnen im olympischen dorf, noch ein paar andere leute dazu, betreuer??? sagen wir, wir brauchen platz für 20.000.

4 personen pro (klein)wohnung, also 5000 wohnungen a 45m² macht 225.000m² wohnfläche

für erschließung, technikflächen + 17% sind dann ca. 260.000m² nettogrundfläche.

preise in japan kenn ich nicht, ich geh mal von österreich aus, standard eher niedrig, hoher vorfertigungsgrad, dafür höhere kosten für erdbebenmaßnahmen, ich schätz mal 2000 €/m², simma grob gerundet bei 500 mio. dazu grundstückskosten, infrastruktur (!!! sehr teuer, wenn gar nix da ist), also 800 mio. klingen plausibel. dazu kommen diverse nebenkosten für honorare, gebühren, versicherungen, reserven sollten auch immer einkalkuliert werden. nochmal locker +15%. das ist aber nur für die finanzierung interessant, die wohnungen werden ja nachher (vermutlich) verkauft, d.h. dieser erlös kommt ja auch irgendwem zu gute und müsste gegengerechnet werden. wenn am ende kein dickes plus steht, ist was falsch gelaufen. das (erwartet) plus wird aber zum jetzigen zeitpunkt eher nicht kommuniziert, weil es bei bedarf als querfinanzierung für minusposten dienen muss.

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Hab heute folgendes Schreiben der ATT bekommen:

 

"Da Personalkosten und Gebühren durch die Zahlungsanbieter (z.B.: Master Card, Visa, ...) angefallen sind und der Stornoschutz der Europäischen Reiseversicherung eingerechnet war, müssen wir 25 Euro für Spesen einbehalten um die Kosten dafür zu decken. Wir ersuchen um euer Verständnis dafür und um eine kurze Rückbestatigung bis 1. Juni 2020."

 

Was sagt man dazu? Sie können die 25.- gerne haben aber der Text stößt mir schon ein wenig sauer auf.

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Wie die Kosten einer Olympia-Verschiebung zustande kommen, zeigt diese einfache Rechnung:

 

Die Planung eines Radrennens rund um den Ententeich kostet dem Veranstalter 1500 Euro. Die Verschiebung um ein Jahr 570 Euro.

 

Die Olympischen Spiele sind 10 Millionen mal größer, macht 5,7 Mrd Euro.

 

:D

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