×
Detailansicht

1. Hervis Bike Challenge

Detailansicht

Ein kleines aber feines Starterfeld von Hobbyfahrern trat an zur ersten "Hervis Bike Challenge". Herrlichstes Wetter, wie es schöner nicht sein könnte, begleitete die Teilnehmer auf ihren Strapazen über die klassischen Anstiege der Österreich-Radrundfahrt. "Kitzbüheler Horn" und "Großglockner" standen auf dem Programm. Jene beiden mythischen Bergriesen, auf denen schon so oft österreichische Radsportgeschichte geschrieben wurde.

Paul Lindner, der vielleicht stärkste Hobbyfahrer Österreichs, vom Team Hervis war eine Klasse für sich und konnte alle drei Etappen mit deutlichem Vorsprung
für sich entscheiden.

Heinz Zörweg und Eduard Trausmüller mussten die Überlegenheit von Lindner anerkennen und lieferten sich ein spannendes Duell um den zweiten Platz.

Auch zwei Damen wagten sich auf die drei Etappen mit dem äußerst anspruchsvollen Streckenprofil. Karin Oberschmid und Sabrina Steiner ließen so manchen Herren hinter sich und rangen dem vermeintlich starken Geschlecht gehörigen Respekt ab.

  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Gesamtsieger HerrenGesamtsieger Herren
    Gesamtsieger Herren
    Gesamtsieger Herren
  • Gesamtsieger DamenGesamtsieger Damen
    Gesamtsieger Damen
    Gesamtsieger Damen

Hervis Bike Challenge Gesamtwertung

Platz Start# Name Team  Etappe 1    Etappe 2    Etappe 3    Diff-Zeit
 1  85  Lindner Paul  Team Hervis  1:19:32.93  1  2:12:47.56  1  1:12:24.35  1  0:00.00
 2  84  Zörweg Heinz  RC Mitterberg  1:22:02.32  2  2:18:50.82  5  1:16:39.21  4  12:47.51
 3  68  Trausmüller Eduard  TSV Sparkasse Kappler Hartberg  1:22:48.18  4  2:18:46.43  2  1:16:32.00  3  13:21.77
 4  23  Casazza Harald  Rad u. Tat Biketeam  1:23:18.68  5  2:18:49.36  4  1:16:41.51  5  14:04.71
 5  83  Empl Bernhard  radstudio innsbruck  1:22:12.93  3  2:18:51.74  6  1:18:20.06  6  14:39.89
 6  35  Widhalm Thomas  MBR 2RadChaoten SWAT  1:25:19.25  6  2:19:17.44  7  1:22:29.51  8  22:21.36

LIVE dabei für bikeboard.at

Detailansicht
Thomas Widhalm "NoBody" vom MBR 2RadChaoten.com SWAT Team powered by Lemond

"Als ich über den Event auf Bikeboard.at und in der Mountainbike Revue gelesen habe, entschied ich mich spontan daran teilzunehmen. Nach dem Vorstellungsgespräch beim VCM in Wien durfte ich mich auch gleich zu den Fixstartern zählen.

Allerdings gab es ein kleines Problem - ich besitze kein Rennrad. Zum Glück stellte mir unser Vereinssponsor ARROW, von der Tochterfirma LEMOND, das Topmodell aus Carbon mit Dura Ace Bestückung zur Verfügung. Somit war schon mal eines klar: am Material wird es nicht scheitern.

Beim Start-Etappenort angekommen ging es organisatorisch sehr zügig voran. Von allen Angemeldeten, konnten sich nur 98 Teilnehmer für das Rennen qualifizieren.

1. Etappe: Kössen - Kitzbüheler Horn (33km)
Um 10 Uhr vormittags wurde bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Nach einer ca. 25km langen Anfahrt ging es rauf aufs Kitzbüheler Horn. An der Spitze setzte sich erwartungsgemäß Paul Lindner sofort ab. Dahinter begann unter den Hobbyfahrern der Kampf um die Plätze. Dank des geringen Gewichts meines Rennrades konnte ich ich mir den 6. Platz auf dieser Etappe sichern. Da die Profis der Ö-Tour ca. 2 Stunden nach uns erwartet wurden, standen dementsprechend viele Zuschauer an der Strecke und feuerten uns an. Wirklich ein gutes Gefühl von den vielen Menschen bejubelt und motiviert zu werden.

2. Etappe: St. Johann - Bad Hofgastein (84km)
Wie gewohnt setzte sich Paul Lindner vom Hervis Team am ersten Anstieg ab und ward nicht mehr gesehen. Dahinter bildeten sich mehrere Verfolgergruppen, die bis ins Ziel um die Positionen kämpften. Ich befand mich mit 5 Fahrern in der ersten Verfolgergruppe und spekulierte mit einem Zielsprint. Vom Material war ich ziemlich überlegen und meine Beine fühlten sich gut an. Während des Sprints riskierte ich in einer scharfen Linkskurve zuviel, driftete und wurde sehr schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Irgendwie konnte ich aber noch den 7. Platz retten und war mit meiner Leistung zufrieden (Anm: dem Radl is aber nix passiert). Und wieder gab es einen tollen Empfang im Ziel und die Hobbyfahrer durften das sensationelle Thermalbad gratis benutzen.

3. Etappe: Fusch - Fuscher Törl (20km)
Am dritten und letzten Tag der Hervis Bike Challenge fühlte ich mich schon etwas schwach und auch meine Abschürfungen behinderten mich ein wenig. Ein wenig konnte ich meine Gesamtperformance mit den Klettereigenschaften meines Rennrades kompensieren und erreichte im Ziel den 8. Platz - insgesamt Platz 6.

Resumé:
Ein super Event für Bergfüchse und auch für jene die das Geschehen rund um die Ö-Tour hautnah miterleben möchten. Zum Abschluß noch ein Tipp für Interessierte: auf jeden Fall eine leichte Übersetzung wählen, am Besten eine 3-fach Kurbel montieren. Mir persönlich war die 2-fach Dura Ace mit 27er Ritzel am Kitzbüheler Horn schon fast zu schwer - aber es ging gerade noch.
Wie sich jetzt für mich nach dem Marathon in Willingen (drei Tage danach) herausstellte, war dieses 3-Tage Rennen eine optimale Vorbereitung, die ich auch im nächsten Jahr nutzen werde."

  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004
  • Hervis Bike Challenge 2004Hervis Bike Challenge 2004